Kategorie: Reise

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Wenn die Uhr im Urlaub anders geht

Ein Urlaub mit Zeitverschiebung bedeutet nicht nur für den Menschen Stress. Auch die Diabetestechnik muss sich anpassen, damit Sensormessung und Insulinabgabe nach Plan laufen. Bitte besprecht dieses Vorgehen vor dem Urlaub mit eurem Diabetesteam. Hier einige Tipps aus der CGM- und Insulinpumpenfibel:

Bei der Insulinpumpe

Eine Zeitverschiebung von bis zu zwei Stunden ist im Urlaub kein Problem, hier wird einfach die Uhrzeit in der Insulinpumpe auf Ortszeit umgestellt. Verschiebt sich die Zeit um drei bis vier Stunden, hat es sich bewährt, die Uhr der Insulinpumpe erst einmal um zwei Stunden der Ortszeit anzunähern. Nach zwei Tagen kann sie dann auf Ortszeit eingestellt werden. Bei mehr als vier Stunden wird es kompli- zierter, denn es ist ratsam, in den ersten Tagen auf ein alternatives Basalratenprofil auszuweichen (lässt sich schon zuhause programmieren). Nach drei bis vier Tagen kann man dann wieder zur ursprünglichen Basalrate zurückkehren.

Beim AID-System

Hier unterscheiden sich die Systeme: Bei mylife CamAPS FX wählt man unterwegs
den Flugmodus aus. Die App und die Insulinpumpe mylife YpsoPump passen automatisch bei Ankunft im Zielland Datum und Uhrzeit an. Bei DBLG1 ist zu beachten, dass die integrierte SIM-Karte nur Länder der Zone 1 (in Euro- pa) abdeckt. Welche das sind, können ihr in eurem Handbuch nachlesen. In diesen Ländern erfolgt eine automatische Umstellung von Datum und Uhrzeit im DBLG1-Handset und der Insulinpumpe. Reist man in Länder außerhalb dieser europäischen Zone 1, ist es ganz wichtig, permanent den Vertraulichkeitsmodus oder Flugmodus zu wählen und Zeit/Datum manuell anzupassen. Die Werte werden während des Aufenthalts zwar nicht an YourLoops übermittelt, können aber im Flugmodus nachgetragen werden.

Hintergrund: Die SIM-Karte hat nur ein bestimmtes Datenvolumen. Ist dieses erreicht, können neue Werte erst wieder ab Beginn des nächsten Monats gespeichert werden. Bei MiniMed 780 G ist eine manuelle Anpassung von Datum und Uhrzeit erforderlich. Die Smartphone-App wird dann automatisch angepasst.

Beim CGM-System

Bei Dexcom und FreeStyle Libre sollte man zulassen, dass Datum und Uhrzeit auf dem
Smartphone automatisch aktualisiert werden dürfen. Nutzt man den Empfänger, müssen Datum und Uhrzeit dagegen manuell angepasst werden. Eine Besonderheit gibt es bei Reisen Richtung Westen mit Zeitverschiebung (Uhr wird zurückgestellt): Hier können sich Werte überlagern. Während der „doppelt durchlebten“ Zeit sollte man daher nur auf die angezeigten Glukosewerte achten und sich nicht auf Trendanzeigen und Diagramme verlassen.

Weitere Tipps für den Urlaub

Die Auswirkungen der Zeitverschiebung auf die Insulinberechnung zu den Mahlzeiten besprecht ihr mit eurem Diabetesteam. Klimaunterschiede (Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit) können zu einem erhöhten oder verringerten Insulinbedarf führen. Die einzelnen Systeme verfügen hier über unterschiedliche Optionen zur technischen Unterstützung. 

Hier findet ihr unser Sevicematerial für den nächsten Urlaub: Reise-Checklisten

Urlaub mit Diabetes diabetes-reisechecklisten

Mit Diabetes in den Urlaub: Diabetes-Reisechecklisten

Mit Diabetes in den Urlaub, da ist gute Vorbereitung alles. Wir haben für euch drei Diabetes-Reisechecklisten vorbereitet. Eine Checkliste für Diabetesbedarf, die Ärztliche Bescheinigung für die Flughafenkontrolle und eine Übersicht der Hersteller zum Thema Urlaubspumpen. Diese findet ihr auch hier im Servicebereich zum Download.

