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studie typ1er informationen

Spannende Studie: Welche Infos nutzen Typ1er für ihr tägliches Management?

Eure Unterstützung ist gefragt! Professor Matthias Fank beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschung an der TH Köln mit der Frage, wie sich die Informationsversorgung von Menschen mit Diabetes Typ 1 gestaltet. Dazu benötigt er eure Hilfe. Er hat selbst Diabetes Typ 1, ist langjähriger Triathlet (bereits vor Beginn seiner Diabetes-Diagnose) und weiß, wie komplex und herausfordernd das Leben damit sein kann. 

Wir alle erfreuen uns an den zahlreichen technischen Innovationen, wie CGM-Systemen, Insulinpumpen und AID-Systemen, weil sie uns das Leben ungemein erleichtern. Damit gehen aber auch zunehmend immer mehr Daten und Informationen einher. Wie aber gestaltet sich der tägliche Umgang damit? Dies möchte er in seiner Studie ermitteln, wozu er eure Hilfe benötigt. Für eine aussagekräftige Studie sind etwa 400 Teilnehmer erforderlich. Ich habe selbst bereits daran teilgenommen. Ziel seiner Forschung ist es, Ansatzpunkte zu finden, wie man durch eine smarte Informationsversorgung das Leben von Menschen mit Diabetes Typ 1 erleichtern, bzw. verbessern kann. Unterstützt ihn auch gerne, damit ist uns allen ja geholfen. Sind spannende Fragen und es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Die Teilnahme an der Studie dauert ungefähr 6 Minuten. Deine Daten werden streng vertraulich behandelt und dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken.

Eine Teilnahme ist bis zum 30. Oktober 2022 möglich. 

Hier klicken, um an der Studie „Spannende Studie: Welche Infos nutzen Typ1er für ihr tägliches Management?“ teilzunehmen. 

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erste erfahrungen mit mylife loop

Los geht’s: Erste Erfahrungen mit mylife Loop

Mehrfach wurde ich schon gefragt, wann ich denn endlich über meine Erfahrungen mit dem mylife Loop berichten werde. Nun, mein Start mit mylife Loop hat sich etwas verzögert. Mitunter lag das an meiner ersten Teilnahme an einem Survival Run, an meinem Urlaub und einem Infekt. Der Algorithmus lernt eventuell falsch, wenn ich krank bin oder Urlaub (anderer Alltag) habe. So wollte ich die Sache nicht angehen. Mir war es wichtig unter optimalen Bedingungen zu starten. 

Auch wollte ich nicht mit der YpsoPump an einem Survival Run teilnehmen (da man bei diesem durch einen See schwimmen musste). Mit meinem Omnipod, der wasserfest ist und an mir klebt, sollte das doch unkomplizierter gehen. So dachte ich… Dass die YpsoPump wasserfest ist, hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm ;). Nun gut, jetzt bin ich schlauer und endlich im „mylife Loop-Modus“. 

Wird mylife Loop meinen hohen Ansprüchen gerecht werden?

Natürlich habe ich hohe Ansprüche an mylife Loop, da ich seit geraumer Zeit einen DIY-Loop nutze. Mit einem DIY-Loop hat man alle Möglichkeiten dieser Welt. Aber auch ein „selbst gebastelter Loop“ hat sicherlich nicht nur Vorteile (Haftung, viel „Technik-Bastelei“).

Zunächst kamen mir folgende Fragen auf: Inwiefern wird mich mylife Loop in meinem Alltag im Vergleich zum DIY-Loop „einschränken“? Kann ich meine Werte weiterhin auf der Smartwatch sehen? Sind viele Verbindungsabbrüche und damit Loop-Aussetzer zu erwarten? Welche Möglichkeiten bietet mir CamAPS FX für den Sport und für Mahlzeiten? Wird der Algorithmus es schaffen, mich trotz meines unbeständigen Lebensstils, immer wieder in den Zielbereich zu manövrieren?

Aktuell befinde ich mich zwar noch in der zweiwöchigen Lernphase, in der bei lernenden Algorithmen mit Blutzuckerachterbahnfahrten zu rechnen ist, aber ein paar Dinge konnte ich schon beobachten. Daran möchte ich euch auch direkt teilhaben lassen.

Bitte bedenket immer, dass das meine eigenen, persönlichen Erfahrungen und Eindrücke sind, keine Empfehlungen! 

  • Der Algorithmus korrigiert großzügig und nicht so zimperlich wie manch anderes offizielles AID-/Loop-System. Mir persönlich gefällt das sehr gut, da ich somit mehr Zeit im Zielbereich verbringe. 
  • Die Werte auf der Smartwatch kann ich (über Umwege, mit etwas „Gebastel“) einsehen, eine Steuerung ist darüber aber (noch) nicht möglich. 
  • Positiv überrascht bin ich von der Benutzerfreundlichkeit dieses Systems. Einfach einfach 😉
  • Wenn ich Sport treibe und die Ease-Off-Funktion einschalte, nutze ich diese Funktion in Kombi mit der Möglichkeit persönliche Glukoswerte festzulegen. Das klappt bis dato erstaunlich gut! 
  • Die Boost-Funktion sollte dann verwendet werden, wenn mehr Insulin benötigt wird, beispielsweise bei Krankheit oder Stress. Sie kann von 0 bis 12 Stunden und mit individueller Startzeit eingeschaltet werden. Ich nutze diese gerne auch Off-Label für Fett- und Protein-reiche Mahlzeiten. Klappt bei mir wunderbar und so vermeide ich postprandiale Blutzuckeranstiege. 
  • Dankbar bin ich, dass ich wieder Stahlkanülen verwenden kann. Mir persönlich geben sie mehr Sicherheit als Softkanülen, dass das Insulin auch im Körper „ankommt“ (kein „Abknicken“). Beim Omnipod habe ich keine Wahl und bin an Softkanülen gebunden. 
  • Die Verbindungsabbrüche kamen bisher recht selten vor. 

Soweit erstmal dazu. Ich bin gespannt wie es weiterhin läuft. Bitte schreibt gerne in die Kommentare, was ihr für Fragen zum System an mich habt. 

* Hinweis: mylife Loop wurde mir von mylife Diabetescare im Rahmen meiner Tätigkeit bei DIASHOP unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von DIASHOP oder mylife Diabetescare.

 

 

ProFet Patientenbuch

Buchtipp: ProFet Patientenbuch für den richtigen Umgang mit Fett-Protein-Einheiten

Wir haben wieder einen Buchtipp für euch: Das „ProFet Patientenbuch! Proteine, Fette und Kohlenhydrate beim Bolen beachten“, von Winfried Keuthage. Das ProFet Patientenbuch ist ein Schulungs- und Behandlungsprogramm für den richtigen Umgang mit Fett-Protein-Einheiten (FPE). Es richtet sich an Menschen mit einer Insulinpumpentherapie oder intensivierter Insulintherapie, welche zuvor bereits umfangreiche Kenntnisse zur Diabetes-Therapie erworben und an mindestens einer anderen Diabetes-Schulung teilgenommen haben.

Ziele der ProFet-Schulung 

ProFet steht für „Proteine und Fette beachten“.  Zugleich erinnert das Wort an Prophet (= Verkünder der Zukunft). Das passt, denn Glukoseverläufe besser vorhersagen, ist auch eines der Ziele der ProFet-Schulung. Thematisiert wird in diesem Patientenbuch insbesondere der Einfluss von Proteinen und Fetten auf die postprandialen Glukoseverläufe. Geliefert wird das Buch mit passenden Arbeitsblättern der ProFet-Schulung. 

Die Ziele der ProFet-Schulung sind: 

  • Nährwerte von Mahlzeiten kennenlernen bzw. wiederholen
  • Apps zu Nährwerten nutzen
  • Mahlzeitentest durchführen
  • Basalrate und KE-Faktoren überprüfen
  • Bei Insulinpumpentherapie den dualen bzw. verzögerten Bolus nutzen
  • Kostformen mit variablem Kohlenhydratanteil testen

Meine Erfahrung mit dem ProFet Patientenbuch?! Was konnte ich daraus mitnehmen?

Neugierig habe ich mir Buch und Arbeitsblätter zur Hand genommen: Werde ich Erklärungen und Lösungen finden, wie ich meine postprandialen Glukosewerte noch optimieren kann? Ich finde es schwierig für Proteine und Fette die passende Insulindosis auszutüfteln, bzw. diese auch in Kombi mit Kohlenhydraten richtig zu berechnen, da der Glukoseanstieg zeitverzögert auftritt, zu unterschiedlichen Tageszeiten mal mehr und mal weniger stark ausfällt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich bis dato auf meine Intuition und Erfahrungswerte verlassen. Wie ist das bei euch? Es ist schon eine kleine Wissenschaft für sich. 

