Eversense XL – was das System so besonders macht und was man außerdem darüber wissen sollte

Eversense XL

Die meisten von euch werden Eversense XL bereits vom Hörensagen kennen. Es ist ein Langzeit-CGM-System, bei dem ein Sensor für bis zu 6 Monate eingesetzt wird. Es kommuniziert mit einem abnehmbaren Smart Transmitter, der mit Vibrationsalarmen und leicht verständlicher Smartphone App funktioniert.

Update: Zum 1. Februar 2021 wechselte der Vertrieb des Eversense XL von Roche Diabetes Care zu Ascensia Diabetes Care

Hier könnt ihr euch darüber informieren: www.eversense.de

Warum das Eversense XL CGM System?

Jeder möchte wohl für sich die bestmögliche Therapie. Dazu sollte man das testen, wovon man sich bessere Blutzuckerwerte, mehr Zeit im Alltag und eine höhere Lebensqualität verspricht. Momentan ist das für mich (noch) der OmniPod (in den Patch-Pumpen-Markt kommt Bewegung :)) und aktuell Eversense XL, das ich mir vor drei Wochen einsetzen lassen hab. Schaut spektakulär aus, ist es aber gar nicht. Die Stelle am Arm wird betäubt, es ist nur ein kleiner Schnitt nötig, um den Sensor unter die Haut zu „schieben“:

Implantation EversenseIch habe mit einigen Eversense-erfahrenen Leuten gesprochen und mich generell gut informiert. Ich finde es mitunter klasse, dass es ein Langzeit-System ist. Jetzt wo der Sensor sogar ein halbes Jahr unter der Haut bleiben kann, wollte ich es endlich testen. Bei den anderen CGM-Systemen hat mich schon immer das Setzen (alle 5 Tage) genervt, dafür habe ich kein Händchen und keine Geduld. So musste mir oft mein Mann dabei zur Hilfe kommen ;). Die Vibrationsalarme direkt über den Smart Transmitter und die schmale Form haben mir ebenso zugesagt wie die Eversense App. Aber jeder muss für sich selbst schauen, ob und welches System in Frage kommt, ob es zu einem passt. Jeder hat da andere Anforderungen und Wünsche.

Bei mir musste das Eversense in der kurzen Zeit schon viele Härtetests durchlaufen. Bereits kurz nach dem Einsetzen stand ein erstes Radrennen an. Es muss viel Schweiß, Sonne, Wasser standhalten. Aber kommen wir zum Punkt: Was macht das System nun so besonders und was sollte man außerdem noch darüber wissen?

Was das System so besonders macht…

  • Der Sensor kann bis zu 6 Monate unter der Haut bleiben, ich muss nicht alle 5 Tage einen neuen Sensor setzen, wie das bei üblichen CGM-Systemen der Fall ist.
  • Übersichtliche, ansprechende, User-freundliche App
  • Die App stellt eine Platzierungshilfe zur Verfügung, sie zeigt mir an, welche Stelle zum Aufkleben des Smart Transmitters gut geeignet ist (Signal-Anzeige: schwach, gut, ausgezeichnet…). Ich klebe ein doppelseitig haftendes Pflaster (wird mitgeliefert) auf den Transmitter und damit dann den Transmitter auf die durch die App vorgeschlagene Stelle auf die Haut. Das geht einfach und schnell.
  • Der Transmitter ist flach und hält mit dem mit gelieferten Pflastern gut. Ich bevorzuge das Durchsichtige, da es bei mir besser haftet. Auch ein weißes Pflaster steht zur Auswahl.
  • Über den Transmitter wird ein Vibrationsalarm am Arm ausgelöst, dieser ist direkt spürbar. Je nach Hypo-, Hyper-, Akku-, zu viel Umgebungslicht-Warnung vibriert dieser anders (etwa kurz, lang, dreimal oder zweimal). Das ist echt praktisch. Die „Codes“ dafür hat man schnell raus. Die Warnung und Erinnerung sind aber auch auf dem Smartphone oder der Smartwatch abrufbar.
  • Ich kalibriere mit einem Blutzuckermessgerät einmal morgens und einmal abends. Generell sollte die Kalibrierung immer, wie auch bei allen anderen Systemen, dann stattfinden, wenn die Werte stabil sind. Sollte dies nicht der Fall sein, weist mich die Eversense-App darauf hin, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt die Kalibrierung wiederholen soll.

