Glykämischer Index: Wie schnell geht der Zucker aus der Nahrung ins Blut?

Geliebte Pasta: Hartweizen-Nudeln weisen einen relativ niedrigen Glykämischen Index auf. © birgitH / pixelio.de
Geliebte Pasta: Hartweizen-Nudeln weisen einen relativ niedrigen Glykämischen Index auf. ©birgitH / PIXELIO

Diabetikern sollte der Glykämische Index (GI oder Glyx) ein Begriff sein: Dieser gibt an, wie sehr der Blutzucker nach dem Genuss eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels im Vergleich zu Traubenzucker (Glukose hat einen Index von 100) in die Höhe steigt. Einfach formuliert: Er umschreibt, wie schnell der Zucker aus der Nahrung in unser Blut gelangt.

Schließlich sollen Diabetiker nicht auf Kohlenhydrate verzichten, deren tägliche Zufuhr sollte im Idealfall bei etwa 45 bis 60 Prozent liegen. Wichtig ist, welche Lebensmittel man zu sich nimmt. Eine Faustregel besagt, dass Gemüse, Obst, Vollkornprodukte sowie Kohlenhydrate in Verbindung mit Eiweiß eine gute Auswahl für eine Mahlzeit darstellen.

Günstige Kohlenhydrat-Lieferanten, die einen niedrigen Glykämischen Index aufweisen, sind für alle „Zuckersüßen“ beispielsweise: viele Obst- und Gemüsesorten, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Hartweizen-Nudeln und Milchprodukte.

Lebensmittel mit mittlerem Glykämischen Index sind: Haushaltszucker, Honig, Rote Beete, Süßmais, Sultaninen, Rosinen, Bananen und Ananas.

Einen relativ hohen Glykämischen Index bergen hingegen Weißbrot, Cornflakes, Minutenreis, Kartoffelbrei (instant!), Wassermelonen und Kürbisse in sich.

Bitte beachten: Der Glykämische Index bezieht sich dabei immer auf das einzelne Lebensmittel. Bei Mischmahlzeiten – etwa Gulasch mit Reis und Gemüse/Salat – kann sich logischerweise der Wert verändern.

Teilen

3 comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert