Blutzuckerwerte im Blickpunkt: Angst vor Hypos ist keine Seltenheit

Wer seinen Blutzuckerspiegel im Auge behält, kann das Risiko senken, eine Unterzuckerung zu erleiden.
Wer seinen Blutzuckerspiegel im Auge behält, kann das Risiko senken, eine Unterzuckerung zu erleiden.

Laut einer aktuellen Umfrage hat etwa ein Drittel aller Diabetiker Angst vor einer Hypoglykämie. Um nicht in Gefahr einer Unterzuckerung zu laufen, nehmen etwa 37 Prozent horrende Blutzuckerwerte in Kauf. Die Angst vor einer Hypo ist meistens sogar größer als vor Folgeerkrankungen.

Wer eine regelrechte Phobie vor Unterzuckerungen hat, entwickelt häufig ein verstärktes Sicherheitsverhalten, indem er beispielsweise Abstand von sportlichen Aktivitäten nimmt, die tatsächlich benötigte Insulindosis reduziert, bei der Berechnung der Mahlzeiten einfach ein bis zwei Broteinheiten abzieht oder bei höher ausfallenden Messresultaten die Korrektur ignoriert.

Die gravierende Folge: eine schlechte Stoffwechseleinstellung. Dabei könnte alles so einfach sein: im Normalfall genügt der regelmäßige Griff zum Blutzuckermessgerät, also ein kontinuierliches Diabetes-Selbstmanagement.

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