Kategorie: Produkt-News

Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel, ja, nein, vielleicht oder doch nicht einnehmen?

Was sind Nahrungsergänzungsmittel? Wie sinnvoll sind sie? Benötigt man sie, wenn man sich das ganze Jahr über „gesund“ ernährt und gut versorgt ist? Können Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit fördern oder sind sie in der Regel überflüssig? Wie sieht das in besonderen Fällen, etwa in der Schwangerschaft oder bei chronische Krankheiten wie Diabetes aus? Brauchen Diabetiker „Extra-Vitamine“? Fragen über Fragen, die ihre Antworten suchen. 

Fangen wir doch erstmal damit an, wie Nahrungsergänzungsmittel überhaupt definiert werden… 

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

Laut  Nahrungsergänzungsmittelverordnung (Deutschland) (NemV) ist ein Nahrungsergänzungsmittel:

„(…) ein Lebensmittel, das

  1. dazu bestimmt ist, die allgemeine Ernährung zu ergänzen,
  2. ein Konzentrat von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung allein oder in Zusammensetzung darstellt und
  3. in dosierter Form, insbesondere in Form von Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen, Brausetabletten und anderen ähnlichen Darreichungsformen, Pulverbeutel, Flüssigampullen, Flaschen mit Tropfeinsätzen und ähnlichen Darreichungsformen von Flüssigkeiten und Pulvern zur Aufnahme in abgemessenen kleinen Mengen in den Verkehr gebracht wird.“

(Quelle: http://www.buzer.de/gesetz/2739/index.htm)

Meine persönlichen Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln…

Als Mensch mit Diabetes Typ 1, Leistungssportlerin und Lebensmittelallergikerin habe ich beispielsweise gelegentlich Nachholbedarf und nicht selten auch echte Mängel, die mein Arzt bei der Blutuntersuchung festgestellt hat. Es fehlt etwa an Eisen, Magnesium oder Vitamin D. Unter Vitamin-D-Mangel „leiden“ sehr viele (auch kerngesunde) Menschen in den Wintermonaten, wenn die Sonne sich nicht blicken lässt. Mittlerweile kenne ich die Symptome und weiß sie zu deuten.

Magnesiummangel macht sich bei mir mit Heißhunger auf Schokolade oder Nüsse bemerkbar, begleitet durch ein Zucken des Augenlids und Muskelkrämpfe, meistens in der Wade. Bei Eisenmangel werde ich kurzatmig, bin müde, mir ist oft schwindelig und ich habe auch Herzrasen.  Mittlerweile erkenne ich die Zeichen ganz gut und versuche, den Mangel über die Nahrung auszugleichen. Den gesamten Bedarf kann ich jedoch nicht über die Nahrung oder Sonne decken.

Statt Vitamin D über die Sonne zu tanken, bleiben uns beispielsweise fetter Fisch oder Lebertran als Alternative, um den Vitamin-D-Mangel mit seinen leider weniger eindeutigen und individuell verschiedenen Symptomen auszugleichen. Aber selbst wenn man davon regelmäßig isst, lässt sich damit nur ein kleiner Teil des Vitamin-D-Bedarfs decken. Der größte Teil dieses Vitamins wird vom Körper als Reaktion auf Sonneneinstrahlung gebildet. Was dann? Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie empfiehlt, zumindest über die sonnenarmen Wintermonate regelmäßig Vitamin-D in Tablettenform einzunehmen. 

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die viele wichtige Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe, Mikronährstoffe, Spurenelemente, ausgesuchte Aminosäuren etc. pp. kombinieren, die nachgewiesene gesundheitliche Nutzen mit sich bringen, etwa für Immunsystem und Abwehrkräfte, Stoffwechsel und Verdauung, Durchblutung der Gefäße etc. pp. Hierzu gehören zum Beispiel Vital Complex Premium für die Schilddrüse, Vital Complex Premium und Diamelin Complex bei Diabetes. Letzteres wollen wir uns mal genauer angucken. 

Was ist Diamelin Complex?

Zink, Zimt, Bittergurke und Curcuma schätzen viele Menschen mit Diabetes (vor allen bei Typ-2-Diabetes) als natürliche Nahrungsergänzungen, mit denen der Blutzucker vermutlich positiv beeinflusst werden kann. Zwar gibt es dazu keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege, aber einige Anwender haben die Erfahrung gemacht, dass ihnen (und ihrem Blutzucker) diese Nahrungsergänzung guttut. Theoretisch könnte man Zimt und Co. auch essen, aber wer möchte schon Zimt löffelweise zu sich nehmen? Bleiben Kapseln zur Nahrungsergänzung, die meist als Monopräparate erhältlich sind, also nur einen einzigen Bestandteil enthalten. Zum Beispiel nur Zink, nur Zimt oder nur bestimmte Vitamine.  Daraus muss man seine Rundum-Versorgung zur Nahrungsergänzung selbst zusammenstellen. Mit Diamelin Complex hat man hingegen alles in einer Kapsel, ein Mikronährstoffkomplex, speziell für Menschen mit Diabetes. Hier könnt ihr euch darüber informieren und das Produkt bestellen (WERBUNG): 

Diamelin Complex für Menschen mit Diabetes

Diamelin Complex

Am besten bespricht man mit dem Arzt, was individuell sinnvoll ist. 