Basalrate passt?

Ich bin die „FPE-Sache“ mit Hilfe des Buches nun mal motiviert auf den Grund gegangen. Gestartet habe ich erstmal mit einem Basalratentest, wie er im Buch beschrieben ist und als erstes empfohlen wird. Klar, wenn die Basalrate nicht passt, dann ist Blutzuckerchaos vorprogrammiert. Ehrlich gesagt war auch ein Basalratentest mal wieder dringend nötig. So konnte ich meine Basalrate gleich noch ein bisschen optimieren. Da braucht es erst ein Schulungsbuch zur Motivation ;). Jedenfalls konnte ich feststellen, dass ein Teil des Bolus für meine Abendmahlzeit mit in die Basalrate einbezogen war. Das sollte so nicht sein. Kann aber schnell passieren und lange Zeit nicht auffallen, wenn man jeden Tag zu einer bestimmten Tageszeit die gleiche Mahlzeit (gleiche Protein- und Fettzufuhr) isst. 

Mahlzeitentests

Als nächstes waren dann die Mahlzeitentests an der Reihe. Schritt für Schritt habe ich Tag für Tag alles mal ausgetestet, auch zu unterschiedlichen Tageszeiten. Mahlzeiten mit (fast ausschließlich Kohlenhydraten) stellten für mich kein Problem dar. Ebenso konnte ich Mahlzeiten mit (fast ausschließlich Fetten und Proteinen) ohne große „Blutzuckerkatastrohen“ zu unterschiedlichen Tageszeiten richtig mit Insulin abdecken. Bei „Mischkost“ sah die Sache etwas anders aus. Das lief nicht optimal und konnte ich nun anpassen. 

FPE-Formeln

Im Buch werden zwei Rechenwege für die Fett-Protein-Einheit (FPE) aufgezeigt. Da fragt man sich zunächst: Wie genau kann der Einfluss von Fetten und Proteinen auf den Blutzucker wirklich berechnet werden? Ist das nicht individuell? Die dargestellten FPE-Formeln basieren auf zahlreichen Erfahrungswerten. Ich finde diese (vielleicht genau deshalb?) gewinnbringend, sie bieten eine gute Orientierung. Viele wissen nicht, dass Fette tatsächlich einen stärkeren Einfluss auf den Glukoseverlauf haben als Proteine. Diese Diskussionen erlebt man in Facebook-Gruppen zu genüge. Das Patientenbuch ProFet klärt hier auf. 

Weitere spannende Themen und ein Exkurs

Thematisiert werden im Buch auch der verzögerte und duale Bolus der Insulinpumpentherapie und deren Wirkkurven, aber auch, wie man etwa die temporäre Basalratenänderung alternativ zum verzögerten Bolus einsetzen kann. Das mache ich bereits und habe mit gute Erfahrungen gesammelt. Selbstverständlich wird auch das Vorgehen bei ICT nicht ausgelassen. Gut ausgewählte Beispiele zur Mahlzeiten und FPE-Berechnung untermauern das Ganze. Weiterhin werden Nährwertangaben, Lebensmitteldatenbanken, digitale Helfer wie FPE-Rechner und Apps vorgestellt und beschrieben, wie sie uns im Alltag unterstützen können. Der Autor geht auch kurz auf Glukosekurven ein, wie sie richtig interpretiert werden.

Last but not least erwartet die Leser ein Exkurs zu den Themen „Proteine und Fette im Stoffwechsel“, „Studien zu FPE und FPE-Faktor“, „Rechnen mit KI-Verhältnis“ und „Proteine und Fette bei AID-Systemen“ mit anschaulichen Beispielen.

Mein Fazit? Lohnt sich das Patientenbuch?

Ich liebe Bücher, die mich weiterbringen, die mir einen AHA-Effekt verschaffen und mein Know-How erweitern. In Bezug auf die Gesundheit, konkret meine Diabetes-Therapie, ist mir das besonders wichtig! Nach 25 Jahren Diabetes-Karriere denkt man sich manchmal, dass man doch nichts mehr dazulernen kann. Doch „ich weiß, dass ich nichts weiß!“ Das sollten wir uns alle eingestehen können (damit würde man sich auch viele unnötige Streitereien in Facebook-Gruppen sparen können ;)). Ich konnte meine Therapie dank des Buches optimieren und Fehler aufdecken. Das ist all unser Ziel. Auch in Eigenstudien passiert das Tag für Tag. Aber oft sind es Schulungen, Ärzte, das Diabetesteam, Gespräche mit anderen oder eben Bücher wie das ProFet Patientenbuch, die ihren Teil dazu beitragen in Bezug auf das Diabetesmanagement noch besser zu werden. 

