Tag: Diabetes Typ 2

Leider ein trauriger Fakt: Soziale Ungleichheit fördert Fettleibigkeit und Typ-2 Diabetesrisiko.

Immer mehr unserer Mitbürger sind von Armut bedroht. Damit einher geht eine Verschlechterung deren Lebenschancen und Gesundheit: Das Typ-2 Diabetesrisiko steigt, und Menschen in der niedrigsten Einkommensgruppe leben zwischen acht bis zehn Jahre kürzer als Personen aus besser situierten Kreisen. Darüber hinaus haben Bewohner benachteiligter Regionen ein um zwanzig Prozent erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aufmerksam. In ihrem Positionspapier fordert die gemeinnützige Organisation Maßnahmen zur Verringerung gesundheitlicher Chancenungleichheiten sowie effektive Strategien der Primärprävention und einen nationalen Diabetesplan, um die Auswirkungen zunehmender gesundheitlicher Ungleichheit zu verringern.

Typ-2 Diabetesrisiko
Laut diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe verringern soziale Ungleichheiten den Zugang zu gesunden Lebensmitteln und fördern somit ungesunde Ernährungsweisen und das Typ-2 Diabetesrisiko. © Boyarkina Marina/Fotolia

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apimanu Diabgymna® ayurveda: Der pflanzliche Blutzuckersenker für Typ-2-Diabetiker

Immer mehr Europäer vertrauen zur Erhaltung ihrer Gesundheit oder zur Behandlung bei Erkrankungen auf den jahrtausendealten Erfahrungsschatz der indischen Heilkunst, wie er im Ayurveda überliefert ist. Nach und nach hält dieses Wissen über die Heilkraft von ayurvedischen Pflanzen auch Einzug in Praxen und Behandlungszimmer. So setzen viele Typ-2-Diabetiker auf pflanzliche Blutzuckersenker, wie beispielsweise auf apimanu Diabgymna® ayurveda, das unter anderem aus den Blättern der Gymnapflanze (Asclepiadacae) in einem sehr aufwendigen Verfahren hergestellt wird.

Eines sei vorneweg gesagt: Wer zu pflanzlichen Blutzuckersenkern greift, sollte sich darüber bewusst sein, dass deren Anwendung nicht die vom Arzt verordnete Diabetes-Therapie ersetzt. Zudem dürfen Typ-2-Diabetiker, die entsprechende Naturheilmittel konsumieren, diese niemals – ohne Rücksprache mit dem Mediziner ihres Vertrauens gehalten haben – zusammen mit den ihnen verschriebenen Diabetes-Arzneien einnehmen. Daraus könnte nämlich resultieren, dass die Blutzuckerwerte allzu tief in den Keller rauschen.

Apimanu Naturprodukte
Apimanu Naturprodukte erhaltet ihr in Eurer Apotheke oder bei Eurem Fachhändler Ihres Vertrauens. © fovito / Fotolia

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In niedriger Dosierung: Metformin jetzt auch bei leichter Nierenschwäche erlaubt

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Der Blutzuckersenker Metformin kann jetzt auch bei Typ-2-Diabetikern, die unter einer mäßigen Nierenfunktionsstörung leiden, eingesetzt werden.

Metformin, das bevorzugte Mittel zur Senkung des Blutzuckers beim Typ-2-Diabetes, kann jetzt auch bei Patienten mit mäßiger Nierenfunktionsstörung eingesetzt werden. Die Empfehlung beruht auf den Ergebnissen von neuen Untersuchungen. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) begrüßt die Ausweitung des Einsatzgebietes, rät behandelnden Ärzten aber vor allem bei älteren Patienten zur Vorsicht. So sollte bei mäßiger Nierenfunktionseinschränkung eine Metformin-Tagesdosis von 1.000 Milligramm nicht überschritten und die Nierenfunktion regelmäßig überwacht werden. Sonst könnte das Risiko für eine Laktatazidose steigen, eine gefährliche Blutübersäuerung.

Metformin senkt den Blutzucker, indem es die Neubildung von Glukose in der Leber hemmt. Glukose wird dort vor allem aus Laktat, sprich Milchsäure, hergestellt. „Ein Übermaß an Metformin kann dazu führen, dass das Laktat in der Leber keine Verwendung mehr findet und folglich in der Konzentration ansteigt“, erläutert Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der DDG. Damit wiederum drohe eine Übersäuerung des Blutes, die Laktatazidose. Eine solche Komplikation sei selten, könne aber tödlich enden.

