Erfahrungsbericht über das Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem

Omnipod DASH

Das neue Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem ist da und kommt mit neuen Features wie einem modernen PDM mit Touchscreen, 12 programmierbaren Basalratenprofilen, Null-Basalrate, Bluetooth-Kommunikation, etc. pp. (dazu gleich mehr). Sicherlich habt ihr das auch schon mitbekommen, oder?

Wir haben das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem auf jeden Fall ausgiebig getestet (genau genommen habe ich, also Steffi, das System getestet). Wer mich kennt, weiß, dass ich seit 8 Jahren begeisterte Omnipodderin bin. Ich liebe die Schlauchfreiheit im Sport, ich liebe es unter die Dusche springen zu können, ohne meine Insulinpumpe abkoppeln oder mir überlegen zu müssen, wo ich diese verstaue. Ich bin auch dankbar, dass ich den Omnipod fernsteuern kann und nicht jedes Mal die Insulinpumpe rauskramen muss. Für mich ist das besonders für den Sport wichtig, da muss eben alles schnell gehen. Während eines Wettkampfes bleibt keine Zeit dafür, die Insulinpumpe aus der Hosentasche zu befreien. Bei meinen Jumping-Fitness-Kursen bin ich auch jedes Mal froh, dass der Omnipod an mir klebt. Mit der Schlauchpumpe muss man sich schon gut überlegen, wo man diese am besten verstaut, damit sie nicht aufs Trampolin fällt und mithüpft ;). Auch im Alltag bin ich dankbar, dass mit dem Omnipod alles so flink und unkompliziert funktioniert. Zack ist einer neuer Omipod mit Insulin gefüllt, an die bevorzugte Körperstelle gesetzt und „per Knopfdruck“ bzw. jetzt via Touchscreen 🙂 über die Fernbedienung die Kanüle gesetzt. 

So viel dazu, jeder muss da für sich selbst entscheiden, welche Insulinpumpe für ihn am besten passt. Nun jetzt werde ich euch über meine Erfahrungen berichten, die ich in den letzten Wochen mit dem neuen Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem gemacht habe.

Hinweis: Das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem wurde mir zum Testen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich jedoch nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen.

Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem im Alltagstest

Als ich das Paket mit dem Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem von DIASHOP öffnete, war ich zunächst erstaunt, wie flach, leicht und modern der PDM nun ausschaut. Ich wusste bereits, dass er auf einem Smartphone (Nuu Mobile A1) basiert. Wow, kein Vergleich zum Vorgänger-PDM.

Was ist zu tun, bevor man loslegen kann? Erste Schritte…

Der neue PDM benötigt keine Batterien mehr, sondern kann wie ein Smartphone an der Steckdose geladen werden. Also habe ich zuerst den Akku eingesetzt, den PDM kurz aufgeladen und bin direkt gestartet: Der PDM lässt sich ja nun mit einem Touchscreen bedienen. Das ist erstmal erfreulich ungewohnt ;). Beim Einrichten

  • meiner ID (hier gebe ich meine Telefonnummer an, falls ich den PDM mal verlieren sollte) und des Passwortes,
  • des Datums und der Uhrzeit,
  • des Hintergrundbildes (natürlich habe ich mich für ein sportliches Motiv entschieden ;), ihr habt mehrere zur Auswahl) sowie
  • meiner Basalrate, der Kohlenhydratfaktoren, Korrekturfaktoren, Zielwerte etc. pp. war ich sofort begeistert, wie gut die Bedienung von der Hand geht.

Alles war super fix und unkompliziert eingerichtet – eine absolut intuitive Bedienung! Bei der Basalrate sind, gut zu wissen, 12 Basalratenprofile möglich, 24 Segmente in 30 Minuten-Schritten. Die Basalratenschritte sind in minimal 0,05 I.E. pro Stunde einstellbar.

Für den Bolusrechner kann man in mehreren Zeitsegmenten den Ziel-Blutzucker eingeben, und ab welchem Wert ein Korrekturvorschlag gemacht werden soll, um den erhöhten Blutzucker zu senken. Weiterhin können Angaben zum minimalen Blutzuckerwert vorgenommen werden, unterhalb welchem kein Bolus berechnet werden soll (mehr zum neuen Bolusrechner siehe unten). Auch das Kohlenhydrat-Insulin-Verhältnis und der Korrekturfaktor werden in verschiedenen Zeitsegmenten abgefragt. Dann noch die Insulinwirkdauer, die bis zu 6 Stunden eingeben werden kann. Last but not least legt man noch die Obergrenze des Bolus fest, sicher ist sicher!

Nachdem ich also alles eingerichtet hatte, konnte es auch schon losgehen.

Omnipod DASH einrichten

Einen neuen Pod setzen

Das Setzen eines Pods funktioniert, wie gewohnt, einfach und schnell. Hier wird man Schritt für Schritt angeleitet. Die automatische Kanüleneinführung liebe ich seit der ersten Stunde :). Pod und PDM sollten dabei nicht zu weit entfernt auseinander liegen, das Insulin etwa Raumtemperatur haben. Vielmehr muss man dazu eigentlich nicht wissen.

Neu ist nun das sehr hilfreiche und praktische Feature:

Pod-Platzierungstellen: Anhand eines Körperdiagramms kann man nun die letzten Pod-Platzierungsstellen prüfen und die zukünftige neue Pod-Platzierungsstelle markieren. 

Omnipod DASH Podstellen Körperregionen

Der Bolusrechner

Ich war erstaunt, wie schnell der Bolusrechner nun erreichbar ist. Direkt vom Startbildschirm mit einem „Tipp“. Der Bolusrechner berechnet verlässlich das benötigte Insulin, aufgrund der aktuellen Blutzuckerwerte, eingegebenen Kohlenhydrate und dem aktiven Insulin, welches übrigens auf dem Startbildschirm angezeigt wird. Wie cool ist das denn? Damit hatte ich nicht gerechnet. 

Die Bolusabgabe ist in minimalen Schritten möglich: 0,05/0,1/0,5/1,0 I.E. Der Bolus kann zwischen 30 Minuten und 8 Stunden verzögert werden, in Prozent und Einheiten. Funktioniert wirklich problemlos einfach und ich bin dankbar für die individuellen Einstellungen, die hier möglich sind.

Omnipod DASHO Bolusrechner

Vorgabewerte für temporäre BasalrateDie temporäre Basalrate

Die temporäre Basalrate ist für mich eine sehr wichtige Funktion, die ich sehr häufig nutze, insbesondere für den Sport. Aber auch bei Krankheit, Stress, etc. pp. kommt sie bei mir häufig zum Einsatz. Neu ist jetzt, dass die temporäre Basalrate auf 0 Prozent gesetzt werden kann.

Von 30 Minuten bis 12 Stunden kann sie eingeschaltet werden, das ist in 5 Prozent-Schritten möglich. Zudem kann die Kombination aus Prozentwert und Dauer als benannter Vorgabewert gespeichert werden. So kann ich sie bei Bedarf schnell scharfschalten. Schaut euch dazu auch gerne das folgende Video an. Hier seht ihr meine persönlichen Vorgabewerte/temporären Basalraten und wie ich sie zu gegebenem Anlass auswähle:

Mein Fazit

Ich will ehrlich sein. Als ich von den Neuerungen gelesen hatte, dachte ich mir anfangs: So viel ist das ja gar nicht. Dann hatte ich noch erfahren, dass der der neue PDM auch gar kein integriertes Blutzuckermesssystem mehr hat (die Werte aber eingegeben werden können). Nun, diesbezüglich bin ich mir sicher, dass dieses Feature zukünftig auch gar nicht mehr benötigt wird, da wir Typ1er CGM-Systeme nutzen, die – wenn überhaupt – nur selten kalibriert werden müssen.

Nun nach meinem Test denke ich ganz anders, die Unterschiede zum Vorgänger begeistern mich sehr. Die Bedienung ist intuitiv, der Bolusrechner mächtig und viele kleine Verbesserungen runden das ganze System ab (wie oben erläutert). Der Trend geht definitiv zu mehr Individualität, dem wird das neue Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem zweifellos gerecht.

Falls euch bestimmte Aspekte im Detail interessieren, schreibt eure Fragen gerne in die Kommentare.

