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Nach dem Aus für das Langzeitinsulin Tresiba®: Schildert uns Eure Erfahrungen!

Langzeitinsulin Tresiba®
Nach dem Aus für Langzeitinsulin Tresiba®: Wie verlief/verläuft Eure Umstellung auf ein anderes langwirkendes Präparat? Quelle: Novo Nordisk

Ende September letzten Jahres stellte Novo Nordisk hierzulande den Vertrieb des Basalinsulins degludec (Handelsname: Tresiba®) ein. Der Hersteller hatte sich zum Rückzug vom deutschen Markt entschlossen, nachdem keine Einigung in den Preisverhandlungen erzielt werden konnte (Diabetiker.Info berichtete). Somit ist das Super-Langzeitinsulin seit Oktober 2015 nicht mehr verordnungsfähig. Die Folge: diejenigen Zuckersüßen, die täglich zu Tresiba® griffen, mussten sich umorientieren, auf ein anderes Basalinsulin ausweichen.
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Aus für Tresiba® Basalinsulin: Diabetesorganisationen raten zu häufigen Messungen in der Umstellungsphase

Aus für Tresiba®: Ab Oktober ist das Basalinsulin degludec in Deutschland nicht mehr verordnungsfähig. Foto: Novo Nordisk
Aus für Tresiba®: Ab Oktober ist das Basalinsulin degludec in Deutschland nicht mehr verordnungsfähig. Foto: Novo Nordisk

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe bedauern den Vertriebsstopp für das Basalinsulin degludec (Handelsname: Tresiba®) ab Ende September. Der Hersteller von degludec hatte sich zum Rückzug vom deutschen Markt entschlossen, nachdem keine Einigung in den Preisverhandlungen erzielt werden konnte (Diabetiker.Info berichtete: Novo Nordisk stellt Vertrieb des Basalinsulins Tresiba® in Deutschland Ende September ein!). Die beiden Organisationen empfehlen den betroffenen 40.000 Diabetikern, die in den nächsten Wochen auf ein anderes langwirkendes Insulin ausweichen müssen, in der Umstellungsphase häufiger den Blutzucker zu messen, um Unterzuckerungen zu vermeiden. Außerdem weisen DDG und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe darauf hin, dass mit der Umstellung einer derart großen Patientenzahl hohe Kosten verbunden seien.
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Novo Nordisk stellt Vertrieb des Basalinsulins Tresiba® in Deutschland Ende September ein!

Mainz, 1. Juli 2015 – Novo Nordisk wird den Vertrieb seines innovativen Basalinsulins Insulin degludec (Tresiba®) in Deutschland Ende September 2015 einstellen. Das Unternehmen reagiert damit auf das Ergebnis des AMNOG-Prozesses zu dem Diabetesmedikament, der jetzt mit der Entscheidung der Schiedsstelle abgeschlossen wurde. Das Sicherheitsprofil von Tresiba® ist unverändert positiv. „Wir bedauern diesen Schritt sehr“, sagt die deutsche Geschäftsführerin Krisja Vermeylen: „Wir sehen uns durch den Spruch der Schiedsstelle dazu gezwungen, der im Wesentlichen den Forderungen des GKV-Spitzenverbands entspricht und den künftigen Listenpreis auf die Höhe der Kosten einer Therapie mit Humaninsulin festgesetzt hat.“ Es wäre wirtschaftlich nicht tragbar für Novo Nordisk, Tresiba® zu diesem Preis im deutschen Markt weiter zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen wird den Vertrieb jedoch nicht sofort, sondern erst nach einer Übergangsfrist von drei Monaten einstellen, um eine möglichst sichere Umstellung von Tresiba® Patienten auf ein anderes Insulin zu ermöglichen.

Rund 40.000 Patienten in Deutschland profitieren aktuell von den besonderen Eigenschaften von Tresiba®. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und die Verunsicherung, die jetzt für sie entstehen“, sagt Krisja Vermeylen: „Die positiven Rückmeldungen zu Tresiba®, die wir bislang sowohl von Patienten als auch von Ärzten erhalten haben, bestätigen die Ergebnisse zahlreicher großer klinischer Studien und zeigen deutlich, dass Tresiba® eine wichtige Ergänzung der therapeutischen Möglichkeiten für Menschen mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes ist. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um Ärzte bei der sensiblen Aufgabe zu unterstützen, ihre betroffenen Patienten auf eine andere Insulinbehandlung umzustellen.“

 

Basalinsulin-Tresiba®
Übergangsfrist soll möglichst sichere Umstellung auf eine andere Insulinbehandlung ermöglichen. Quelle: Novo Nordisk

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