Hintergrund: Da Metformin über die Niere ausgeschieden wird, ist eine Nierenfunktionsstörung ein wichtiger Risikofaktor für die Laktatazidose. Aus diesem Grund war der Einsatz von Metformin bisher schon bei einem mäßigen Rückgang der Nierenleistung untersagt. „Das Verbot galt bereits für Nierenschwäche Stadium 3a“, erklärt DDG-Experte Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Hans-Georg Joost. „Es stellte eine reine Vorsichtsmaßnahme dar, die auf Modellrechnungen zur Metformin-Ausscheidung über die Nieren beruhte.“

Laut DDG zeigen nun neuere Studien, dass diese Einschätzung offenbar nicht zu halten ist. Darunter eine Untersuchung vom Hersteller eines Originalpräparats: Die Analyse einer Datenbank britischer Hausarztpatienten („Clinical Practice Research Datalink“) hatte ergeben, dass es bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht zu vermehrten Komplikationen durch eine Laktatazidose gekommen war. Die Arzneimittelagenturen gaben daraufhin den Einsatz von Metformin auch bei moderater Niereninsuffizienz frei.

Diese Regelung gilt nicht nur für das Originalprodukt, sondern auch für andere Metformin-Präparate. So teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf Anfrage des Pharmakotherapieausschusses der DDG kürzlich mit, dass „die Änderungen, die sich aus dem (…) Verfahren ergeben haben, auch für Metformin Generika gelten, unabhängig davon, ob sie in diesem Verfahren einbezogen waren.“ Für viele Typ-2-Diabetiker, die aufgrund ihres Alters eine leichte Nierenfunktionsstörung haben, sei dies eine deutliche Erleichterung, betont DDG-Präsident Siegel.

Allerdings rät die DDG zur Vorsicht: „Insbesondere bei älteren Menschen kann es schnell zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion kommen, und bei Infektionen oder einer akuten Verschlechterung der Herzleistung droht ein Anstieg des Laktatspiegels“, warnt Siegel. Deshalb sollten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion die Metformin-Dosierung grundsätzlich reduzieren. Die Fachgesellschaft empfiehlt, zu Beginn der Therapie täglich nur 500 oder 850 Milligramm Metformin einzunehmen und eine maximale Tagesdosis von 1.000 Milligramm nicht zu überschreiten. „Zudem muss die Nierenfunktion alle drei bis sechs Monate getestet werden“, unterstreicht der DDG-Präsident.

Die vollständige Stellungnahme der DDG, die vor der Auskunft durch das BfArM erstellt wurde, könnt Ihr übrigens hier nachlesen.

Diabetes-Prävention: Die NCD Allianz wartet mit einem Vier-Punkte-Programm auf

Die Deutsche Allianz gegen Nichtübertragbare Krankheiten (NCD Allianz) fordert unter anderem eine Zucker-/Fettsteuer auf ungesunde Lebensmittel. ©LolMicrostock / pixelio.de
Die Deutsche Allianz gegen Nichtübertragbare Krankheiten (NCD Allianz) fordert unter anderem eine Zucker-/Fettsteuer auf ungesunde Lebensmittel. ©LolMicrostock / PIXELIO

Zu den Hauptursachen für nichtübertragbare Krankheiten zählen Übergewicht und Bewegungsmangel. So stehen Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2, Krebs, Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen in direktem Zusammenhang mit oben genannten Risikofaktoren. Um die Zunahme dieser Leiden zu stoppen, fordert die Deutsche Allianz gegen Nichtübertragbare Krankheiten (NCD Allianz) die politisch Verantwortlichen in Deutschland auf, wirksame Maßnahmen zu ergreifen.
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PaQ®: Die Patch-Pumpe für Typ-2-Diabetiker

Patch-Pumpe-PaQ®
Die innovative Patch-Pumpe PaQ® ist für aktive Typ-2-Diabetiker ideal. Quelle: CeQur

Patch-Pumpen waren unter anderem das Gesprächsthema auf der siebten „International Conference on Advanced Technologies & Treatments for Diabetes“ (ATTD 2014 – Diabetiker.Info berichtete) in Wien. So präsentierte das schweizerische Unternehmen CeQur® auf dem Fachkongress seine PaQ®, eine einzigartige Patch-Pumpe für Typ-2-Diabetiker.
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