In Softdrinks lauern ungeahnte Gefahren: Warum Limo unsere Leber schädigen kann

Wer seinen Durst mit literweise Limo stillt, schädigt unter anderem seine Leber. ©Illustration Marcus Stark / pixelio.de
Wer seinen Durst mit literweise Limo stillt, schädigt unter anderem seine Leber. ©Illustration Marcus Stark / PIXELIO

Der Genuss von Softdrinks birgt ungeahnte Gefahren in sich: Wer seinen Durst mit literweise Limonade stillt, nimmt nicht nur immer mehr an Körpergewicht zu, sondern setzt sich auch anderen Gesundheitsrisiken aus – vor allem, wenn Fruchtzucker im Getränk enthalten ist. Laut aktuellen Studien ist dieser nämlich ungesünder als angenommen, indem er die Leber schädigen kann. So mancher Wissenschaftler setzt Fruktose sogar auf eine Stufe mit Alkohol und Zigaretten.

Explizit haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die gleiche Menge Fruktose schneller dick macht als normaler Haushaltzucker. Unser Körper nimmt Fruchtzucker schlicht und ergreifend schlechter auf als Glukose. Aus diesem Grund wandelt unsere Leber diesen bei übermäßigem Konsum in Fett um und speichert ihn direkt an Ort und Stelle. Nichtalkoholische Fettleber, nennt man das. Im schlimmsten Fall kann sich das Ganze in eine Leberzirrhose ausweiten.

Zudem – jetzt kommen die Diabetiker ins Spiel – führt der in Limo und Co. enthaltene Fruchtzucker dazu, dass der Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe schnellt, um nach kurzer Zeit wieder stark abzusinken. Ein optimaler Nährboden für Heißhungerattacken. Das Risiko, vom Diabetes mellitus Typ 2 heimgesucht zu werden, nimmt stetig zu. Ähnliches gilt für Herzkrankheiten und Gichterkrankungen.

Also, liebe „Zuckersüßen“, löscht Euren Durst lieber mit Mineralwasser oder ungesüßten Kräuter- und Früchtetees, was Ihr ja eigentlich sowieso verinnerlicht habt. Denn welcher Diabetiker verabreicht sich schon gerne Insulin, nur um ein Glas zuckerhaltigen Sprudel trinken zu können?

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