Reisecheckliste für Diabetesbedarf

Packt ihr bald den Urlaubskoffer? Dann plant für den Diabetesbedarf genug Platz ein. Vor allem bei einer Auslandsreise ist dies wichtig, denn Heil- und Hilfsmittel vor Ort zu besorgen kann schwierig sein. Deshalb: Lieber etwas mehr mitnehmen. Damit es keinen Stress gibt, haben wir hier für euch die Reisecheckliste von DIASHOP zum Download hinterlegt.

Download: Diabetes-Reisecheckliste

Ärztliche Bescheinigung (Medical Certificate)

Wer sich bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Probleme ersparen möchte, sollte immer eine „Ärztliche Bescheinigung“ (Medical Certificate) in den wichtigsten Sprachen dabei haben. Damit habt ihr schwarz auf weiß: Insulin, Blutzuckermessgerät, Insulinpumpe und Co. sind lebenswichtig für euch und müssen im Handgepäck mit dabei sein. Diesen Vordruck von DIASHOP könnt ihr euch in der Arztpraxis ausfüllen und abstempeln lassen:

Download: Ärztliche Bescheinigung (Medical Certificate)

Ärztliche Bescheinigung Flughafenkontrolle

Urlaubsservice für Insulinpumpen – Wer bietet eine „Urlaubspumpe“ an?

Viele Hersteller bieten eine Urlaubspumpe an. Wir haben gezielt bei den Herstellern nachgefragt, welche Regelungen bei ihnen gelten, ob Gebühren anfallen, wann und wo man die Urlaubspumpe im Vorfeld beantragen muss.

Download: Urlaubsservice für Insulinpumpen: Wer biete eine Urlaubspumpe an?  

Urlaubsservice Urlaubspumpe

Damit wünschen wir euch einen erholsamen Urlaub. Habt eine schöne Zeit und lasst es euch gut gehen.

sommer sonne insulin

Sommer, Sonne, hohe Blutzuckerwerte

Für die einen ist der Sommer die schönste Jahreszeit, während andere stöhnen: „Diese Hitze macht mich fertig“. Ein Grund für die Schlappheit können bei Menschen mit Diabetes hohe Blutzuckerwerte sein. Gerade im Sommer sollte man sie nicht unterschätzen.

Wann beginnt der Sommer? Wetterforscher haben darauf eine klare Antwort: Jeder Tag mit einer Durchschnittstemperatur über 25 °C ist ein Sommertag, ab 30 °C spricht man von einem heißen Tag. In Deutschland gibt es immer mehr solcher heißen Sommertage, die die Seele streicheln, aber gleichzeitig der Gesundheit zu schaffen machen. Achtsamkeit ist angesagt: Hört auf euren Körper, überfordert euch nicht und trinkt genug. Bei Diabetes muss man noch hinzufügen: Achtet auf eure Blutzuckerwerte und haltet das Insulin und eure Diabetestechnik kühl. Schneller als gedacht kann es sonst zu einer Entgleisung bis hin zu einer gefährlichen Ketoazidose kommen.

Schwitzen ist an heißen Sommertagen normal und auch wichtig, denn darüber reguliert der Körper die Temperatur. Bei Menschen mit Diabetes kann diese Regulation aus dem Takt geraten, sie schwitzen dann eher trocken als feucht. Das Schwitzen setzt bei ihnen später ein als normal und kühlt auch den Körper weniger ab. Deshalb sollte man besonders auf die Signale achten, die der Körper an heißen Tagen sendet, und sich nicht überfordern. Viel trinken ist wichtig.

Starker Durst, Übelkeit und hohe Blutzuckerwerte sind Warnzeichen

Die Glukosewerte haben viele dank ihres CGM-Systems regelmäßig im Blick. Wenn die Trendkurve des CGM-Systems auf dem Smartphone bzw. Empfänger an heißen Sommertagen nach oben zeigt, sollte man besonders aufmerksam sein. Vor allem, wenn Symptome wie starker Durst, Übelkeit, Harndrang und Müdigkeit hinzukommen. Dann entwickelt sich bei Menschen mit Diabetes und Insulinbehandlung aus erhöhten Blutzuckerwerten (Hyperglykämie) möglicherweise eine Blutzuckerentgleisung (Ketoazidose).

