Temperatursensor MedAngel ONE, der Schutzengel für deine Medikamente!

MedAngel ONE

Mit Diabetes müssen wir täglich eine Vielzahl an Variablen berücksichtigen und managen: Ernährung, Aktivität, Stress, Schlaf, abgeknickte oder verstopfte Katheter … Eine ganze Menge, da muss die Sorge um Insulin- bzw. Medikamentenwirksamkeit nicht auch noch hinzukommen. Deshalb nutze ich MedAngel ONE, quasi als Schutzengel für mein Insulin, denn ich habe nicht nur einmal die Erfahrung gemacht, dass mein Insulin nicht mehr gewirkt hat (dazu gleich mehr).

Was ist MedAngel ONE

MedAngel ONE kombiniert einen digitalen Temperatursensor mit einer App und kann dir stets gewährleisten, dass deine Medikamente bei optimaler und sicherer Temperatur gelagert sind. Das ist ziemlich hilfreich, denn viele verschreibungspflichtige Arzneimittel sind temperaturempfindlich und verlieren ihre Wirkung, wenn sie zu warm oder zu kalt werden. Als Beispiel sei hier Insulin genannt.

Wie funktioniert MedAngel ONE?

Du kannst MedAngel zum Insulin oder neben andere Medikamente legen, die in speziellen Temperaturbereichen gelagert werden müssen. Der Sensor überwacht stets die Temperatur und kommuniziert mit deinem Smartphone. Sensor und App synchronisieren sich kontinuierlich im Hintergrund. Die App warnt dich immer dann, wenn der optimale und sichere Temperaturbereich verlassen wird, so dass die Wirksamkeit deines Insulins oder anderer Medikamente gewährleistet ist.

Benötige ich diesen MedAngel ONE wirklich? Ja! Und warum?

Nun jetzt mag man zunächst meinen, dass man Insulin doch eh immer im Kühlschrank aufbewahrt und die Temperatur schon so passt. Im Kühlschrank bei 2-8 Grad lagern, steht doch so auch auf der Packungsbeilage… Vielen ist aber nicht bewusst, dass der Kühlschrank Temperaturschwankungen unterliegt und oftmals auch zu kalt oder warm eingestellt ist. Oft setzt man Medikamente sogar Temperaturen unbewusst unter 0 Grad aus!!!

Zugegeben, ich bin da auch mal sehr „fahrlässig“ unterwegs gewesen. Das ändert sich spätestens dann, wenn man in brenzlige Situationen geriet. Dazu zwei Beispiele mitten aus meinem Diabetes-Leben:

Es passierte das erste Mal im Italien-Urlaub, dass mein Insulin nicht mehr wirkte und eine Konsistenz wie Gelee hatte. Es war viel zu warm geworden und das über sehr lange Zeit. Das musste ich ausgerechnet in knapp 2000 Meter Höhe beim Bergwandern feststellen. Danach habe ich zumindest eines gelernt: „Insulin unterwegs doch besser in einer Kühltasche lagern…“. Und Zuhause? Klar im Kühlschrank! Da braucht man doch keinen Temperatursensor?

Doch unbedingt! Ich erinnere mich an den Moment, als ich mir eine Ampulle Insulin aus dem Kühlschrank schnappte und erschreckend feststellen musste, dass diese gefroren war. Wie konnte das sein? Kühlschrank defekt und mein Quartalsbedarf an Insulin damit auch! Bingo! Der Kühlschrank selbst war übrigens nicht wirklich defekt, wie ich später herausfand, sondern der Eiswürfelspender, den mein Mann versucht hatte zu reparieren und dabei auch die Temperatur verstellt hatte. Nun, hatte ich immerhin einen Schuldigen gefunden ;). Aber ernsthaft, ob Kühlschrank defekt oder Temperaturregler verstellt, das viele Insulin konnte ich nicht mehr verwenden. Denn gefrorenes Insulin wirkt nicht mehr.