Nun, last but not least, sollte man als Omnipod-Nutzer noch wissen: Ein Austausch des bisherigen PDM gegen den neuen PDM von Omnipod DASH ist nicht vorgesehen, das DASH-System muss neu bei der Krankenkasse beantragt werden. Dies ist nach Ablauf der Garantiezeit von vier Jahren möglich. Dabei unterstützt euch gerne das DIASHOP Insulinpumpen- und CGM-Team (kostenfreie Servicenummer 0800/62 26 22 5). Siehe auch: www.diashop.de/omnipod-dash

32 comments

  1. Kalibrieren heißt doch blutig den BZ bestimmen, auch wenn man mal den Wert des CGM Geräts überprüfen will. Das soll nicht mehr gehen? Dann würde ich mich doch jetzt absolut schlechter stellen bzw. noch ein Messgerät benötigen, dass zur Stelle ist, wenn ich es benötige. Nein, danke. Und warte weiter auf das Closed loop System und wundere mich, dass sich das so dermaßen hinzieht beim heutigen Stand der Technik…

  2. ‍♂️ zusammen, Ich bin 40 Jahre und habe schon 39 Jahr Diabetes . Habe viel natürlich ausprobiert und jetzt trage ich ab Heute den Omnipod ☺️ Nur eine Frage , der PDA Akku ! Wie lange hält der in der Regel? Kaum benutzt 10 Minuten und schon 20% weg

    1. Hallo Lars, der PDM basiert ja auf einem Smarphone-Modell, wie oben beschrieben. Je nachdem wie oft du diesen im Alltag benutzt, entlädt sich der Akku mal mehr und mal weniger schneller. Bei mir hat er in etwa 18 Stunden gehalten. Ich hatte diesen anfangs viel in Gebrauch. Ich stecke in PDM abends ans Ladegerät am Nachtschrank. 20 Prozent in 10 Minuten erscheint mir zu viel. Vielleicht noch mal den Hersteller/Insulet kontaktieren, wenn sich das nicht bessert. Der Service ist dort ja super.

      1. Hallo:)
        Ich bin neue Omnipod Trägerin und teste jetzt seit ca. 3 Wochen und hatte jetzt schon zweimal diesen lauten Alarmton am Pod, ohne vorher einen Alarmhinweis beim Omnipod dash erhalten zu haben.
        Kommt sowas sehr oft vor? Und kann man den Alarm auch anders ausschalten als das eine Loch auf der Rückseite des Pods zu durchstechen?
        LG Marie

        1. Hi Marie, du kannst den OmniPod in der Regel über das Menü deaktivieren. Bisher kam das bei mir noch nicht vor, jedenfalls nicht ohne Fehlermeldung. Was hat denn Insulet oder dein Versorger dazu gesagt? Kannst du auf dem PDM den Fehler einsehen? Dein Versorger geht das am Telefon Schritt für Schritt mit dir durch. In der Regel werden dir die Pods dann auch erstattet. LG Steffi

  3. Hallo zusammen,
    erstmal das positive: über den Omnipod Dash Es ist schön, das man es über den auch Touchscreen bedienen kann und auch das lästige Batterien wechseln weg fäll, denn eine Steckdose findet man ja über all.

    Nun komme ich zu Punkten die mir gar nicht gefallen:

    Der Rücklauf von Insulineinheiten ist immer noch ab erst unter 50 I.E.,d ,h., dass man bei einem neugefüllten Pod immer nur weis 200 I.E: sind drin und man muss dann wie bei dem normalen bzw, alten Omni-Pod ab Vorabend oder zu anderen Zeiten schauen und rechnen.

    Dann über eine gute Funktion die man jetzt bei bei Omnipod Dash weggenommen hat.
    Man kann während des Dualbolus nicht mehr die Basal-Rate ändern, das ging beim Batterie Omnipod problemlos gerade für Schichtdienst Mitarbeiter wie für mich die auch am Abend kurz mal einen Anruf bekommen ob man am Folgetag einspringen kann. etc.
    Dann piepst bei Pod-Fehler oder kurz vor Pod-Ende der Pod genau so schrecklich wie beim alten.
    Ich sage immer dazu der schreckliche Feueralarmton.
    Hier wäre es besser gewesen eine Wahloption zwischen Piepton und Vibrationston wählen zu dürfen ich spreche hier vom POD.
    Auf Anfrage bei Insulet wurde mir empfohlen den Dualbolus abzubrechen, wenn ich die Basal-Rate umstellen möchte und dann wieder neu zu starten, dass macht für mich keinen. Sinn, damit unterbricht man dann doch auch den Sinn und die Logik des Dualen Bolus.
    Anstatt die guten Funktionen zu belassen, wurden sehr viele Spielereien beim neuen PDM Omnipod-DasH in das Menü eingebaut.
    Insulet hätte da zuerst meiner Meinung nach an den alten Probleme arbeiten sollen oder soll ich doch lieber sagen arbeiten müssen.
    Eine Schlauchpumpe kann ich nicht nehmen, da ich dieses nicht so flexibel wie eine schlauchlose Pumpe verwenden kann und auch den Kathetre nicht so setzen kann wie es bei Omnipod ist.

