Ich (Steff) liebe Schokolade und war wieder auf dem Schokoladen-Gourmet-Festival unterwegs, wie jedes Jahr! Das Ganze hat ziemlich wenig mit der typischen Industrieschokolade, die man aus dem Supermarkt kennt, zu tun. Und das ist auch gut so! Mich haben vor allem die puren 100-Prozent-Kakao-Schokoladentafeln (ohne Zuckerzusatz) längst überzeugt, nicht nur aufgrund der nicht gegebenen Auswirkung auf den Blutzucker, sondern ja tatsächlich wegen des Geschmacks und der Konsistenz.
Zwar hatte ich in meinem letzten Blog geschrieben, ich lasse euch von der Handhabung mit meinem neuen kontinuierlichen Glukosemessgerät wissen, jedoch habe ich es, zugegeben, noch nicht geschafft, mich damit tiefer zu beschäftigen, da ich gerade im Sommerurlaub in der Toskana verweile. Bei schönsten 31 °C im Schatten befasse ich mich so nicht mit dem neuen Produkt, dafür mit einer interessanten Auswertung meiner letzten großen Feier.
Diese war der Abiturientenball eines guten Freundes aus Oberwiesenthal. Und um genauer darauf einzugehen, der Alkohol spielte eine nicht unwesentliche Rolle an diesem Abend. Es passiert nicht oft, dass ich etwas über den Durst trinke, auch weil dies sich mit dem Sport nicht so toll vereinbaren lässt, aber an einem Sommerabend mit seinen besten Freunden bei so einer Veranstaltung wie Abiball…, da darf man schon mal 😊. Außerdem sieht man danach auch mal, wie der Blutzucker so auf den Alkohol reagiert.
In letzter Zeit häufen sich bei mir die Unterzuckerungen in der Nacht. Dabei wurden mir die negativen Begleiterscheinungen von Unterzuckerungen bildhaft vor Augen geführt. Aufgrund meiner ständigen Übermüdung bin ich froh, wenn ich mal ein paar Stunden am Stück schlafen kann. Aber leider bedeutet das dann eben auch, dass ich die Vibrationen und Signaltöne meines CGM-Empfängers nicht sofort wahrnehme. Wenn ich am nächsten Morgen aufwache und mich fühle, als hätte ich in der Nacht kein Auge zugedrückt, ist mir bereits klar, dass ich erneut eine nächtliche Unterzuckerung im wahrsten Sinne des Wortes „verschlafen“ habe.
Bereits in der vergangenen Woche erzählte ich Euch von meinen Erfahrungen mit dem Diabetesmanagement in Stresssituationen. Doch Wir gehen noch einen Schritt weiter und absolvieren gemeinsam eine Nachtschicht, verbinden so physischen mit psychischem Stress – eine Extrembelastung für Körper, Geist und Diabetes.
Egal ob in der Schule, bei der Arbeit oder in der Freizeit – jeder von uns ist nahezu täglich unterschiedlichsten Formen von psychischem Stress ausgesetzt. Im Jahre 2015 stellten Forscher der schwedischen Linköping Universität eine stressbedingte Erhöhung des Typ-1-Diabetes Risikos bei Kindern fest, ein Phänomen das auch in vergleichbaren Studien beobachtet wurde. Stress wird als einer von vielen Faktoren angesehen, die zur Entstehung von Diabetes Typ 1 beitragen können. Doch wie wirkt sich Stress eigentlich auf den Blutzucker aus, wenn man bereits Diabetiker ist?
Lasst Uns das Ganze anhand eines Beispiels anschauen: dem Prüfungsstress.