Was man außerdem wissen sollte…

  • Es ist ein Mini-Eingriff nötig und die Wunde muss nach dem Einsetzendes Sensors erst verheilen, bevor man das Pflaster direkt mit dem Transmitter auf die Hautstelle kleben kann. Vorab muss der Transmitter über/auf den Strips und einem Wundpflaster getragen werden. Somit ist es anfangs noch etwas schwierig herauszufinden, wo der Sensor unter der Haut genau liegt. Nach 5 Tagen können die Strips und das Pflaster aber entfernt werden und wie oben bei den Vorteilen beschrieben, ist es dann kein Problem mehr, auch dank der Platzierungshilfe, den Sensor zu finden und die Verbindung mit Transmitter und App herzustellen.
  • Nach dem Eisetzen Implantation ist eine Initialisierungsphase (von 24 Stunden) nötig in der insgesamt vier Mal kalibriert werden muss. Man kann dazu alle zwei Stunden mit einem Blutzuckermessgerät kalibrieren und erhält schon nach der zweiten Messung/Kalibrierung die ersten Werte in der App. Die Kalibrierungen während der Initialisierungsphase sind aber zu „humanen“ Zeiten planbar.
  • Später sind nur noch zweimal am Tag Kalibrierungen nötig. Wurde jedoch 24 Stunden nicht kalibriert, ist eine erneute Initialisierung mit 4 Kalibrierungen nötig. Mir ist das leider einmal passiert, dass die Eversense App meine Kalibrierung nicht akzeptiert hatte und ich es nicht bemerkt hatte. So musste ich erneute die Initialisierungsphase durchlaufen.
  • Am Anfang, etwa die ersten 1-2 Wochen erhält man oft die Warnmeldung: „starkes Umgebungslicht“ und es werden keine Werte angezeigt. Ich war sehr genervt davon, hatte mir über den Transmitter Autsch&Go geklebt. Mittlerweile hat sich der Transmitter an das Umgebungslicht gewöhnt und diese Warnmeldung erhalte ich nicht mehr und die Werte werden mir auch bei starken Umgebungslicht angezeigt.
  • Der Transmitter muss alle 36 Stunden aufgeladen werden. Ich habe mir das in meine Morgen-Routine eingebaut. Vor dem Duschen hänge ich den Transmitter ans Ladekabel. In 10-15 Minuten ist er aufgeladen.
  • 30 Minuten hält der Transmitter laut Hersteller Wasser stand. Das ist etwas wenig, aber inoffiziell hält er auch länger ;). 90 Minuten auf jeden Fall.

In Kürze werde ich auch noch einen Erfahrungsbericht schreiben, wie ich mit dem Eversense im Sport klarkomme (Link folgt). Hier hatte ich bereits geschrieben, wie sich der Alltag mit dem Eversense gestaltet. Ich bin auch gespannt auf eure Meinung, nutzt dafür gerne die Kommentarfunktion.

* Hinweis: Der Eversense XL Sensor wurde mir von Roche Diabetes Care Deutschland GmbH unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von Roche.

18 comments

  1. Hallo!
    Hast du die Firma einfach angerufen und gefragt, ob man ihn unentgeltlich testen kann? Ich hatte den Libre….aber wir sind nicht wirklich Freunde geworden… Trotzdem würde es mich wahnsinnig interessieren, wie es ist, wenn man 6 Monate am Stück sowas trägt. Nach dem Libre verschreibt mir meine Diabetologin bestimmt keinen Eversense XL mehr, da es ja noch nicht mal mit dem Libre geklappt hat. Trotzdem toller Bericht.

    1. Halo Julia, ich habe auf einem Diabetes-Kongress mit Roche darüber gesprochen. Wir haben eine Vereinbarung getroffen, dass ich das Eversense XL 6 Monate testen darf. Meine Diabetes-Praxis hat mich dabei unterstützt. Sie wollten sich zertifizieren lassen und haben drei Patienten gesucht, die sich den Sensor einsetzten lassen möchten. Ich habe mich neben zwei weiteren Patienten bereit erklärt und war also Versuchskaninchen ;). Die Praxis darf nun damit offiziell Eversense XL Sensoren einsetzen. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem System, die Narbe ist nicht sichtbar und es läuft alles problemlos :). Sprich mit deiner Diabetologin, ein System mit dem du unzufrieden bist, sollte ja nicht die Lösung sein. Es wird sicher ein besserer Weg finden lassen.

