pendiq-Insulinpen: Der etwas andere Begleiter, wenn es um Diabetes geht

pendiq-pen

An diesem Insulinpen scheiden sich die Geister: Während die einen den pendiq-Pen lieben, bemängeln andere, dass sich das gute Stück umständlich und schwierig bedienen lasse. Ein Grund für Diabetiker.Info, den Memory-Pen mit digitaler und automatischer Injektions-Tagebuchführung, der schon seit geraumer Zeit erhältlich ist, näher unter die Lupe zu nehmen.

Intelligent ist er ja, der pendiq-Pen: So haben Diabetiker dank der Memory-Funktion die Möglichkeit, die letzte Injektion mit Datum, Uhrzeit und verabreichten Einheiten nachzuverfolgen. Zudem sind auf dem pendiq-Pen die letzten 195 Injektionen abgespeichert, die selbstverständlich einsehbar sind. Eine tolle Idee des Herstellers, die vor allem Tagebuchmuffeln, die ihre Injektionen ungerne dokumentieren, das Leben erleichtert. Und selbstverständlich auch das Leben der Diabetologen und Diabetesberater, die nun nicht mehr nach der Nadel im Heuhaufen suchen müssen.

Ein weiterer Pluspunkt des Pens ist die minimale Dosiermenge: Er ist dazu in der Lage, 0,1 Einheiten abzugeben, so dass die Insulinmengen perfekt auf die Bedürfnisse des Diabetikers abgestimmt werden können. Diese Mikrodosierung bietet besonders für Kinder und für alle insulinempfindlichen Zuckersüßen einen großen Vorteil.

Pendiq-Pen-Nadeln

Der pendi-Pen eignet sich laut Herstellerangaben hervorragend für diejenigen Diabetiker, die sich nicht ohne die Hilfe Dritter Insulin verabreichen können. Über einen Zeitraum von 24 Stunden können bis zu neun Zeitabschnitte mit einer jeweils festen Dosis in das technische Wunderwerk vorprogrammiert werden. Eine praktische Sache für Eltern, die ihren Kindern den pendiq-Pen mit in die Schule geben und anschließend mit der Hilfe der Memory-Funktion die Insulinabgaben kontrollieren können. Dabei lässt sich der Insulinpen ohne großen Kraftaufwand bedienen, da die Injektionen nicht durch das Pressen eines Federmechanismus, sondern durch leichten Tastendruck ausgelöst werden.

Eine nette Zusatzfunktion verkörpert die optische Anzeige der Insulinabgabe – ein kleines grünes LED-Licht erscheint – sowie die auf dem Display angezeigte empfohlene Verweildauer der Nadel in der Haut von 15 Sekunden.

Bitte berücksichtigen, dass der pendiq-Pen nur mit Patronen (3 ml) von Lilly, Sanofi-Aventis und Berlin-Chemie kompatibel ist. Insulinpatronen anderer Hersteller dürfen nicht mit diesem Pen verwendet werden.

Weitere Informationen können hier oder unter www.DiaShop.de abgerufen werden.

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12 comments

  1. Hallo ich würde gerne den neuen Pen testen, aber nur wenn es kostenlos ist. Bin Rentner und muss mir das Geld leider einteilen. Bin seit 31Jahren Typ 1Diatetiker, spritze täglich 4-5 mal täglich Humalog. Ich würde mich sehr freuen wenn ich diesen Pen haben dürfte.
    Bitte geben Sie mir Antwort, egal wie sie entscheiden werden.
    Mit freundlichem Grüßen
    MONIKA HARRER

  2. Hallo
    Würde gerne den pendig-Insulinpen der etwas andere Begleiter testen kostenlos ich benutze zwei verschiedene Insulin Infektionen aus diesem Grund auch würde mir zusagen der Grüne für Tag und Schwarz für die Nacht und dazu ein Info Blatt
    Dankeschön
    Mit Freundlichen Grüßen

  3. Hallo zusammen, wenn ihr den Pen testen möchtet, müsstet ihr direkt den Hersteller anschreiben und/oder mit eurem Diabetologen sprechen. Leider sind uns da die Hände gebunden. Liebe Grüße
    Steffi

  4. Hallo ,
    habe mir wegen der vielen geschilderten Vorteile diesen Pen gekauft. Ein Vorab-Test war nicht möglich.
    Ich wollte genau die Erfassung und Auswertung haben , um den Diabetis entsprechend beherrschen zu können.
    Leider muss ich die umständliche Bedienung bestätigen. Man braucht erst mal relativ viel Zeit , um eine Injektion zu setzen. Das geht mit dem NovoPen5 z.B. erheblich schneller.
    Leider hat der Pendiq 2.0 auch noch andere Nachteile :
    Er hält – auch ohne angeschaltetem Bluetooth – meistens nur 4 anstatt 10 Tage wie in den technischen Daten angegeben. Dann muss er an eine Ladestation und ist eine Zeit lang nicht zu gebrauchen. Man kann dann auch nicht in einem „Not-Modus“ spritzen , man ist in solchen Fällen immer auf einen Reserve-Pen angewiesen. Das ist ein erheblicher Mangel und verfälscht die Erfassung der Injektionen für eine Auswertung.

  5. Hallo,
    ich spritze z.Zt. mit Pendig der 1. Generation, Seriennumme 00GO10100058, und suche verzweifelt
    nach der passenden Software. Diese wird auf Ihrer Webseite kostenlos angeboten. Recherchen haben
    aber keinen Erfolg ergeben.
    Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.

    MfG Winfried Heumann

  6. Die Idee für so einen Pen ist gut. Die Ausführung ist für ein medizinisches Gerät mangelhaft. Habe 2 Geräte (1 für Tagesinsulin und 1 für Nachtinsulin) im Juni 2019 über meine Apotheke mit Rezept gekauft. Mit einer Email von der Fa. Pendiq wurde ich darüber informiert, dass ein Software Update zur Verfügung steht und dieses viele Vorteile bietet. Ich habe darauhin die Software auf beiden Pens installiert. Das war ein Fehler. Nach ein paar Tagen war ein Patronenwechsel angesagt. Dieser ließ sich nicht durchführen, weil der Kolben nicht zurück fährt. Auch ein vollständiges Aufladen des Gerätes auf 100 % konnte keine Abhilfe schaffen. Der Motor arbeitet ein wenig und schaltet dann ab. Auch ein mehrmaliges Ein- und Ausschalten hat keine Änderung erbracht. Der Pen wurde dann über die Apothe an Pendiq geschickt. Angeblich war der Akku nicht vollständig aufgeladen. Das Gerät kamm zurück. Inzwischen ist es zum 4. Mal eingeschickt worden. Es wurde unterstellt, dass der Pen hingefallen ist, der Kolben wurde überlastet, Sie haben ja die neue Software installiert, das Gerät wurde falsch bedient usw. Das Software Update ist inzwischen vom Markt genommen. Warum wohl? Der Service dieser Firma ist grottenschlecht. Unter Service verstehe ist etwas anderes. Ich werde wieder auf ein mechanischen Pen umsteigen. Dieser ist das Geld nicht Wert. Ich kann nur davon abraten.

  7. Kann mich den negativen Kommentaren nur anschliessen! Habe mir den Pendig2 vor etwa einem Jahr zugelegt. Attest mit ca. EUR 80,– Zuzahlung. Grundsätzlich bin ich vom beworbenen Prinzip begeistert, die letztendliche Ausführung bewerte ich mit ungenügend! Allein die Bedienbarkeit ist gewöhnungsbedürftig; Patronenwechsel auch heute noch nur mit Bedienungsanleitung, da nicht logisch aufgebaut. Heute nun wollte ich eine Injektion vornehmen. Gerät eingeschaltet, dann kam wie immer „entlüften“. Taste (die Richtige!) gedrückt, das war es dann! Keinerlei Reaktion des Gerätes und es ging nichts mehr! Jetzt, nach etwa e i n e r Stunde ist das Display noch immer angeschaltet. Ausschalten funktioniert nicht! Reagiert auf keinerlei Knopfdruck! Ist für den insulinpflichtigen Diabetiker m.E. brandgefährlich! Also immer den 2., mechanischen Pen dabei haben! Servicetelefon des Herstellers seit dem 21. Dezember 1920 bis zum 05.01.2021 nicht erreichbar! Für mich ein Skandal!

  8. Ich benutze den Pendig seit Jahren und kenne auch noch das Vorgängermodell mit LCD-Display. Die Ursache für meine treue Benutzung ist nicht die schwierige Handhabung, sondern der Umstand, dass die letzte Injektion angezeigt wird und dadurch auch für den vergesslichen Diabetiker eine ständige Kontrolle möglich ist, ob und wann er gespritzt hat. Dafür nehme ich die umständliche Bedienung in Kauf. Das Menue ist etwas chaotisch und es ist fast unmöglich in der winzigen Bedienungsfläche mit den wenigen Tasten eine jeder Logik gerechte Handhabung zu gewährleisten. Mit zwanzig Tasten, die dann aber kaum zu erkennen sind, wäre das sicher besser, oder auch nicht. Gegenüber den Menschen aus Asien sind wir in der westlichen Welt sehr ansruchsvoll und es wäre schön, wenn wir einen Pendig entwickeln könnten, der diesen Ansprüchen gerecht wird.

  9. Es ist eine gute Idee.
    Aber, wie das Meiste aus Asien Schrott. Trotz aller guten Ratschläge am Telefon nach einem 3/4 Jahr nicht mehr zu gebrauchen. Kolben bewegt sich nicht. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht das größte Problem. Schade, dass es in Europa keine Firma gibt, die ein vergleichbares Produkt herstellen kann oder will.

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