Kategorie: Allgemein

Gut zu wissen: Warum eine harmonische Darmflora das Diabetes-Risiko senken kann

Darmflora und Diabetes-Risiko
Darmflora und Diabetes-Risiko

Er ist unser größtes Körperorgan: immerhin wartet der Darm mit einer Länge von bis zu acht Metern auf und misst eine Oberfläche von circa 400 bis 500 Quadratmetern. Leider wurde das Körperorgan, das uns vor dem Einfluss von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten und Toxinen schützt, lange Zeit von uns unterschätzt. Doch diese Zeiten zählen zur Vergangenheit. Einen großen Anteil daran trägt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders, die mit ihrem informativen und zugleich unterhaltsamen Buch „Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ“ einen Bestseller landete. Wie formuliert es die Autorin in ihrer Liebeserklärung an das Körperorgan so schön?! „Unser Darm ist ein fabelhaftes Wesen voller Sensibilität, Verantwortung und Leistungsbereitschaft…“
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Erster Mitteldeutscher Diabetestag: In Magdeburg dreht sich am 14. November alles um Bewegung

Der Landesverband Mitteldeutschland e.V. der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes lädt am Samstag, 14. November, – also am Weltdiabetestag – zu seinem Ersten Mitteldeutschen Diabetestag ein. Die Veranstaltung für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen findet zwischen 14 und 17 Uhr im Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten in Magdeburg statt.

Mitteldeutscher-Diabetestag
Am Samstag, 14. November, bittet der Landesverband Mitteldeutschland e.V. der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes zu seinem Ersten Mitteldeutschen Diabetestag. © Rawpixel / Fotolia

Die Besucher erwartet ein umfangreiches Rahmenprogramm, an dem sich die Stadt Halle, die kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, die DPD-Laufgruppe „Best practice“, der Dachverband diabetesDE und logischerweise der DDH-M-Landesverband Mitteldeutschland beteiligen. Die Moderation übernimmt Jürgen Fremmer von der Gesellschaft für internationale Sozialpolitik (GefiS). Unterstützt wird der Erste Mitteldeutsche Diabetestag, der unter dem Motto „Diabetes und Bewegung“ steht, von Novo Nordisk.
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Wissenschaftliche Studie belegt: Erhöhte Fettverbrennung ruft „Stress“ in der Leber hervor

Fettlebererkrankung
Übergewicht und Typ-2-Diabetes fördern die Entstehung einer Fettleber. © viperagp / Fotolia

Die Fettleber ist die häufigste krankhafte Leberveränderung in den westlichen Industrienationen. Zunehmend sind die Ursachen weniger ein übermäßiger Alkoholkonsum, sondern Übergewicht und Typ-2-Diabetes. Diese nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) stellen in den USA mittlerweile die häufigste Ursache von Leberzirrhose und Leberkrebs dar.

In einer Studie wurde erstmals die Funktion der Mitochondrien, der sogenannten Kraftwerke der Zelle, in der Leber von Gesunden und Patienten direkt untersucht. Wissenschaftler des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ), das auch Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e.V.) ist, haben in Kooperation mit Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Düsseldorf und des St. Martinus Krankenhauses nun entdeckt, dass stark übergewichtige Patienten mit NAFLD eine deutlich erhöhte Aktivität der Mitochondrien in der Leber aufweisen.
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Kochen mit der „Diabetiker-Kartoffel“: Topinambur

Topinambur reiht sich in die Gattung des Wurzelgemüses ein und galt Mitte des 18 Jahrhunderts als Grundnahrungsmittel. Mittlerweile sind die kleinen Wurzelknollen, welche der Kartoffel sehr ähnlich sind, längst in Vergessenheit geraten. Warum Topinambur aber gerade bei der Ernährung bei Diabetes als Geheimtipp gilt, haben wir für euch genauer unter die Lupe genommen und stellen euch zudem ein herbstliches Rezept für Topinamburcremesuppe vor.

Topinambur findet man von Oktober bis Mai in gut sortierten Supermärkten und Bioläden und zeichnet sich durch einen fein-nussigen Geschmack aus. Die Wunderknolle enthält neben den Vitaminen A, B, C und D auch viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Natrium. Ihren Zweitnamen „Diabetiker-Kartoffel“ trägt der Topinambur aufgrund seines hohen Anteils an Inulin, etwa 16 %.

Dieser Ballaststoff hat gegenüber der Kartoffelstärke den Vorteil, nach dem Verzehr nur zu einem geringen Blutzuckeranstieg zu führen. Inulin aus Topinambur trägt zum Aufbau der Darmflora bei, stärkt damit die Abwehrkräfte, fördert eine gesunde Verdauung und sättigt nachhaltig. Daher ist die Wunderknolle gut für Diabetiker und Übergewichtige geeignet. Zudem ist die Diabetiker Kartoffel äußerst kalorienarm. 100g enthalten 31kcal, 2,4g Eiweiß, 0,4g Fett, 4g Kohlenhydrate und 12,5g Ballaststoffe.

Schwangerschaftsdiabetes und Vorsorge: Die DDG setzt sich für eine Lebensstil-Beratung ein

Schwangerschaftsdiabetes-und-Vorsorge
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die ermutigenden Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen. © Halfpoint / Fotolia

Regelmäßige Bewegung und eine Umstellung der Ernährung können adipöse Frauen während der Schwangerschaft vor einem Diabetes schützen, der die Gesundheit von Mutter und Kind langfristig schädigen kann. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die ermutigenden Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen. Maßnahmen, die sich an persönlichen Vorlieben orientieren, können bei 39 Prozent der besonders gefährdeten Schwangeren einen Gestationsdiabetes (GDM) verhindern.

Immer mehr Schwangere sind übergewichtig oder fettleibig, wodurch bereits eine hohe Belastung des Glukosestoffwechsels vorliegt. Einige entwickeln aus diesem Grund während der Schwangerschaft vorübergehend einen Diabetes. „Dieser Gestationsdiabetes erhöht die Schwangerschaftsrisiken und führt nicht selten zu einer komplizierten Geburt, weil die Kinder oft sehr groß sind“, erläutert DDG-Präsident Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, stellvertretender Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Tübingen.
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