Tag: Folgeerkrankungen

Wenn der Diabetes auf die Knochen geht: Osteoporose vorbeugen, Brüche vermeiden

Die Osteoporose ist in Deutschland weit verbreitet: Etwa 6,3 Millionen sind davon betroffen. Die Techniker Krankenkasse fand im Jahr 2009 bei nahezu einem Viertel der über 50-jährigen Frauen in Deutschland einen Osteoporose-bedingten Knochenbruch oder knochenstabilisierende Medikamente. Auch Typ-1- und Typ-2-Diabetiker haben ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Dies kann Folgeerkrankungen, wie Immobilität, Lungenentzündungen oder Langzeitbehinderung, nach sich ziehen. Folgeerkrankungen sind mit erheblichen Behandlungskosten und einem erhöhten Sterberisiko verbunden. Ursache für Osteoporose kann ein Vitamin-D-Mangel sein. Aber auch einzelne Diabetes-Medikamente können die Knochengesundheit schwächen. Deshalb sollten Diabetiker frühzeitig gezielt auf Osteoporose untersucht und behandelt werden.

Osteoporose
Ursache für Osteoporose kann ein Vitamin-D-Mangel sein. © magele-picture/Fotolia

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„Winterblues“ oder mehr? Diabetes und Depressionen treten häufig gemeinsam auf

Menschen, die an einer chronischen Erkrankung wie Diabetes mellitus leiden, sind besonders gefährdet, Depressionen zu entwickeln. Jeden achten Diabetiker plagen Depressionen, bei jedem fünften Patienten liegt eine erhöhte Depressivität vor. Umgekehrt weisen Stoffwechselgesunde mit einer Depression ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 auf. Beide Erkrankungen werden jedoch häufig erst relativ spät erkannt. Dies kann den Erfolg einer Diabetestherapie gefährden. Betroffene sollten daher ihren behandelnden Arzt auf ihr Befinden ansprechen und sich behandeln lassen, empfiehlt diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Denn eine Therapie könne sowohl die Lebensqualität als auch die Prognose einer Diabeteserkrankung verbessern.

Diabetes und Depressionen
„Winterblues“: Wenn es draußen grau und trübe ist, sinkt bei vielen von uns die Stimmung. © Dark Moon Pictures/Fotolia

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„Pflichtlektüre“ für alle „Zuckersüßen“: Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2017 erschienen

Aktuell leiden etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes mellitus, darunter etwa zwei Millionen, die noch nichts von ihrer Erkrankung wissen. Pro Jahr entstehen durch Diabetes und seine Folgekrankheiten Kosten von rund 35 Milliarden Euro für Behandlung, Pflege, Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung. Denn ein schlecht eingestellter Blutzucker führt zu Amputationen, Neuerblindungen, ein Leben mit Dialyse oder Herz- und Gefäßkomplikationen: Drei Viertel aller Diabetiker sterben letztlich an Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der aktuelle Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2017 legt in seiner Bestandsaufnahme Fakten hierzu vor. Der jährliche Bericht beinhaltet die neuesten Zahlen und Entwicklungen zur Erkrankung Diabetes mellitus in Deutschland und wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fachexperten erstellt. Herausgeber sind die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2017
Der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2017 legt in seiner Bestandsaufnahme neueste Zahlen und den aktuellen Entwicklungsstand vor.

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Aufklärungstour geht weiter: „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“ kommt nach Stuttgart und Berlin

Die Aufklärungsinitiative „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“ setzt ihre interaktive Informations- und Aktionstour zur diabetischen Neuropathie durch Deutschland fort. Betroffene und Interessierte können die Angebote am Stand der Aufklärungsinitiative in zwei weiteren Städten nutzen. Neben Vorträgen, der Messung des Langzeitblutzuckers und dem einzigartigen Barfußparcours erwartet die Besucher auch eine individuelle Fuß-Untersuchung beim Podologen, die Aufschluss über eine mögliche diabetische Neuropathie gibt.

Aufklärungsinitiative „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“
Alle „Zuckersüßen“ sollten ihren Füßen eine Extraportion Pflege gönnen. © VadimGuzhva/Fotolia

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Diabetische Neuropathie in Deutschland: Zu wenig bekannt, unterversorgt und weit verbreitet

Die aktuellen Daten der fortlaufenden PROTECT-Studie der Aufklärungsinitiative „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“, die unlängst beim EASD-Kongress 2016 in München vorgestellt wurden, belegen: die diabetische Neuropathie ist eine sehr häufige Folgeerkrankungen des Diabetes. Etwa jeder zweite Untersuchte war von einer Nervenschädigung betroffen – oftmals ohne es zu wissen. Die Angaben zeigen eine überraschend hohe Neuropathie-Dunkelziffer bei Menschen mit und ohne Diabetes, sogar wenn die Neuropathie bei ihnen mit Schmerzen einhergeht.

Folgeerkrankungen des Diabetes
Diabetiker sollten regelmäßig ihre Füße von einem Spezialisten kontrollieren lassen. © Robert Przybysz/Fotolia

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