Diabetiker auf vier Pfoten: Auch Waldi und Co. können „zuckersüß“ sein

Hunde erkranken vor allem an Diabetes mellitus Typ 1. © Bobby M / pixelio.de
Hunde erkranken vor allem an Diabetes mellitus Typ 1. ©Bobby M / PIXELIO

Waldi ist Diabetiker. Mila Diabetikerin. Mittlerweile werden in Deutschland rund 100.000 Hunde und Katzen mit Insulin behandelt. Die ersten Symptome, die für die Stoffwechselerkrankung sprechen, ähneln denen des Menschen: Verstärkter Durst und vermehrtes Wasserlassen. Zudem plagten Waldi, Mila und Co. gewaltige Heißhungerattacken und sie magerten ab, obwohl sie auffällig viel fraßen. Wird der Diabetes bei Tieren nicht rechtzeitig erkannt, werden sie müde, kraftlos und apathisch – letztendlich droht ein tödliches „Zuckerkoma“.

Während Katzen eher von Typ-2-Diabetes heimgesucht werden, lautet die Diagnose bei Hunden vor allem Diabetes mellitus Typ 1. Klarheit verschafft schließlich ein Gang in die Tierarztpraxis. Dort werden Blut und Urin der Tiere unter die Lupe genommen. Damit der Befund nicht verfälscht wird, sollten die Vierbeiner nüchtern dem Tierarzt vorgestellt werden.

Diabetiker auf vier Pfoten müssen in der Regel ein Leben lang behandelt werden. Dank diätischer Ernährungsweise und individuell angepassten Insulindosen, stellt es meist kein Problem dar, den erhöhten Blutzuckerspiegel in den Normalbereich abzusenken. Wenn sich Herrchen und Frauchen an die Vorgaben des Tierarztes halten, können auch Waldi und Mila ihr Hunde- bzw- Katzendasein wieder in vollen Zügen genießen – eine Extraportion Streicheleinheiten inklusive.

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