Von wegen Glücksbote: Zu viel Zucker macht krank

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Zucker ist ein „leerer Energieträger“, da er keine Vitamine und Mineralstoffe, sondern nur pure Kalorien enthält. Quelle: Apimanu

Das weiß eigentlich jedes Kind: Große Mengen Zucker im Blut schaden unserer Gesundheit. Dennoch erkranken in Deutschland an jedem Tag etwa 1.000 Menschen an Diabetes. Zu verlockend ist der Genuss von süßen Leckereien.

Doch versteckt sich hinter dem Zuckerrausch ein nicht unerhebliches Risiko: So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Zucker die Aktivitäten der weißen Blutkörperchen unterdrücken kann. Die Folge: Wir werden anfällig für Infekte und erkranken schneller. Zudem senkt er den sogenannten HDL-Cholesterinspiegel. Dabei ist HDL gerade das Cholesterin, das einer Arterienverkalkung vorbeugt. Mögliche Erkrankungen des Herzens, steigendes Diabetes-Risiko, Karies und Übergewicht sind gesundheitsschädigende Nebenwirkungen, die überhöhte süße Gaumenfreuden mit in ihrem Gepäck haben.

Große Vorsicht ist bei sogenanntem „versteckten Zucker“ geboten, der sich vor allem in industriell gefertigten Nahrungsmitteln findet. Um Herz und Kreislauf über lange Zeit gesund zu halten, raten Experten, Lebensmittel beim Kauf nach Zuckerzusätzen zu überprüfen und letztere möglichst zu reduzieren. Erste Auskunft hierbei gibt die Nährwerttabelle, wobei Zucker häufig in den Kohlenhydrat-Angaben versteckt wird. Am besten, ausgiebig die Zutatenliste studieren: Je früher Zucker erwähnt wird, desto größer ist sein Anteil. Mit Umschreibungen, wie Fructose, Glukose oder Saccharose, kann der Zuckergehalt allerdings zusätzlich verschleiert werden. Achtung vor Fruchtsäften mit zugesetztem Zucker, Limonaden, Süßigkeiten sowie vor Fertigprodukten, warnen Ernährungswissenschaftler.

Sogar in Diätprodukten finden sich Unmengen an verstecktem Zucker. Da diese meist fettreduziert sind, leidet logischerweise der Geschmack. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Lebensmittelindustrie verstärkt Zucker ein.
Um dem Zucker zu entgehen, greifen viele Konsumenten zu Süßstoffen, wie Saccharin, Cyclamat oder Aspartam. Da diese unter anderem als Nervengift oder Antibiotikum wirken, stellen sie ebenfalls eine Gefahr für unsere Gesundheit dar. Außerdem treiben Süßstoffe den Insulinspiegel nach oben und sorgen gleichzeitig für Heißhunger.

Eine Alternative kann Stevia bieten: Die Blätter des in Südamerika wachsenden „Honigkrautes“ werden seit Jahrhunderten von den Ureinwohnern Paraguays und Brasiliens bei der Zubereitung von Speisen und Getränken sowie als Heilpflanze verwendet. Stevia ist ein gewonnenes Stoffgemisch, das als Süßstoff eingesetzt wird. Vor dem Kauf sollten Verbraucher unbedingt auf den Ursprung des Erzeugnisses achten, da zahlreiche Steviaprodukte aus China stammen und dort synthetisches hergestellt werden.

Weitere Informationen zum Thema findet man auch bei Apimanu! Hochwertige Stevia-Produkte findet man beispielsweise im DiaShop Online-Shop.

 

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