Aktuelles aus der Forschung: Erhöht der Konsum von Light-Produkten das Diabetesrisiko?

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Laut einer aktuellen Studie des israelischen Weizmann Institute of Science birgt der Konsum von Light-Produkten Gefahren für unsere Gesundheit.

Gelegentlich überkommt er uns einfach, fällt geradezu über uns her: der unbändige Durst auf ein Glas Cola. Mmh lecker! Das zischt! Selbstverständlich greifen die meisten „Zuckersüßen“ unter uns dabei zu Light- oder Zero-Produkten, um ihren Blutzuckerspiegel nicht in horrende Höhen zu treiben. Doch steckt hinter diesem – zugegebenermaßen – köstlichen Erfrischungserlebnis mal wieder ein Haken.

Laut einer aktuellen Studie des israelischen Weizmann Institute of Science bergen künstliche Süßstoffe Gefahren für unsere Gesundheit, indem sie negative Auswirkungen auf unseren Blutzuckerspiegel haben. So führt der (übermäßige) Konsum von Aspartam, Saccharose und Co. zu einer Störung von Darmbakterien, was wiederum das Risiko steigert, an Diabetes zu erkranken. Dabei berufen sich die Wissenschaftler auf ihre Forschungsergebnisse, die aus Tierversuchen und aus den Tests an freiwilligen Versuchspersonen hervorgegangen sind.

So kam es bei Mäusen, denen jeweils drei geläufige Süßstoffe ins Trinkwasser gemixt wurden, bereits nach kurzer Zeit zu einem Anstieg der Blutzuckerwerte. Zudem entwickelten die Tiere eine sogenannte Glukose-Intoleranz – im Gegensatz zu den Vierbeinern, die nur Wasser oder mit Zucker angereichtes Wasser zu sich nahmen.

Auch die Untersuchungen an den freiwilligen Testpersonen regen zum Stutzen an: Sie verzehrten im Verlauf einer Woche so viel Süßstoff, wie es von der amerikanischen Lebensmittelbehörde FDA als Höchstwert empfohlen wird. Bei mehr als der Hälfte der Probanden konnten die Wissenschaftler erhöhte Blutzuckerwerte und eine Veränderung der Darmflora verzeichnen.

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