Heutiges Thema: Diabetes-Hacks… Von vorn: Wir sind als Diabetiker immer gut ausgestattet. Zumindest sollten wir das sein. Oft müssen wir vor Verlassen des Hauses zehnmal überlegen, was wir an Diabetes-Utensilien einpacken müssen, um über den Tag/die Woche zu kommen. (Zeitspartipps hatte ich hier schon mal zusammengefasst 😉). Besonders für den Urlaub müssen wir gut planen. Ohne Blutzuckermessgerät, Teststreifen, Lanzetten, Sensoren, Insulinpumpenzubehör und vor allem ohne Insulin und Insulinspritze sieht es eher schlecht für uns aus und könnte im Ausland auch verdammt teuer werden. Deswegen lieber etwas zu viel als zu wenig einpacken.
Diabetes-Hacks: Wofür du deine Diabetes-Werkzeuge auch nutzen kannst.
Ich erinnere mich an 1997 zurück. Damals wurde bei mir Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Ich habe in einem Dorf gewohnt mit etwa 250 Einwohnern. Von denen hatte niemand Diabetes Typ 1. Auch zwei, drei, vier, fünf Dörfer weiter war mir zumindest niemand bekannt. Der nächste Diabetologe saß in Gifhorn, etwa 20 Minuten Autofahrt von meinem Heimatdorf entfernt. Von einer Diabetes-Community konnte ich nur träumen. Doch heute sieht alles ganz anders aus…
Von einer Diabetes-Community konnte ich damals nur träumen. In einer Selbsthilfegruppe suchte ich den ersten Kontakt zu anderen Typ-1-Diabetikern.
Seit 20 Jahren, sprich seit meiner Diabetes-Diagnose, beobachte und verfolge ich in Sachen „Typ 1 Diabetes“ die Medizinforschung. In diesen 20 Jahren waren für mich die (schlauchlose) Insulinpumpe, die Insulinanaloga, das CGM- und das FGM-System die wohl gewinnbringendsten Fortschritte.
So war das früher, so ist das heute… Was hat die Diabetes-Forschung erreicht?
Sicherlich hast du dir auch schon die Frage gestellt, ob nun Ausdauersport oder Kraftsport effektiver ist. Nun, natürlich hängt das vor allem davon ab, welches Ziel du dir gesetzt hast. Möchtest du Arme wie Arnold Schwarzenegger? Dich von Rückenschmerzen verabschieden? Abspecken? Zunehmen? Oder durch Sport bzw. Bewegung bessere Blutzuckerwerte erzielen?
Vielleicht willst du dich auch einfach nur wohler in deiner Haut fühlen, gesünder und fitter durchs Leben ziehen? All das hat maßgeblichen Einfluss darauf, welcher Sport für dich geeignet ist. Wenn du zum Beispiel deine Arme mit Muskelbergen bestücken möchtest, kommst du mit reinem Ausdauertraining sicherlich nicht weit. Wenn dein Ziel hingegen „Abspecken“ ist, kommst du diesem mit Ausdauersport definitiv näher, vorausgesetzt du isst durch die zusätzliche Bewegung nicht mehr. Denn Sport macht hungrig. Bedenke dabei auch, das etwa 90 Prozent deines Erfolges auf die Ernährung zurückzuführen ist und nur 10 Prozentauf die Bewegung/den Sport. Allein eine negative Energiebilanz ist für die Gewichtsreduktion entscheidend.
Kennst du dein Ziel, hast du es klar vor Augen, dann kann es ja losgehen… Aber womit?
Ausdauersport oder Kraftsport – was ist effektiver? Das hängt natürlich vor allem davon ab, welches Ziel du dir gesetzt hast.
Dass Diabetes die Psyche belastet, steht wohl außer Frage. Hypo-Launen oder depressive Verstimmungen und Niedergeschlagenheit bei zu hohen Blutzuckerwerten sind den meisten Diabetikern bekannt. Auch Blutzuckerachterbahnfahrten setzen Diabetikern zu. Aus Blutzuckerlaunen heraus, können Grübeleien entstehen, Ängste hervorgehen oder gar starke Depressionen entstehen, wenn man sich nicht wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt…
Diabetes und Psyche: Hypo-Launen oder depressive Verstimmungen bei zu hohen Blutzuckerwerten sind den meisten Diabetikern bekannt.