Ketone im Blick

Gewissheit gibt ein Ketontest im Urin bzw. ein Test auf Ketone im Blut über ein Keton-Messgerät. Wer eine Insulinpumpe trägt, sollte sicherheitshalber einen Ketontest ab einem Glukosewert von 240 mg/dl (13,3 mmol/l) durchführen. Bei einem positiven Ketontest (+++ im Urin bzw. Ketonwert ab 1,1 mmol/l) ist schnelles Handeln angesagt. Ruhe bewahren und sich körperlich nicht anstrengen, außerdem viel trinken, sind hier wichtige Empfehlungen. Eine Ketoazidose muss zielgerichtet und konsequent behandelt werden. Diabetesteams stellen dazu meist ein Schema zur Verfügung, das man immer griffbereit haben sollte. Wer sich unsicher ist, ruft besser die Arztpraxis an.

Insulin ist empfindlich

Insulin ist ein Eiweiß, dem schon Temperaturen über 30 °C zu schaffen machen. Über 40 °C zerfällt es und wird unbrauchbar. Das ist deutlich am „Ausflocken“ zu erkennen. Weil die Ampulle im Insulinpen bzw. in der Insulinpumpe eher schlecht zu sehen ist, fällt dies leider erst einmal nicht auf. Man registriert es erst dann, wenn der Blutzucker stark steigt, weil das Insulin nicht mehr wirkt. Kühl halten an heißen Sommertagen ist also nicht nur für den Körper wichtig, sondern auch für den Vorrat an Insulin und die Diabetestechnik, wie Insulinpens, Insulinpumpe und Blutzuckermessgerät inklusive Teststreifen. Dafür gibt es praktische Taschen wie FRIO, die ohne Batterien oder Kühlelement funktionieren. Sie werden einfach in kaltes Wasser getaucht und halten dann für mindestens 45 Stunden kühl (bis 37 °C Außen- temperatur). Direkter Sonneneinstrahlung darf Diabetesbedarf nie ausgesetzt werden, auch die Hitze im Auto würde Insulin (trotz FRIO) nicht unbeschadet überstehen.

Produkttipps für den Sommer 

Wir haben Produkttipps für den Sommer für euch zusammengestellt. Und hier findet ihr im Blog auch hilfreiche Reisechecklisten zum Download: Eine Checkliste für Diabetesbedarf, die Ärztliche Bescheinigung für die Flughafenkontrolle und eine Übersicht der Hersteller, die Urlaubspumpen anbieten: Service->Dokumente zum Download

Damit seid ihr gut vorbereitet. 

Frio-Taschen

Beschädigtes Insulin ist meistens an einer Eintrübung oder Ausflockung zu erkennen. Auch Katheterverschlüsse bei Insulinpumpen können durch eine Insulinausflockung verursacht werden.

Im Sommer, vor allem wenn es richtig heiß ist, sollte das Insulin nie ohne Kühlung transportiert werden. Dafür eignet sich z. B. eine Thermoskanne, wenn ihr das Insulin vor Hitze und Stürzen sichern wollt. Es lohnt sich auch, eine entsprechende Tasche für Diabetesbedarf mit Kühlfunktion anzuschaffen, die man lange verwenden kann. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Manche Taschen haben ein Kühlelement, das in eine isolierende Folientasche gelegt wird. Lange kühlt so ein Element allerdings nicht. Frio-Taschen sind da viel praktischer und es gibt nichts Vergleichbares. Sie halten Insulin ohne Strom und Batterien bis zu 45 Stunden kühl. Verschiedene Größen werden angeboten: für Insulinpens und Insulinpumpen bis hin zum Großformat, in das der Urlaubsvorrat Insulin passt. Bei DIASHOP gibt es vom 12. Juni – 12. September 2024 10 Prozent auf die Frio-Taschen. Hier geht es zur Rabatt-Aktion der Frio-Taschen

InsulinSaver – Temperatursensor für Insulin

insulinsaverDer InsulinSaver zeigt durch Blinken an, wenn das Insulin zwischendurch zu heiß (oder im Winter zu kalt) geworden ist. Beide Temperaturextreme können das Insulin unbrauchbar werden lassen – unbemerkt führt dies zu unerklärlich hohen Blutzuckerwerten bis hin zur Ketoazidose. Entwickelt wurde der Insulin Saver von einem Start-up aus Schweden, deren Gründerin selbst Typ-1-Diabetes hat.