    1. Hallo Marc, Eversense XL ist nur bei Roche Diabetes Care erhältlich. Man kann das Rezept aber an DIASHOP senden und DIASHOP kümmert sich um die Versorgung.

  2. Hallo, sehr interessanter Bericht. Ich nutze derzeit (ca. 2 Jahre) das Freestyle Libre. Würde gerne das neue System Eversense XL ausprobieren. Meine Krankenkasse (TK) übernimmt derzeit die Kosten für das Freestyle Libre (Eigenanteil = 30 €/Quartal). Am diesem neuen Verfahren reizt mich die Tragedauer und das man die Werte über eine App auslesen/abrufen kann…und meine Partnerin unabhängig auch schauen kann, ob es mir gut geht…Was müsste ich anstellen, um in den Genuss dieses Systems zu kommen…Vielen Dank im vorauss…

    1. Hallo Ingo, vielen Dank für dein Feedback. Am besten sprichst du erst einmal mit deinem Diabetologen oder/und fragst mal direkt bei Roche, so habe ich es auch gemacht. Der nächste Schritt wäre dann die Krankenkasse.

      Weißt du ob deine Praxis zertifiziert ist und den Eversense XL Sensor einsetzen darf? Ich war quasi mit zwei anderen Patienten Versuchskaninchen ;), mit uns wurde meine Praxis zertifiziert. Vielleicht ist das auch eine tole Möglichkeit für deine Praxis? Dazu braucht es immer drei interessierte Patienten.
      Liebe Grüße Steff

  3. Hallo, vielen Dank für den informativen Bericht. Ich trage seit zwei Jahren den Freestyle Libre Sensor und bin mit dem System halbwegs zufrieden. Meine Dia-Praxis hatte schonmal auf das Eversense verwiesen, da es für mich als Sportler wegen der Alarmfunktionen besser geeignet sei, als ein FGM; leider hatte die TK seinerzeit eine Kostenübernahme abgelehnt. Wie man hört, hat die TK ihre Einstellung gegenüber dem GGM geändert, so dass ich einen zweiten Anlauf starten möchte. Was mich in diesem Zusammenhang sehr interressiert, ist der Datentransfer auf eine Smartwatch. Wenn ich auf der Rennmaschine sitze möchte ich über meine Werte fortlaufend informiert werden. Welche Uhren sind hierfür geeignet, müssen die Betriebssysteme des Smartphones und der Smartwatch identisch sein, und welche Erfahrungen habt ihr in der Praxis mit einer Smartwatch gemacht.
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Georg

    1. Hallo Georg, viel Glück/Erfolg für den zweiten Anlauf zur Kostenübernahme, eigentlich sollte dem nichts im Wege stehen. Zu deiner Frage: Hier findest du eine Liste der kompatiblen Geräte/Betriebssysteme: https://ous.eversensediabetes.com/compatibility/

      Wie du in der Liste auch einsehen kannst, ist nur die Apple Watch (Serie 1-3) kompatibel. Ich selbst habe erst seit kurzem die Apple Watch 4. Diese ist leider noch (!) nicht kompatibel. Auf Anfrage bei Roche sagte man mir, dass ich mich noch etwas gedulden muss, sie daran arbeiten. Liebe Grüße Steff

    2. Hallo Georg, gar so einfach ist das bei der TK mit dem Eversense meinem Eindruck nach leider nicht. Im Gegenteil: es gibt meinem Eindruck nach kaum eine andere Krankenkasse die sich so quer stellt. Dieser Eindruck basiert auf Meldungen aus Nutzergruppen. Ich selber bin auch gerade in einem Widerspruchsverfahren mit denen und werde danach soweit nötig auch ins Klageverfahren gehen. Würde mir natürlich sehr wünschen dass die TK ihre Meinung ändert und ihren Versicherten eine ähnliche und meines Erachtens sehr sinnvolle Versorgung z.B. mit dem Eversense bieten würde. Machen andere Krankenkassen ja auch. Bislang habe ich aber keine Anzeichen dafür. Die Leistungen der TK sind diesbezüglich meiner Meinung nach leider gar nicht gut. Kann nur hoffen das sich das ändert. Beste Grüße, Christian