    1. endlich jemand, der mich versteht 🙂 ich werde langsam Irre….in jeder anderen Pumpe gibt es die Funktion, die Alarmtöne auszuschalten, hier sind sie immer an….was soll das? Diabetiker sind keine Idioten, sie können selber entscheiden ob sie die Alarmtöne ständig hören möchten oder nicht…. ich habe mal Insulet angerufen, sie haben mir praktisch gesagt, wenn das nervt, ich soll Pumpe tauschen. Haha. Meine ganze Familie und Kollegen sind schon von mir genervt. Und die Pumpe piepst doppelt: Pod & PDM. Bei Unterzuckerung breche ich das Insulin gar nicht mehr ab, ich habe lieber Unterzucker, als ich meine ganze Familie wecke…..Ich bin sehr viel im Auto, und die Pumpe nervt mich eine Stunde vom Ablauf mit Piepsen solange, bis ich beim fahren nicht ausdrücke. Und er piepst auch wenn der Behälter 10 Einheit hat, na toll 10 Einheit reicht mir 4-5 Stunden. Ah so, und Insulet hat mir auch gesagt, ich soll dann immer früher tauschen, nicht die 3 Tagen abwarten, dann piepst sie nicht :-))))). Und so weiter…Vor Omni-Dash habe ich das Medtrum A6 Touch Care System gehabt, es hat zwar ein altes und hässliches PDM, aber die Funktionen waren viel besser. LG

  4. Ich muss meine Aussagen noch ergänzen, zu, positiven, das man jetzt in kleinen Schritten sehen kann wie der Boss läuft und auch sehr schon, das ein grüner Balken erscheint.

    Ergänzung zum Problem “ Während ein verzögerter Bolus läuft kann keine andere Basalte aktiviert werden!

    Nach dem ich mir nochmal das Handbuch zur Hand genommen habe steht auf Seite 79

    Ein verzögerter Bolus muss nicht abgebrochen werden , um auf ein anderes Basalartenprofil umschalten zu können.

    Nach Anruf bei Insulet wurde mein Anliegen wieder in Bearbeitung verschoben, das finde ich schade, das Insulet da nicht sofort reagiert hat.

    Ist was bei denen in der IT- Abteilung vielleicht fehlgelaufen

    Kann mir jemand erklären wo das Problem liegt.
    Gerne be Antworten melden.
    Vielen Dank

  5. Ich habe drei Jahre den alten omnipod benutzt und finde ein Wechsel zum dash schwer. Derzeit würde ich lieber weiterhin den alten omnipod benutzen. Warum? Er lässt sich schneller bedienen, ist aus meiner Sicht übersichtlicher und man muss ihn nicht mit einer lästiigen Pin entsperren. Der Bildschirm schont die Augen. Vor allen Dingen sieht man beim alten omnipod innerhalb von zwei Sekunden, wieviel Insulin noch aktiv ist und wielange eine temporäre Basalrate mit geplanter Insulinabgabe noch läuft.
    Beim dash muss man nach der Pin Eingabe sich durch weitere Fenster klicken, den Bildschirm aktualisieren, sonst hat man falsche Angaben über das aktive Insulin. Das geht gar nicht, dass der Bildschirm sich nicht automatisch aktualisiert.. Dann kommt beim dash noch eine lästige Pop up Anfrage, ob man wirklich diesen Bildschirm verlassen will.
    Der alte omnipod ist handlicher, schneller zu bedienen, auch für mich beim Gehen möglich. Der dash braucht mehr Aufmerksamkeit. Wer mit dem alten Omnipod zufrieden ist, sollte den dash gut testen, um zu überprüfen, ob das Gerät zu ihm passt. In 2023 soll es ev. schon ein weiteres neues Nachfolgegerät geben. Ich würde den dash nicht nochmal nehmen. Einziger Vortei beim dash: Das Kohlenhydrat / Isulin Verhältnis lässt sich jetzt feinstufiger einstellen. Das hilft nur, wenn du KE Faktoren in 0,1er Schritten ermittelt hast.
    Obwohl die Nadel des neuen Dashpods zwei zusätziche Löcher zur besseren Insulinabgabe hat, kann ich keine bessere Insulinaufnahme feststellen.