Wir wollen ja schließlich alle das gleiche: Optimale Blutzuckerwerte, mit wenig Zeitaufwand, Stress und Sorge erreichen. Manchmal ist die Luft draußen, 24/7 365 Tage im Jahr den Diabetes managen, klar, das wundert wohl niemanden. Das Buch hat mich motiviert, mit rotem Faden und Anleitung an der Hand, meine Therapie mal wieder neu zu überdenken. Für nur 4,90 Euro eine so großartige Hilfe. Dankeschön, so kann ich mir künftig wieder ein paar Nerven sparen ;).  

Hier könnt ihr das Buch bestellen: ProFet Patientenbuch! Proteine, Fette und Kohlenhydrate beim Bolen beachten von Winfried Keuthage

dexcom g7 eversense e3 mylife app

Neues zu mylife YpsoPump, Dexcom und Eversense

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, dass ihr euch das rtCGM-System Dexcom G7 nun rezeptieren lassen könnt?! Falls nicht, wisst ihr es jetzt. Auch steht seit August eine neue Version des Langzeit-CGM-Systems Eversense zur Verfügung: das Eversense E3. Weiterhin gab es ein Update der mylife App. Wichtige Infos dazu haben wir für euch heute hier im Blog in Kürze zusammengefasst…

rtCGM-System Dexcom G7

Deutlich kleiner (60 %) als sein Vorgänger ist der neue Sensor Dexcom G7. Er besteht zudem nur noch aus einer Komponente, das heißt der bisher getrennte Transmitter entfällt. Die Setzhilfe für den Sensor ist nun integriert und ebenfalls deutlich kleiner geworden, das spart viel Abfall ein. Es gibt einen passenden neuen Empfänger für Nutzer, die zum Anzeigen der Wert kein Smartphone oder eine Smartwatch verwenden möchten. Der Dexcom G7 Sensor hat eine Tragezeit von 10 Tagen + 12 Stunden Toleranz für den Sensorwechsel. Geblieben sind bewährte Features wie die Hypoglykämie-Vorwarnung und die Möglichkeit, den Sensor in Ausnahmesituationen kalibrieren zu können.

Das rtCGM-System Dexcom G6 bleibt weiterhin erhältlich, auch deshalb, weil das neue G7 System aktuell nicht mit AID-Systemen verwendet werden kann. Wer ein AID-System trägt, bei dem Dexcom integriert ist (mylife YpsoPump mit mylife CamAPS FX; Accu-Chek Insight mit diabeloop; Dana-i mit CamAPS FX; Tandem t:slim x2) bleibt weiterhin bei Dexcom G6.

Dexcom G7 ist offiziell ab 13. September 2022 verfügbar. DIASHOP nimmt ab sofort Rezepte für die Umversorgung von Dexcom G6 auf G7 entgegen. Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn es zum Start etwas länger mit der Lieferung dauert.

Insulinpumpe mylife YpsoPump

Ende August 2022 gab es ein Update der mylife App. Die angekündigte Funktion mylife Dose ist nun verfügbar (für Android und iOS). Mit dieser neuen Funktion kann der Bolus direkt und diskret über das eigene Smartphone abgegeben werden – ohne die Insulinpumpe in die Hand nehmen zu müssen. Die neue Funktion mylifeDose ist nur mit der neuen Generation der mylife YpsoPump (seit Juni 2022) verwendbar.

rtCGM-System Eversense E3

Seit August 2022 steht eine neue Version des Langzeit-CGM-Systems Eversense zur Verfügung. Der neue Eversense E3 Sensor bietet eine verbesserte Zusammensetzung, für eine bessere Erreichung der Sensor-Lebensdauer (180 Tage). Es sind weniger Kalibrierungen notwendig: nach dem 21. Tag der Nutzung meist nur noch eine Kalibrierung täglich. Zudem wurde die Messgenauigkeit verbessert.

Beim Eversense CGM entfällt der regelmäßige Sensorwechsel. Der Eversense Sensor wird unter die Haut gesetzt und misst dort kontinuierlich für fast sechs Monate den Gewebezucker. Der Eversense Smart Transmitter wird am Oberarm, direkt über dem Sensor platziert und sendet die Werte drahtlos an das Smartphone. Der Transmitter bietet einzigartige Vibrationsalarme direkt am Körper.

