Kategorie: Essen & Trinken

Schluss mit dem großen Gähnen: Kerniger Obstsalat

Das ist schon eine dubiose Begleiterscheinung des Frühlings: Während die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, möchten wir uns am liebsten in die Bettdecke kuscheln. Die Frühjahrsmüdigkeit hat uns gepackt. Gut zu wissen, dass es sich bei dem großen Gähnen um keine Krankheit, sondern um ein Umstellungsproblem des Körpers handelt, was aus medizinischer Sicht relativ harmlos ist.

„Raus in die Natur“ lautet jetzt die Devise. Dank ausgiebiger Bewegung an der frischen Luft kommen nämlich Kreislauf und Stoffwechsel wieder in Schwung. Gleichzeitig sollte vermehrt zu Obst und Gemüse gegriffen werden, damit die Vitaminspeicher aufgefüllt werden. Auch Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte eignen sich prima, um die Frühjahrsmüdigkeit zu verjagen.

Obst, Gemüse und viel Bewegung an der frischen Luft verjagen die Frühjahrmüdigkeit.  ©Jonathan Keller / PIXELIO
Obst, Gemüse und viel Bewegung an der frischen Luft verjagen die Frühjahrmüdigkeit. ©Jonathan Keller / PIXELIO

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Frischer Frühlingsgenuss: Tomaten-Schnittlauch-Quark

Es muss nicht immer Fleisch und Wurst sein: Gerade die Frühlingszeit macht Appetit auf leichten Genuss. Aufgepeppt mit frischen Kräutern und Obst der Saison, erweckt Quark unsere Lebensgeister. Kein Wunder, enthält er doch wichtige Bausteine für unseren Zellstoffwechsel und ganz viel Eiweiß, das für unsere Muskulatur bedeutend ist. Bereits ein Schälchen deckt den gesamten Tagesbedarf an Eiweiß.

Zudem versorgt uns Quark mit Vitaminen, Magnesium und Kalzium, das sich verantwortlich für unseren Knochenaufbau zeigt. Wer auf die cremige Speise setzt, sollte allerdings Magerquark bevorzugen, da er im Vergleich zum Sahnequark deutlich weniger Kalorien aufweist. So stecken in 100 Gramm Magerquark nur 74 Kalorien, während Sahnequark beinahe auf die doppelte Menge kommt.

Mit frisch geerntetem Schnittlauch lässt sich Quark kinderleicht in einen leckeren Brotaufstrich verwandeln.  © Henrik Gerold Vogel / PIXELIO
Mit frisch geerntetem Schnittlauch lässt sich Quark kinderleicht in einen leckeren Brotaufstrich verwandeln. ©Henrik Gerold Vogel / PIXELIO

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Das mundet nicht nur Popeye: Überbackener Spinat

Popeye liebt die Vorzüge des grünen Gemüses: Kaum hat der kleine Seemann in einem Zug eine Dose Spinat geleert – schon entwickelt er Bärenkräfte. „Spinat macht stark“ lautet das Motto der Comicfigur, die aus der Feder des amerikanischen Zeichners Elzie Crisler Segar stammt. Und in der Tat haben Forscher des Stockholmer Karolinska-Instituts herausgefunden, dass Spinat und anderes nitrathaltiges Gemüse die Muskeln stärkt. Andere Studien belegen, dass er den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen kann.

Überhaupt ist das Frühlingsgemüse, das in wenigen Tagen Saison hat und aus der heimischen Freilandproduktion frisch auf den Markt kommt, gesund und reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Vorsicht: Da frischer Spinat nur wenige Tage haltbar ist, sollte er rasch verarbeitet werden. In ein feuchtes Tuch geschlagen, lässt er sich höchstens zwei Tage lang im Kühlschrank lagern. Wer die Tiefkühlvariante bevorzugt, sollte darauf achten, dass die Gefrierkette nicht unterbrochen wird.

Frühlingsbote: In wenigen Tagen beginnt in unseren Gefilden die Spinatsaison.  ©uschi dreiucker / PIXELIO
Frühlingsbote: In wenigen Tagen beginnt in unseren Gefilden die Spinatsaison. ©uschi dreiucker / PIXELIO

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Unsere Rezepte zum Aschermittwoch: Heute kommt Fisch auf den Tisch

Der Aschermittwoch beendet das ausgelassene Karnevalstreiben und eröffnet die 40-tägige Fastenzeit, die von der christlichen Westkirche als Vorbereitung auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten (Ostern) angesehen wird. Genau betrachtet, handelt es sich hierbei um 46 Kalendertage, wobei die sechs fastenfreien Sonntage abgezogen werden.

Seinen Namen erhielt der Aschermittwoch, weil der Priester als Zeichen der Buße den Gläubigen Asche auf ihre Scheitel streut bzw. ihnen ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnet. Dabei spricht der Geistliche: „Gedenke Mensch, dass du Staub bist, und zum Staub zurückkehrst“ (Gen 3,19). So sollen die Menschen daran erinnert werden, dass die Zeit der Buße und des Verzichts angebrochen ist, und sie sich mit Körper und Seele auf Ostern vorbereiten sollen.
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„Ein Apfel am Tag – Arzt gespart!“: Knäckebrot mit Hüttenkäsecreme

„An apple a day keeps the docter away” besagt eine Redewendung, die 1913 erstmals Erwähnung in England fand. Elizabeth M. Wright schrieb diese in ihrem Werk „Rustic Speech and Folklore“ nieder. Und in der Tat, lohnt es sich, jeden Tag herzhaft in das Wunderobst zu beißen. So trägt ein Apfel im Schnitt über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium sowie Mineralstoffe, wie Kalzium, Magnesium, Phosphor oder Eisen, in und unter seiner Schale. Dabei besteht er zu 85 Prozent aus Wasser und wartet mit nur etwa 60 Kilokalorien auf.

Rezept-Knäckebrot-mit-Hüttenkäsecreme
Bitte nicht schälen: Bis zu 70 Prozent der Vitamine verstecken sich in der Apfelschale oder direkt darunter. ©bykst / PIXELIO

Zubereitung: Den Hüttenkäse mit der Milch verrühren. Den Apfel gründlich waschen und ungeschält auf einem Gemüsehobel reiben. Mit der Hüttenkäsemasse vermischen. Knäckebrot mit Butter oder Margarine bestreichen und zusammen mit der leckeren Creme servieren.
Tipp: Statt Hüttenkäse kann auch Kefir zum Einsatz kommen.

(Nährwerte pro Portion: 21 g E, 11 g F, 23 g KH, 328 kcal)