Tag: Bauchspeicheldrüse

Tu was Gutes, fertig, los! „Diabetes läuft“: Spendenlauf zugunsten der künstlichen Bauchspeicheldrüse

Unter dem Motto „Diabetes läuft“ steigt am 6. November in Hannover der erste Diabetes-Spendenlauf zugunsten der künstlichen Bauchspeicheldrüse rund um den Maschsee. Der Startschuss fällt um 11 Uhr am Nordufer (Nähe Siegessäule); 5,8 Kilometer müssen überwunden werden. Aufgerufen zur Teilnahme sind Menschen mit und ohne Diabetes: es kann gelaufen oder gewalkt werden; auch Fahrradfahrer und Inlineskater können mitmachen. Der sportliche Reigen gehört der Welfare Laufserie an, der Großteil des Startgeldes in Höhe von zehn Euro fließt in das Forschungs-Projekt „Künstliche Bauchspeicheldrüse“, das am hiesigen Kinderkrankenhaus AUF DER BULT angesiedelt ist.

Diabetes-Spendenlauf
Unter dem Motto „Diabetes läuft“ steigt am 6. November in Hannover der erste Diabetes-Spendenlauf zugunsten der künstlichen Bauchspeicheldrüse. © Halfpoint/Fotolia

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Aktuelles aus der Forschung: „Closed Loop“-System könnte in einigen Jahren serienreif sein

Einen Hoffnungsschimmer für alle Zuckersüßen stellt das sogenannte „Closed Loop“-System dar. © knipseline / pixelio.de
Einen Hoffnungsschimmer für alle Zuckersüßen stellt das sogenannte „Closed Loop“-System dar. ©knipseline / PIXELIO

Zuerst die nackten Zahlen: Etwa 300.000 Menschen in Deutschland leiden an Diabetes mellitus Typ 1, mit der Folge, dass sie lebenslang mehrmals täglich ihren Blutzucker bestimmen und ihre Insulintherapie nach diesen Werten ausrichten müssen. Allen Zuckersüßen einen Hoffnungsschimmer bietet das sogenannte „Closed Loop“-System, welches das Kinder- und Jugendkrankenhaus „Auf der Bult“ in Hannover gemeinsam mit internationalen Forscherteams kreiert hat. Dabei handelt es sich um ein Gerät, dessen Wirkungsweise einer künstlichen Bauchspeicheldrüse ähnelt, indem es Messungen und Insulingaben automatisch steuert.
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Hoffnungsschimmer für alle „Zuckersüßen“: Dresdener Mediziner forschen in Sachen „Transplantation insulinproduzierender Zellen“

Professor Dr. Stefan R. Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Professor Dr. Stefan R. Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Etlichen „Zuckersüßen“ ist klar, dass Diabetes mellitus Typ 1 in den meisten Fällen eine Autoimmunerkrankung darstellt, die häufig in jungen Jahren auftritt. Fakt ist, dass aber auch Verletzungen der Bauchspeicheldrüse zu Diabetes führen können. So gelang es 2013 Dresdener Medizinern erstmals, einem Unfallopfer die insulinproduzierenden Zellen aus dessen stark geschädigter Bauchspeicheldrüse zu retten und ihm in die Leber einzupflanzen. Vor diesem Hintergrund erforschen momentan Wissenschaftler des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden weitere Ansätze zur Behandlung und Heilung des Diabetes.

Professor Dr. med. Stefan R. Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, nutzte auf der Pressekonferenz des Jubiläumskongresses der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) die Gelegenheit, Einblicke in die Therapie zu geben. Vor Ort war auch der betroffene Patient: Er erzählte von seiner Behandlung und seinem Leben nach der schweren Erkrankung.

„Ein Arbeitsunfall hatte die Bauchspeicheldrüse des 43-jährigen Mannes so schwer verwundet, dass wir sie entfernen mussten“, berichtete Professor Bornstein. Durch eine erfolgreiche autologe Transplantation arbeiten die insulinproduzierenden Zellen des Betroffenen nun in seiner Leber weiter. „Für diese Eigenspende entnahmen wir die Zellen aus dem verletzten Pankreas, bereiteten sie auf und spritzten sie dem Patienten in die Leber“, erläuterte der Mediziner. Der große Vorteil der Eigenspende: Die eingepflanzten Zellen werden nicht vom Immunsystem angegriffen.
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Europäisches Forschungsprojekt HumEn gestartet: Kampfansage an den Diabetes

Zellkultur im Blickpunkt: Besonderen Focus legt das Helmholtz Zentrum München auf die Erforschung des Diabetes mellitus. © Helmholtz Zentrum München
Zellkultur im Blickpunkt: Besonderen Focus legt das Helmholtz Zentrum München auf die Erforschung des Diabetes mellitus. ©Helmholtz Zentrum München

Vor wenigen Wochen ist das Forschungsprojekt HumEn an den Start gegangen, das führende europäische Stammzellforschungsgruppen aus Wissenschaft und Industrie vereint. Das gemeinsame Ziel? Die Erforschung der Insulin-produzierenden Betazellen voranzutreiben. So könnten Stammzellen künftig für Zellersatz-Therapien bei Diabetes genutzt werden. Einen der insgesamt neun Projektpartner von HumEn verkörpert das Institut für Diabetes- und Regenerationsforschung am Helmholtz Zentrum München. Die Europäische Union fördert HumEn mit sechs Millionen Euro.
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Blick in die Zukunft: Hoffnungsschimmer „künstliche Bauchspeicheldrüse“

künstliche-bauchspeicheldrüse
Blick in die Gegenwart: Bereits eine handelsübliche Insulinpumpe kann Typ-1-Diabetikern den Alltag erleichtern.

Das Messen des Blutzuckers, das Spritzen von Insulin und das Berechnen von Mahlzeiten sind typische Handlungsvorgängen im Alltag eines Diabetikers. Diese lebenswichtigen „Automatismen“ gehören einfach dazu, wie das obligatorische Zähneputzen oder der Gang unter die Dusche. Doch sind unsere Wissenschaftler in ihren Laboren nicht untätig: Mit großem Einsatz versuchen sie seit Jahren, Diabetikern ihr „Dasein“ zu erleichtern. Hierbei lautet die Zauberformel: „künstliche Bauchspeicheldrüse“. Eine blanke Vision? Nein, denn bereits jetzt testen Probanden unter ärztlicher Aufsicht ein technisches Wunderwerk, das (in den Nachtstunden) automatisch den Blutzucker bestimmt und die Insulinzufuhr regelt.

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