  4. Hallo Christan, Hallo Georg,
    auch bei mir stellt sich die TK aktuell quer bei der Kostenübernahme. Bin seit 3 Monaten im Widerspruchsverfahren und werde definitiv im Anschluss klagen, da die Begründung der TK auf rein formellen Punkten und nicht auf meine Person geführt wird. D.h. generell zahlen Sie mir ein rtCGM allerdings nicht das Eversense, da es nicht unter den Beschluss des Verwaltungsgericht aus 2016 fallen soll. Dies sehe ich, der Hersteller und die juristische Fakultät der Ruhr Universität Bochum anders.
    Bin gespannt wie die Sache ausgeht.
    Zum Glück hat der Hersteller mir gratis den ersten Sensor einsetzen lassen, sodass ich aktuell vollkommen überzeugt von dem System bin!

    Grüße
    Jonas

  5. Hallo an die Gemeinde,
    ich habe seit 08/18 den Eversense XL. Bin total damit zufrieden. Die Alarmfunktion „beruhigt“ nicht nur mich sondern auch meine Familie. Die Grenzwerte habe ich so eingestellt, dass genug Zeit da ist, um zu reagieren, bei hohen oder niedrigen Werten. Beim Duschen, Schwimmen im Mittelmeer oder im Pool gab es keine Probleme. Es gibt auch keine Hautreaktion mit dem Pflaster wie beim Freestyle Libre. Für mich zur Zeit die beste Lösung. Allein schon die lange Tragezeit. Das Einsetzen des Sensors war einfach nur problemlos. Krankenkasse TK: Heute kam die nächste Ablehnung der Kostenübernahme durch den Widerspruchsausschuss. Ich bin von der TK einfach nur enttäuscht. Auch telefonisch wird man sogar teilweise richtig vorgeführt. Sobald ich eine Krankenkasse finde, die die Kosten übernimmt, bin ich von der TK weg. Viele Grüße Erwin

    1. Hallo Erwin,
      ich werde laut telefonischer Aussage ebenfalls einen ablehnenden Bescheid der TK noch in diesem Monat bekommen und daraufhin Klage einreichen. Da die TK sich auf eine rein formal juristische Argumentation stützt wird das eventuell positiv ausfallende Urteil für alle Versicherten der TK interessant sein.
      Deine Aussage zum telefonischen Verhalten der TK Mitarbeiter kann ich nur bestätigen. Aber wie immer gilt: Ich denke dies ist bei allen Krankenkassen der Fall und eine Pauschalisierung nicht unbedingt angebracht.
      Kennst du denn konkret eine Krankenkasse die bei entsprechender Notwendigkeit das Eversense bezahlt?

      Grüße
      Jonas

      1. Hallo Jonas,
        eine konkrete Zusage für eine Kostenübernahme, wirst du von keiner Krankenkasse erhalten! Eventuell „durch die Blume“ gesprochen! Und solange du nichts schriftlich hast, gilt auch das gesprochene Wort nicht wirklich was. Ich habe gehört das die DAK und auch die Barmer ganz umgänglich sind. Du kannst auch gerne mal mit dem Kundenservice von ROCHE telefonieren, die können dir auch eine gewisse Richtung geben, welche Krankenkassen zugänglich sind. Bei der Techniker Krankenkasse sehe ich allerdings nicht wirklich eine Chance. Trotz allem, viel Erfolg!!