Was gibt es sonst aktuell für Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik bzw. welche Insulinpumpen, CGM- und AID-Systeme stehen denn aktuell überhaupt zur Wahl? Informationen dazu findet ihr unter:  Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik (diese Seite von DIASHOP wird laufend aktualisiert). 

vegetarische Pho Suppe vegetarisch

Vegetarische Pho-Suppe

Darf es mal etwas Exotisches sein? Die würzige, vegetarische Pho-Suppe lieben wir und sie kommt bei uns regelmäßig auf den Tisch. Diese vietnamesische Köstlichkeit ist tatsächlich (eigentlich) ein Frühstücksgericht. Mir persönlich schmeckt sie mittags oder abends jedoch besser ;). Pho wird in einer Schüssel gereicht. Die Brühe wird meistens aus Rinderknochen hergestellt. Wir bevorzugen die vegetarische Variante. Dennoch enthält unser Rezept, auch die traditionellen Zutaten, die diese Suppe so wunderbar würzig und exotisch schmecken lassen. 

Für die Brühe, die den ganz besonderen Geschmack der Pho-Suppe ausmacht, solltet ihr keines der Gewürze weglassen. Statt Ingwer verwende ich manchmal Kurkuma, weil ich den Geschmack etwas lieber mag, ansonsten halte ich mich da sehr genau an das Rezept. Bei der Suppeneinlage variiere ich hingegen öfters. Manchmal fällt mir auch Tofu mit in den Topf. Nur die Gewürze Basilikum, Koriander und Minze dürfen nicht fehlen. Sie verleihen der Php-Suppe den ganz besonderen „Kick“. 

Rezept: Vegetarische Pho-Suppe

Für die vegetarische Pho-Suppe benötigt ihr folgende Zutaten.

Zutaten für die Brühe/Basis: 

  • 2 Zwiebeln
  • 25 Gramm frischen Ingwer
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1,5 Liter Gemüsebrühe (kann man auch selbst machen) 
  •  1 Zimtstange
  • 1 Sternenanis
  • 2 Kardamom
  • 1 Esslöffel Rohr-Xucker (Xucker Bronze)

Zutaten für die Suppeneinlage:

Hier könnt ihr individuell entscheiden, was in euere Suppe soll. Ich verwende folgende Zutaten variiere aber auch öfters: 

  • Reisnudeln
  • Shiitakepilze
  • Bambussprossen
  • Auberginen
  • Dicke Bohnen
  • Karotten
  • Paprikastreifen
  • Pak Choi
  • Frühlingszwiebeln
  • Chili, frischer Basilikum, Minze und Koriander
  • 1 Limette

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel vierteln und den Ingwer (oder Kurkuma) in feine Scheiben schneiden. Knoblauch in grobe Stücke hacken.
  2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch 2-3 Minuten anbraten. Dann den Ingwer, die Zimtstangen, den Anis und Kardamom hinzufügen. Xucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen. Etwa 30 Minuten schwitzen lassen.
  3. Gemüsebrühe hinzufügen und für 30 Minuten köcheln lassen.
  4. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten für die Suppeneinlage zubereiten (außer Pak Choi). Shiitakepilze in Streifen schneiden und in etwas Öl 2-3 Minuten anbraten. Zur Seite stellen. Die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten und ebenfalls zur Seite stellen. Möhren, Paprika, Auberginen, Frühlingszwiebeln, Bambussprossen dünsten/dampfen/braten/grillen, sprich ebenfalls verzehrfertig zubereiten.  
  5. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und anschließend wieder zurück in den Topf füllen. Die im Sieb zurück gebliebenen Zutaten können entsorgt werden (oder für andere Zwecke weiter verwendet werden). 
  6. Pak Choi in Streifen schneiden, zur Brühe in den Topf hinzugeben, ebenso nun auch alle weiteren Zutaten für die Suppeneinlage. Auch die Reisnudeln und Pilze nicht vergessen. Bei niedriger Hitze heiß halten. 
  7. Das Pho mit frischen Kräutern Basilikum, Koriander und Minze, optional Chili und ein paar Limettenspritzern abrunden und servieren.

Wir sind gespannt, ob euch die Pho-Suppe schmeckt. Wir finden sie wunderbar, würzig und exotisch!