DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST®: Online-Version aktualisiert und optimiert

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat die Online-Version des von ihm entwickelten Deutschen Diabetes-Risiko-Tests aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Der Test berücksichtigt nun auch die familiäre Vorbelastung und ist ab sofort kostenfrei, sowohl in deutscher als auch englischer Sprache, unter http://drs.dife.de/ verfügbar. Die Aktualisierung basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen, welche die Forscher am DIfE gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift „Diabetes Research and Clinical Practice“ publizierten.

Diabetes-Risiko-Test
In Deutschland sind schätzungsweise sechs Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Von diesen leiden mehr als 90 Prozent unter einem Typ-2-Diabetes. © Trueffelpix/Fotolia


Der seit 2007 kontinuierlich von DIfE- und DZD-Wissenschaftlern weiterentwickelte Diabetes-Risiko-Test basiert auf den Daten der Potsdamer EPIC-Studie, einer Langzeit-Ernährungs- und Gesundheitsstudie, an der mehr als 27.000 Frauen und Männer teilnehmen. Mithilfe des Tests können Erwachsene ihr persönliches Risiko einfach, schnell und sehr präzise bestimmen, innerhalb der nächsten fünf Jahre an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Einer der wesentlichen Vorteile des Online-Tests liegt in den zu Testende gegebenen, individuell zugeschnittenen Empfehlungen zur Risikosenkung.

Die Nutzer können direkt ausprobieren, wie stark sie ihr Risiko günstig beeinflussen können, indem sie zum Beispiel ihren eingegebenen Wert für den Taillenumfang reduzieren oder den für den Vollkornbrotverzehr erhöhen. Neu ist auch, dass sie die Möglichkeit haben, das Testergebnis anhand einer Grafik mit dem einer Durchschnittsperson desselben Alters und Geschlechts zu vergleichen. Dies hilft ihnen dabei, das persönliche Ergebnis besser einzuordnen.

Warum ist es wichtig, sein persönliches Diabetes-Risiko zu kennen? Die Krankheit entwickelt sich schleichend über Jahre, so dass sie oftmals viel zu spät erkannt wird – nämlich erst dann, wenn bereits Endorganschäden vorhanden sind. Wer den Test macht und ein erhöhtes oder gar hohes Risiko feststellt, kann rechtzeitig etwas gegen den Ausbruch der Erkrankung tun und sich gegebenenfalls medizinisch behandeln lassen.

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