  6. Hallo Zusammen,
    seit November habe ich das Eversense und auch bei mir hat die TK das Gerät nicht bezahlt. Durch die Tatsache, dass sich mein Diabetologe hat zertifizieren lassen bin ich trotzdem in den „Genuss“ gekommen. Einer von den fünf Diabetikern die den Sensor eingesetzt bekamen hatte ihn von der Krankenkasse (Barmer) bezahlt bekommen. Daraufhin habe ich sofort die TK gekündigt, da das gesamte Verhalten eher nicht kundenfreundlich ist.
    Allerdings muss ich auch von Schwierigkeiten mit dem System berichten. Extreme Abweichungen, Neuinitialisierungen alle paar Wochen sind trotz neuem Transmitter an der Tagesordnung. Die Hotline vermutet jetzt, dass es am Sensor liegt und hat mir einen Austausch angeboten. Da mich das System insgesamt aber nicht überzeugt werde ich wohl davon absehen.
    Mich nerven die Vibrationen eher, als sie mir helfen. Es fängt schon damit an, dass der Transmitter bei der Platzierung regelmäßig vibriert, hier ist mir das Ding schon mehrfach hingefallen. Wenn ich mein Handy auf dem Schreibtisch liegen habe und kurz den Raum verlasse, vibriert das Teil weil der Transmitter nicht mit dem Handy verbunden ist. Ebenfalls in der Nacht, dreht man sich im Schlaf und die Verbindung zum Handy bricht ab, vibriert es. In den letzten Nächten war das 15 Mal der Fall.
    Durch die regelmäßige Kalibrierung und die doch immer wieder abweichenden Werte, die dann tatsächlich auch im unteren Bereich total nerven, da sich die Vibrationen alle halbe Stunde wiederholen (blutig gemessen 80, Sensor meldet 60) , messe ich jetzt fast mehr blutig als noch vor dem Einsetzen des Sensor. Das Libre System war da wesentlich präziser, aber leider auch unverträglich.
    Da ich selbst Softwareentwickler bin, ist es mir ein Rätsel wie man so ein, eigentlich gutes, System mit einer so schlechten Software versorgt. Aus meiner Sicht ist das zwar alles gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Es gibt noch viel Potential nach oben. Allein die Einstellungen bezüglich der Vibrationen sollte man viel detaillierter vornehmen können.
    Viele Grüße
    Heinz Gimmler

    1. Hallo Heinz, vielen Dank für dein Feedback. Man muss halt schauen, welches System zu einem passt. Bei mir ist es auch nicht das Eversense XL geworden, andere hingegen sind mega zufrieden damit. Ich habe auch einen Erfahrungsbericht in der c’t geschreiben: https://www.heise.de/select/ct/2019/01/1546168527643783

      Das Transmitter-Handy-Problem hatte ich auch ab und zu, aber nicht so häufig wie du. Ich hatte manchmal (zum Ende der Laufzeit) etwas Schwierigkeiten den Sensor zu finden. Er ist weitergewandert. Entscheidend ist deshalb auch, wer den Sensor einsetzt, bzw. wo er liegt, damit auch hier eben Verbindungsabbrüche nicht so häufig passieren.

      Die anderen Patienten (die den mit mir eingesetzt bekommen hatten) hatten da aber etwas mehr Glück und waren vollends zufrieden. Ich denke auch wie du, dass es eigentlich ein sehr gutes System ist, es aber definitiv noch Optimierungsbedarf gibt. Aber den gibt es eigentlich bei allen Systemen ;), keines ist perfekt. Beim Libre ist es wie du schon schreibst das Pflaster. Beim Dexcom die riesige Setzhilfe, die man jedes Mal in den Müll donnert, … and so on and so on.

    1. Hallo Madlen, der wird genau wie er eingesetzt wird, auch von deinem Diabetes-Team wieder entfernt. Dazu ist ein kleiner Schnitt nötig. Dauert etwa 10 Minuten. Gleichzeitig kann dann wieder ein neuer Sensor eingesetzt werden.

  7. Gertrud Vögele
    Über eine Werbebeilage habe ich per Zufall vom Eversense XL Langzeit-CGMSystem gelesen und habe hierzu Fragen:
    Muss über eine auf dem Handy zu installierende App der Wert abgelesen werden?
    Sind die Daten auf dem Handy vor einem möglichen Zugriff von Unbefugten sicher?
    Würde auch die KKH (Kaufmännische Krankenkasse, Sitz Hannover) die Kosten übernehmen?
    Ablehnung erfolgte bis jetzt bei Freestyle Libre 2.
    Vielen Dank und freundliche Grüße.

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