Hätte ich damals schon MedAngel gehabt,  hätte ich mir diesen Ärger ersparen können, da ich sofort eine Warnung auf meinem Smartphone erhalten hätte, dass das Insulin zu warm oder zu kalt gelagert wird. So, nun da wir wissen, warum MedAngel klasse ist, möchte ich euch noch verraten, ob der Temperatursensor auch gut funktioniert und wie ich diesen im Alltag nutze…

MedAngel im Alltagstest

Zunächst habe ich mir die App heruntergalden, welche sich unkompliziert via Bluetooth mit dem Sensor verbinden lässt. Aus einer integrierten Medikamenten-Datenbank wähle ich dann das von mir verwendete Insulin aus. Alles selbsterklärend und schnell eingerichtet…

Zack gab es dann sofort die erste Warnung über die App auf mein Smartphone und meine Smartwatch, dass mein Insulin zu heiß gelagert wird. Klar, der Sensor lag ja auch noch nicht beim Insulin im Kühlschrank ;). Im Kühlschrank gab es dann nach einer kurzen Einfindungsphase keine Warnungen mehr. Dort herrschte eine Temperatur von 3 Grad. Eigentlich okay, so dachte ich am Anfang. Ich konnte aber im Laufe der Zeit anhand der Timeline der App erkennen (zeichnet 30 Tage auf), dass mein Kühlschrank auch mal auf 2 Grad runterkühlt. Das sind ganz normale Temperaturschwankungen, aber hier habe ich erstmal meinen Kühlschrank auf 5 Grad eingestellt. Besser so! Denn kälter als 2 Grad sollte Insulin nicht unbedingt gelagert werden.

Die App erlaubt es übrigens auch, mehrere Sensoren parallel laufen zu lassen. So handhabe ich das übrigens auch: Ein Sensor bleibt im Kühlschrank der andere wandert in der Tasche. Besonders auf Reisen mega praktisch! Keine Sorge, die App unterscheidet zwischen zwei Modi und warnt unterwegs erst, wenn Temperaturen über 30 Grad gemessen werden.

Der Temperatursensor funktioniert einfach, verlässlich und problemlos. Ich bereue es etwas, dass ich ihn mir nicht schon eher gegönnt habe, dann wäre der ganze Ärger mit dem gefrorenem Imsulin im Kühlschrank nicht passiert. Auch die Bergerklimmung in Italien hätte mir mehr Freude statt Ärger gebracht. Habt ihr schon mal Ähnliches erlebt? Schreibt gerne euer Feedback in die Kommentare :).

Hier könnt ihr MedAngel ONE bestellen: MedAngel ONE bestellen

Last but not least noch ein paar Eckdaten zu MedAngel.

Eckdaten

  • Bluetooth Temperatursensor für Medikamente und eine kostenfreie App (Android+iOS)
  • Feuchtigkeitsresistentes Design – MedAngel kann im Kühlschrank und in allen Kühltaschen, Kühlboxen und Frio Taschen benutzt werden.
  • Integrierte Medikamenten-Datenbank – Wählen Sie Ihr Medikament aus einer Liste von in der EU und den US zugelassenen Medikamenten aus: Insulin, Multiple Sklerose-Medikamente, Hormone, Epoetine, EpiPen, Biologika wie Humira, und viele mehr.
  • Intelligente Warnsignale – jedes Mal, wenn das Funkthermometer das kritische Level erreicht oder überschreitet, bekommt Ihr Handy ein Warnsignal und eine Benachrichtigung.
  • Klein und handlich: passt in jede Insulinpumpentasche oder Reiseset für weiteres Zubehör (Insulinspritzen, Nadeln, Insulinfläschchen, Pens, Blutzuckermessgerät).

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3 comments

  1. Ich habe jetzt med Angel gekauft von Diashop in Deutschland per Versand gekauft aber ich verwende die Dexcom G5 App mit Bluetooth und Bluetooth scheint sich nicht mit Dexcom und Medangel Sensor gleichzeitig zu paaren. Die Aop hätte einen Feedback Button aber auch den kann ich nicht bedienen weil die heruntergeladene App nicht funktioniert, fordert mich auf meinen Standort zu erlauben (ist freigegeben auf Google) und wenn ich auf Ok drücke dann reagiert das Gerät nicht, habe ein Android Handy und bin in Österreich

    1. Hi Viktoria, dann frag am besten beim Hersteller mal nach, die können dir da sicher weiterhelfen :). Auf der Homepage findest du auch gute FAQ und das Handbuch. Vielleicht hilft dir das auch schon weiter. https://medangel.co/

  2. Leider nützt der Sensor nichts, wenn das Telefon kein Netz hat. ich war im Ausland und hatte das Telefon im Flugmodus, Bluetooth aber aktiv….der Sensor meldet keine Verbindung bzw. keine Synchonisierung. Erst als wir wieder Netz hatten (offenes WLAN reichte nicht) wurde der Sensor wieder mit Signal verbunden angegeben und synchronisiert. Daher ist das Teil nur nutzbar, wenn auch eine Netzwerkverbindung existiert. Also Achtung im Ausland!

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