Grillen wie ein Europameister: Es müssen nicht immer Schweinenackensteaks und Bauchspeckseiten sein

Endlich: Das runde Leder rollt wieder. Eine ganze Nation ist derzeit dem Fußball-Fieber verfallen. Während König Fußball die Welt regiert, wird passend zum EM-Spektakel europameisterlich gegrillt. Kaum ein Garten, eine Terrasse oder ein Balkon, von denen wenige Stunden vor dem Anstoß keine Rauchsäulen aufsteigen. Feuer frei! Gemeinsames Brutzeln bereitet großes Vergnügen und gehört zur Fußball-Euphorie dazu. Dennoch sollten alle Viel-Griller ein paar grundlegende Dinge beachten, damit die eigene Gesundheit nicht unterm „BBQ“ leidet.

Grillen wie ein Europameister
Grillen wie ein Europameister: Während König Fußball die Welt regiert, wird passend zum EM-Spektakel europameisterlich gegrillt. © exclusive-design/Fotolia


Gerade für alle Diabetiker, die der Outdoor-Küche frönen, gilt: Abwechslung tut gut. Es müssen beim „Private Viewing“ nicht immer nur Bratwürste, Schweinenackensteaks oder Bauchspeckseiten sein. Frisches Gemüse vom Rost, wie Auberginen, Zucchini oder Maiskolben, schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern verschafft uns einen Energiekick, der uns durch den Fernseh-Marathon führt. Oder: wie wäre es einmal mit ein wenig mit Olivenöl eingepinselten Gemüsespießen oder mit Tofustückchen oder Tofuwürstchen, die von Natur aus fettarm sind?

Willkommene Snacks für die private Fußball-Party während der EM in Frankreich können auch Gerichte mit Hähnchen- und Putenfleisch sein. Geflügel lässt sich nicht nur einfach zubereiten, sondern trägt dank seines hochwertigen Eiweißes und der zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe zu einer leichten, fettarmen und ausgewogenen Ernährung bei. Gleiches gilt für Fisch – am besten setzt man hierbei auf Seefisch. Wer nun gar nicht auf sein Steak verzichten möchte, sollte zu den fettarmen Stücken vom Rind greifen. Eine tolle Marinade zaubern Grillfans aus Gewürzen, frischen Kräutern, Zitronensaft und ein bisschen Olivenöl.

Auch bei den fertig gekauften Beilagen ist Vorsicht geboten, da diese Soßen häufig sehr viel Fett enthalten. Ohne großen Aufwand können wohlschmeckende Dips selbst angerührt werden. So lässt sich ein delikates Zaziki ganz einfach mit Gurken, Knoblauch und fettarmem Joghurt kreieren. Gehäutete Tomaten, die kurz erhitzt und mit etwas Zucker, Salz und Gewürzen nach Wahl abgeschmeckt werden, erweisen sich als ideale Alternative zum „zuckersüßen“ Ketchup. Ebenfalls kann schwere Mayonnaise im Nudel- oder Kartoffelsalatdressing durch leichtere Salatmayonnaise ersetzt werden.

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