  6. Hat jemand einen Rat für mich? Ich habe seit ca 2 Jahren den (alten) omnipod und bin eigentlich zufrieden damit. Mein großes Problem ist, dass ich draußen bei hellem Tageslicht, wenn es nirgendwo Schatten gibt, die AI (aktuelle Insulinabgabe) nicht erkennen kann. Sowieso finde ich die Schrift viel zu klein, aber eben besonders bei sehr hellem Licht.
    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

  7. Hallo eine Frage kann ich den neuen dash über eine App steuern also am Handy tb iPhone und nicht am zugesendeten Geräte danke für eure Antworten

  8. Ich habe den omnipod jetzt neu – bis jetzt bei allen 5 Pods nach 2 Tagen nicht mehr funktioniert – jedesmal die Körperstelle gewechselt – vom Arm zur Taille – nach 2 Tagen steigen dann die Werte auf 400 – 450 – auch wenn er nicht ab fällt – nichts funktioniert mehr – immer nach spätestens 2 Tagen

  9. Eine Frage:
    Wie kann man den Reststand des Reservoir erfahren bevor man schon eine gewisse Grenze unterschritten hat, z.B. um zu sehen ob die letzte Bolusrate abgegeben wurde.
    Danke

  10. Hallo, sind die neuen Dash-Pods weiterhin in ihrer Laufzeit (max. 3 Tage + 8 Std.) begrenzt? Ich würde die Pods gern länger nutzen, bis mein Insulin komplett aufgebraucht ist.
    Zudem stört mich dieser penetrante Warnton bei Podende. Kann man diesen deaktivieren bzw. auf ein weniger störendes Vibrieren umstellen? Vielen Dank im Voraus!

    1. Ja weiterhin 3 Tage plus 8 Stunden. Du kannst weniger Insulin einfüllen, mache ich auch so. Den Warnton kannst du nicht abstellen. Bei einigen Therapiehilfsmitteln sind gewisse Warntöne „Vorschrift“. Beim CGM-System kannst du beispielsweise die Alarme <=50 auch nicht abstellen. Das ist leider so.

  11. Hallo in die Runde, wenn ich joggen gehe, nehme ich eigentlich nichts mit außer meinem Haustürschlüssel, nicht mal mein Handy. Ich laufe immer nur zwischen 10 und 30 min, also überschaubar. Muss ich den PDM mitnehmen oder funktioniert die Insulinabgabe auch ohne den PDM ( wenn ich vorher Z.B. Basal gesenkt habe).
    Danke ganz herzlich an die erfahrene Crew.

    1. Hallo Melanie, wenn du den PDM nicht mitnimmst, kannst du den Pod nicht ansteuern. Wenn du unterwegs keinen Bolus brauchst oder die Insulingabe nicht stoppen möchtest/musst, dann ist das kein Problem. Die Insulinabgabe funktioniert trotzdem. Deine im Vorfeld festgelegte oder gesenkte Basalrate wird weiterhin abgegeben. LG Steffi

  12. Mir wurde gesagt dass der Omnipod sich mit meinem Dexcom G6 verbindet. Aber jetzt beim Einstellen in der Klinik muss ich leider feststellen dass das doch nicht funktioniert. Ist das voraussichtlich mal möglich?

    1. Offiziell noch nicht möglich, aber der Omnipod 5 sollte hoffentlich auch bald in Deutschland erhältlich sein. Wir bei DIASHOP, warten schon gespannt drauf.

  13. Nach über vier Jahren bin ich vom Vorgänger zum omnipod dash gewechselt. Diesen benutze ich nun seit über drei Monaten und möchte ein Fazit geben.
    Erstmal grundsätzlich: das Konzept der Patch-Pumpe ist fantastisch und erleichtert ein aktives Leben.
    Nun zur Hardware: der Touchscreen ist eine Katastrophe! Ständig reagiert er zu langsam oder an falschen Stellen. Wer heutzutage an ein „normales“ Smartphone gewöhnt ist, wird in die Anfänge der Touchscreen-Technik zurück katapultiert. Leider ist der Touchscreen noch das kleinste Übel. Richtig pervers ist die Laufzeit des Akkus. Beispielsweise verlasse ich bei 48% aus das Haus und noch bevor das Hauptgericht im Restaurant serviert wird kann der PDM nicht mehr eingeschaltet werden. Wirklich mehrfach genau so vorgekommen. Dafür lädt der Akku sehr schnell. Die Verbindung zwischen pod und PDM hingegen nicht, wenn sie denn mal außerhalb eines 10cm Radius aufrechterhalten wird. Generell wirkt die Verarbeitung des PDM billig und minderwertig.
    Software: billig und minderwertig sind auch hier die Schlagworte. Alles viel zu langsam, keine ausreichenden Einstellungsmöglichkeiten für den PDM an sich und keine signifikanten Entwicklungen zum Vorgänger. Es wirkt wie von fachfremden Personal programmiert.
    Zusammenfassung: der omnipod dash ist eine eklatante Verschlechterung zum Vorgänger und hat teilweise zu sehr unangenehmen Situationen für mich geführt. Insgesamt handelt es sich nicht um ein qualitativ hochwertiges Produkt, was bei den Preisen doch verwunderlich ist. Das ganze hat jetzt Touchscreen. WOW!