Der InsulinSaver kontrolliert kontinuierlich, ob das Insulin bei richtiger Temperatur lagert oder gelagert wurde. Er blinkt rot bei einer Temperatur über +30°C oder blau bei einer Temperatur unter +2°C. Der InsulinSaver ist klein, leicht und einfach zu transportieren, er passt z.B. in ein Pencase oder in die Insulinpackung.

Der InsulinSaver ist hier erhältlich: InsulinSaver – Temperatursensor für Insulin

 

Schutz vor Wasser und Sand am Strand: AquaPac oder DiCaPac Keykeeper

82466_Aquapac_Beutel_1Für den Spaß im Wasser und am Strand: Diabetesbedarf wie der PDM des Omnipod, die Insulinpumpe, das Smartphone oder das Lesegerät des Dexcom kann in den Aquapac-Taschen verstaut werden. Etwa in diesem Beutel (3 Liter Füllvolumen) kostet 17,00 €. 100 % wasserdicht! 85957_Aquapac_Insulinpumpe_1

Weiterhin gibt es für die Insulinpumpe auch die Aquapac Tasche mit Kabelführung. Kabel und Schläuche (der Insulinpumpe) bis 2,5 mm können aus dem Aquapac herausgeführt werden, ohne dass Wasser in die Tasche eindringen kann. Der Gürtel ist verstellbar und mit einem Schnappverschluss ausgestattet. Auch DiCaPac Keykeeper ist eine gute Wahl: schwimmt mit Inhalt durch ein spezielles, integriertes Luftpolster, auch geeignet für die wasserdichte Aufbewahrung von Medikamenten, Asthma-Inhalator oder PDM/OmniPod. Nutzbar auch als Telefontasche für kleine Handys wie iPhone 4 oder Geräte vergleichbarer Größe. Empfang (auch Bluetooth), Sprechen, Hören, Klingelton, GPS-Signal, Bedienung und auch Touchscreen sind durch die Folie kein Problem. Das spezielles Folienfenster auf der Rückseite ermöglicht es mit der Handy-Kamera zu fotografieren. 

INSTICK-Getränkepulver

INSTICKWem es schwerfällt viel zu trinken, dem können wir INSTICK empfehlen. INSTICK ist ein zuckerfreies, veganes, gluten- und laktosefreies, kalorienarmes Instant-Getränkepulver, das weder Aspartam noch Stevia enthält. Es ist in vielen leckeren Sorten erhältlich und schmeckt beispielsweise in Wasser, Eis, Milch, veganem Milchersatz, Shakes, Joghurt, Magerquark, Desserts, Torten, Kuchen und vielem mehr.

Die kleinen INSTICK Getränkepluver-Beutel sind sehr praktisch für unterwegs, wenn man sein Wasser, seinen Kaffee, Joghurt oder was auch immer damit pimpen möchte. Der Inhalt eines Beutels ist sehr ergiebig und kann einfach in 0,5 – 1 Liter Wasser oder Milch (je nach Geschmacksrichtung) aufgelöst werden. Damit hat man ruckzuck ein leckeres Getränk zur Hand. Die Sortenvielfalt reicht von Erdbeere, Honigmelone über Cola, Radler, Eistee, Piña Colada, Eiskaffee bis hin zu Vanille, Schoko und Karamell. Alle Sorten sind bei DIASHOP erhältlich. Ihr könnt auch ein INSTICK Mix-Paket bestellen, falls ihr euch bei der Sortenvielfalt nicht entscheiden könnt. 

Zur INSTICK Sortenvielfalt…

 

 

Flughafenkontrolle

Flughafenkontrolle: Die externe Bauchspeicheldrüse sorgt für Aufmerksamkeit bei der Sicherheitskontrolle

Diabeteszubehör – Sensor, Insulin, Pumpe und/oder Pen, Einwegspritzen, Blutzuckermessgerät, Lanzetten, Einmalspritzen und Pen-Nadeln – habe ich immer dabei. Meistens sogar in doppelter Ausführung, zumindest dann, wenn ich längere Zeit außer Haus bin. Ja, ich gehöre der „Sorte“ Diabetiker an, die einen Koffer hinter sich herzieht. Okay, das ist ein wenig übertrieben, aber eine riesige Tasche sollte es schon sein. Beim Sport, vor allem bei Marathons und Radrennen nervt es schon, aber ärgerlicher wäre es wohl, wenn ich ohne Insulin, Blutzuckermessgerät den Wettkampf, die Reise (oder was auch immer) abrupt beenden müsste.

