Süße und herzhafte Versuchungen: Weihnachtlich schlemmen trotz Diabetes mellitus?

Weihnachtlich-schlemmen-trotz-Diabetes
In der Adventszeit und an den Weihnachtsfeiertagen sind alle kleinen und großen Diabetiker süßen Versuchungen besonders ausgesetzt. ©birgitH / PIXELIO

Lebkuchenherzen, Christstollen, Spekulatius, Vanillekipferl, traditioneller Gänsebraten… In der Adventszeit und an den Weihnachtsfeiertagen sind alle kleinen und großen Diabetiker sowohl den süßen als auch den herzhaften Versuchungen besonders ausgesetzt. Dabei gilt: Kleine Sünden dürfen begangen werden; aber bitte maßvoll genießen.

Immerhin weisen Plätzchen – je nach Sorte – 4 bis 7 Broteinheiten (BE) pro 100 Gramm auf. So stecken in jeweils 100 Gramm Vanillekipferln 4,5 BE, in Spekulatius 5 BE, in gefüllten Lebkuchenherzen 5,5 BE, in Dominosteinen 6 BE, in Pfeffernüssen 7 BE, während es Christstollen und ein 100 Gramm schwerer Schoko-Weihnachtsmann auf 4,5 BE bringen.

Zu diesen weihnachtlichen Leckereien gesellt sich dann am ersten oder zweiten Feiertag die obligatorische Weihnachtsgans, wahlweise gefüllt mit Äpfeln oder Esskastanien. Der Kaloriengehalt dieses Festmahls dürfte allen „Zuckersüßen“ bewusst sein, dennoch werden sie zwischen den Jahren meist von einem schlechten Gewissen infolge der begangenen „Sünden“ geplagt. Wer sich an ein paar kleine Regeln hält und einige Tipps beherzigt, kann die Weihnachtsgans ohne Reue genießen sowie überflüssige Kalorien einsparen.

  • Das Festtagsmenü mit einem knackigen Salat oder mit einer Gemüsesuppe starten.
  • Das Fett des Bratens abfangen und die Soße nicht mit süßer Sahne, sondern mit saurer Sahne, Cremefine oder Kaffeesahne verfeinern.
  • Wer Fett meiden will, sollte auf den Genuss der Haut verzichten.
  • Salzkartoffeln anstelle von Klößen zur Weihnachtsgans reichen.
  • Als Nachtisch Obstsalat oder Joghurt-Variationen servieren.
  • Bitte langsam, in aller Ruhe essen und genießen – das fördert das Sättigungsempfinden.
  • Nach dem Festmahl zu einem winterlichen Verdauungsspaziergang aufbrechen.
  • Wer auf ein traditionelles Menü verzichten möchte, zaubert ein leckeres Gericht aus Fisch, Pute, Kaninchen oder Lamm.

Schlagwörter

Teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert