Wohnen in der Stadt: Mehr Grünflächen, weniger Diabetes?

Mehr Grünflächen, weniger Diabetes?
Mehr Grünflächen, weniger Diabetes? Forscher entdeckten einen Zusammenhang zwischen Wohnstätte und Typ-2-Diabetes. © Daniela Stärk / Fotolia

Wer eine neue Wohnung sucht, sollte zunächst einen Blick in den Stadtplan werfen – und dann in die Nähe von Grünflächen ziehen. Das jedenfalls legen die Ergebnisse einer großen Querschnittstudie nahe, die einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Grünflächen in der Nachbarschaft und dem Entwickeln eines Typ-2-Diabetes aufzeigen. Gibt es Parks in der Nähe, trat innerhalb der untersuchten Bevölkerung ein Diabetes weniger häufig auf als in einer Gegend ohne jedes Stadtgrün.

Warum das genau so ist, konnten die Forscher nicht klären. Bekannt ist aber, dass ausreichende Bewegung, wie sie im Grünen möglich ist, vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes wirkt. Untermauert wird diese Vermutung durch frühere Forschungsergebnisse. So kam eine kanadische Studie zu dem Schluss, dass in fußgängerfreundlichen Vierteln Torontos weniger Bewohner die gefürchtete Zuckerkrankheit entwickeln.

Mehr öffentliche Grünanlagen in den Städten wären wohl wünschenswert – auch um damit den Kampf gegen steigende Diabetes-Zahlen zu unterstützen. Doch auch wenn es einen Park um die Ecke gibt: die Laufschuhe schnüren muss letztlich jeder selbst…

(Quelle: Deutsches Grünes Kreuz e.V.)

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