Wohin mit dem Diabeteskrempel?

Geht es via Flugzeug in den Urlaub, packe ich nahezu den kompletten Diabetes-Krempel ins Handgepäck. Denn den gebe ich auch äußerst ungern aus der Hand. Außerdem habe ich auch Bedenken, dass es möglicherweise zu kalt oder zu warm für das Insulin im Frachtraum werden könnte. Nun… eine Flughafenkontrolle kann mit dem ganzen Diabeteszubehör, den man als Mensch mit Diabetes bei sich führt, problemlos verlaufen, muss sie aber nicht! Peter hatte hier auch schon mal über seine Erfahrungen berichtet: Diabetes und Fliegen: Getränkemitnahme auf Flügen

Besser gut vorbereitet für die Flughafenkontrolle

Da ich mir die Vorfreude auf meinen Urlaub, seien es die Kanarischen Inseln, Thailand oder die USA, nicht durch die Flughafenkontrolle verderben möchte, stecke ich immer ein Attest vom Arzt ein, das bescheinigt, dass ich Diabetes habe und mit Spritzen hantieren darf. Hier haben wir auch mal eins für euch bereitgestellt: Diabetes-Reisechecklisten

Die Diabetes-Utensilien habe ich wie eingangs erwähnt im Handgepäck, und wie Flüssigkeiten lagere ich sie, in den dafür vorgesehenen Plastikbeuteln. Diese lege ich gesondert aufs Kontrollband wie auch die elektronischen Geräte. Bisher hat das so sehr gut geklappt. Teilweise musste ich mein Attest nicht einmal vorzeigen. Generell erwähne ich aber gleich von Anfang an, dass ich Diabetes Typ 1 habe.

Sprengstofftest – Flughafenkontrollen können nerven, sind aber unabdingbar!

Ich trage einen Sensor (meistens am Oberarm) und den OmniPod (der steckt meistens im Hüftspeck ;)). Spätestens bei der Sicherheitskontrolle werden diese sichtbar und ich muss mich erklären. Oft werde ich dann zum Sprengstofftest aufgefordert. Das Sicherheitspersonal wischt mit einem Teststreifen über POD und Sensor. Der Teststreifen wird dann in einem Analysegerät geprüft. Wie weiter verfahren wird, falls Sprengstoff nachgewiesen werden sollte, durfte ich glücklicherweise noch nicht erleben.

Das ist meine externe Bauchspeicheldrüse 😉

Ich finde es gut, dass streng kontrolliert wird, auch wenn es nervt, dass man sich als Mensch mit Diabetes ständig erklären muss. Aber bisher waren sie größtenteils sehr nett am Flughafen und haben interessiert gefragt, was mein OmniPod denn alles kann. Um mich kurz zu fassen, sage ich meistens: Das ist meine externe Bauchspeicheldrüse, meine interne ist zu dumm, Insulin zu produzieren.

Nun steht dem Urlaub, Sonne, Strand und Meer nichts mehr im Wege… Wobei der Blutzucker im Sommer, einem nicht selten nochmal vor ganz andere Herausforderungen stellt.

Siehe auch:

Accu-Chek Insulinpumpe

Gut vorbereitet in den Urlaub mit der Accu-Cek Insulinpumpe

Der folgende Beitrag ist eine Service-Info der Roche Diabetes Care Deutschland GmbH und beinhaltet Werbung. Haben Sie schon Ihren nächsten Urlaub geplant? Ob Städtetrip, Fernreise oder Aktivurlaub – mit Diabetes im Gepäck gilt es einige Vorbereitungen zu treffen, damit einer gelungenen Auszeit nichts im Wege steht. 

Unbeschwert verreisen mit der Accu-Chek Insulinpumpe

Für einen entspannten Urlaub sollten Sie Ihren Bedarf an Grundausstattung großzügiger berechnen als für den normalen Alltag – Vorsorge ist besser als Nachsorge! Gut zu wissen: Sie erhalten weiterhin wie gewohnt zuverlässig die Verbrauchsmaterialien für Accu-Chek Insulinpumpen über die gewohnten Kanäle. Sie reisen mit dem Flugzeug? Dann ist vor allem ein gut sortiertes Handgepäck wichtig. Das ist der beste Aufbewahrungsort für Ihr Diabeteszubehör, inklusive Insulin. So kann es nicht verloren gehen und zudem kann es für das Insulin im Koffer im Frachtraum zu kalt sein. Die Accu-Chek Insulinpumpen sind übrigens so gesichert, dass Sie problemlos die elektronischen Sicherheitskontrollen am Flughafen passieren können. Auch während des Fluges ist das Betreiben der Insulinpumpe kein Problem. Lediglich die Bluetooth®-Option des Geräts sollten Sie ausschalten, bevor Sie sich an Bord begeben.