  14. Also ich bin vor einiger Zeit auch vom alten PDM zum Dash gewechselt und bin sehr enttäuscht. Der Touchscreen bugt sehr oft und reagiert sehr schlecht, der Akku hält überhaupt nicht lange und die Prozentangaben sind überhaupt nicht zuverlässig (hatte ihn mal bei 80 % Akku, 10 Min später war er leer). Die Verbindung zum Pod ist sehr schlecht, um einen der nervigen Alarme auszuschalten brauche ich mitunter mindestens 30 sek., beim Vorgänger war das innerhalb von maximal 10 sek erledigt (in der Schule, im Konzert etc… ist das ein riesen Vorteil). Auch gibt es Anzeigen die den Bolusabgabe Button blockieren, das kann gerade wenn man überzuckert ist sehr stressig sein, auch wenn die Anzeige nach 10 sek. verschwindet.

    Alles in allem finde ich gibt es kein Upgrade zum Vorgänger (außer vielleicht die Tatsache, dass der PDM jetzt kleiner ist)

  15. Ich benutze den neuen Omnipod Dash als Nachfolger vom Omnipod.
    Auch für mich hat der neue Dash mehr Nach- als Vorteile.
    Schnelle Entladung des Akkus, kein Messgerät, langsame und umständliche Bedienung ( vor allem Nachts ohne Brille und/ oder Unterzuckerung) Desweitern habe ich Probleme mit dem Katheter des
    Pods. Um und unter dem Pod bekomme Schwellungen und blaue Flecke. Die Insulinwirkung lässt nach und ich habe Werte um die 20 (400)

  16. Bekam Anfang des Jahres Info zum Omnipod5. Test Pod erhalten und ausprobiert. Da haben sich meine Bedenken bestätigt, denn nach dem Sport (ca. drei Stunden) ist er abgefallen. Hatte vor ca. 10 Jahren schon einmal den Omnipod und war nicht zufrieden damit – trug man ihn am Bauch und berührte leicht die Schreibtischkante, gab es Alarm, Abschaltung und Entsorgung samt Insulin. Das Gleiche beim tragen am Arm – leichte Berührung am Türrahmen und wieder Alarm, Abschaltung und Entsorgung!
    Nun steht wieder ein Pumpenwechsel bevor. Wenn ich Euere Bewertungen lese werde ich wohl lieber bei einer Schlauchpumpe bleiben. Bin seit über 50 Jahren Diabetiker und teste zZt. verschiedene Pumpen.
    Trage im Moment die Spirit Combo und werde wohl zur YpsoPump wechsel.

  17. Ich trage den Omnipod Dasch u fülle ihn mit 150 Einheiten Humalog. Leider ist am 3 Tag schon kein Insulin mehr im Pod , obwohl er noch 38 Einheiten anzeigt ….
    Ich habe einen geöffnet u er war leer , kein Wunder das trotz Bonus Abgabe der Zucker steigt . Da stimmt doch was nicht .

    1. Das hatte ich bisher noch nicht. Wie hast du den gesehen, dass er leer ist? Bzwe., wie hast du ihn geöffnet? Manchmal hat man ja auch Tage, da ist der Insulinbedarf höher. Normalerweise alarmiert er, wenn sich das Insulin im Reservoir unter einer Gewissen grenze (individuell einstellbar) liegt.

  18. Ich benutze den Omnipod Dasch u mir ist aufgefallen das am 3 Tag schon kein Insulin mehr im Pod ist obwohl er noch immer 38 Einheiten anzeigt .Somit steigt mein Zucker anstatt zu fallen .
    Da stimmt doch was nicht .Ich fülle den Pod mit 150 Einheiten .
    Habe mal einen Pod geöffnet u er war tatsächlich leer…trotz Anzeige hat jemand einen Tipp?

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