Gut gerüstet: Tipps für den Urlaub mit Diabetes

  • Besuch bei dem Diabetesteam: Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Sie mit Rat und Tat rund um Ihre Reisepläne unterstützen. Außerdem können Sie sich eine ärztliche Bescheinigung über Ihren Diabetikerbedarf ausstellen lassen, um Missverständnissen am Flughafen oder im Reiseland vorzubeugen.
  • Urlaubsservice: Für Reisen mit der Accu-Chek Insulinpumpe innerhalb der EU benötigen Sie keine Urlaubsleihpumpe. Bei einem Defekt können Sie sich über den Accu-Chek Kundenservice einfach innerhalb eines Tages eine Ersatzpumpe an die Urlaubsadresse liefern lassen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.accu-chek.de/urlaubspumpe. 
  • Mehr Freiheit und Diskretion: Wer eine Accu-Chek Insight Insulinpumpe nutzt, kann die Pumpe ganz einfach über die mySugr App auf dem Android-Smartphone steuern. Über den offenen Bolusrechner in der App lässt sich die notwendige Insulinmenge berechnen und direkt als Standard-Bolus abgeben – so simpel wie das Senden einer Nachricht!
  • Zeitverschiebung: Bei Fernreisen kann der Rhythmus in Bezug auf die Insulindosierung oder OAD-Einnahme durcheinander geraten. Zur jeweiligen Anpassung kann das Diabetesteam individuelle Empfehlungen geben. Allgemein gilt: Verlängert sich ein Tag erheblich, braucht es mehr Insulin für diesen Tag. Umgekehrt verringert sich die Dosis, wenn sich durch den Flug der Reisetag stark verkürzt.
  • Tropen oder Alpenpanorama: Hitze und Kälte sind zwei Gegensätze, die sich auch auf das Diabetes-Equipment auswirken können. Grundsätzlich gilt: 25°C sollten nicht über- und minus 2°C nicht unterschritten werden. Kurzfristig hält Insulin 30°C stand, ab 40°C wird es jedoch problematisch. Abhilfe können Styroporboxen, Kühltaschen, oder auch gut isolierende Thermosgefäße schaffen. Ihre Insulinpumpe können Sie vor Sonne schützen, indem Sie Ihre Pumpe am Strand in einer Schutzhülle tragen oder sie beim Sonnenbaden unter ein Handtuch legen.
  • Für den Notfall gewappnet: Der Internationale Diabetikerausweis hilft Ihnen, sich ohne große Worte zu erklären, damit Ihre Mitmenschen Ihnen sofort helfen können. 

Über Roche Diabetes Care Deutschland GmbH

Die Roche Diabetes Care Deutschland GmbH ist als eigenständige Vertriebsgesellschaft innerhalb der Roche-Gruppe verantwortlich für Marketing und Verkauf von Diabetesmanagement-Lösungen sowie Kundenbetreuung im deutschen Markt. Das Portfolio umfasst Lösungen zur Glukosemessung, Insulinabgabe sowie digitalen Dokumentation und Auswertung der Marke Accu-Chek. Bereits seit über 45 Jahren setzt sich Roche Diabetes Care dafür ein, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern: Gemeinsam Diabetes weiter denken – das ist unsere Mission. Als Marktführer arbeiten wir kontinuierlich daran, Menschen mit Diabetes und ihre Behandler zu unterstützen. Die Patienten stehen dabei im Mittelpunkt unseres Handelns: Mit der Vernetzung unserer Produkte zu integrierten Diabetesmanagement-Lösungen setzen wir uns dafür ein, ihren Alltag mit Diabetes zu erleichtern. Weitere Informationen zu Roche Diabetes Care Deutschland sowie zu unseren Produkten und Services finden Sie unter www.rochediabetes.de und www.accu-chek.deHilfreiche Tipps und Services für Menschen mit Diabetes bietet außerdem unsere Community www.mein-buntes-leben.de