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich übrigens auch berichten, dass das Insulin bei mir besser wirkt, wenn alle Speicher ausreichend gefüllt sind. Tatsächlich benötigte ich beispielsweise mehr Insulin, wenn mein Bedarf an Magnesium nicht ausreichend gedeckt ist.  Habt ihr dahin gehend ähnliche Erfahrungen gemacht? Dann lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. 

Nahrungsergänzungsmittel: ja oder nein?

Im Zweifelsfall kann man Blutanalysen beim Arzt hinsichtlich Nährstoff-/Mineralstoff-/Vitaminmängel durchführen lassen, damit erst gar keine Mangelerscheinungen auftreten können. Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate sind genau dann sinnvoll, wenn du keine Chance hast, deinen hohen Bedarf durch die „normale“, “gesundheitsbewusste“ Ernährung zu decken, sei es aufgrund von Leistungssport, Stress oder Krankheiten. Besonders in der Schwangerschaft oder bei chronische Krankheiten wie Diabetes rät der Arzt oft dazu. Als Beispiel seien aber auch Veganer genannt, denen es nicht selten an Vitamin B mangelt. Zur Infektvorbeugung hingegen, werden Nahrungsergänzungsmittel nicht empfohlen. Es ist wichtig, individuell die Patienten und ihre Lebensumstände zu betrachten und dann zu entscheiden, ob Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind.

MiniMed 770G Insulinpumpensystem

Was leistet das neue MiniMed 770G Insulinpumpensystem von Medtronic?

Das neue MiniMed 770G Insulinpumpensystem von Medtronic ist seit Anfang Februar 2021 in Deutschland erhältlich und für Menschen mit Diabetes ab einem Alter von 7 Jahren zugelassen, die einen täglichen Insulin-Gesamtbedarf von mindestens 8 und höchstens 250 Einheiten haben.

Damit gesellt sich nun ein weiteres spannendes Insulinpumpensystem zu den bekannten Produkten. Zusammen mit dem rtCGM Guardian 3 wird die Insulinpumpe zum Hybrid-Closed-Loop-System und passt die Glukosewerte automatisch an, wie ihr das vermutlich schon vom MiniMed 670G-System kennt. Möglich macht dies der SmartGuard Auto-Modus, der auf Wunsch zugeschaltet werden kann.  Über den SmartGuard Auto-Modus passt das System individuell die basale Insulinabgabe an den Bedarf an – basierend auf den Glukosewerten, die alle 5 Minuten gemessen werden. So sollen die Werte automatisch in einem Bereich zwischen mindestens 70 und 180 mg/dl (bzw. 3,9 und 10,0 mmol/l) gehalten werden. Dabei arbeitet das System bei der basalen Korrektur mit einem Zielwert von 120 mg/dl (6,7 mmol/l), der zeitweise (z. B. beim Sport) auf 150 mg/dl (8,3 mmol/l) hochgesetzt werden kann.

Ganz allein übernimmt das System die Steuerung der Insulinversorgung nicht. Die aktive Mitarbeit des Verwenders ist weiterhin notwendig. So müssen u.a. die Kohlenhydrate nach wie vor eingegeben und das Bolusinsulin abgegeben werden. Eine Kalibrierung des Systems ist mindestens zweimal täglich erforderlich. Darüber hinaus werden mindestens zwei weitere Blutzuckermessungen empfohlen, damit das System sicher im Auto-Modus arbeiten kann. Der neue Bluetooth®-Transmitter überträgt beim MiniMed 770G Insulinpumpensystem die Werte nun direkt auf das Smartphone.

Wir fassen kurz für euch zusammenfassen, was denn das neue Minimed 770G-System ausmacht, was ist neu bei MiniMed 770G – im Vergleich zu Minimed 670G? Optisch hat sich nicht viel verändert: Die Insulinpumpe MiniMed 770G ist „baugleich“ mit MiniMed 640G und MiniMed 670G, die auch weiterhin erhältlich bleiben. 

Neue Features des MiniMed 770G Insulinpumpensystems

Es kommen ein paar neue Features ins Spiel, wenn die Insulinpumpe in Verbindung mit der kontinuierlichen Glukosemessung (rtCGM) als System genutzt wird: 

  • Das MiniMed 770G System kann mit dem Smartphone kommunizieren.
  • Der aktuelle CGM-Wert, Trends und Benachrichtigungen von zu hohen und niedrigen Werten sowie Insulingaben werden in der neuen MiniMed Mobile App für iOS und Android angezeigt (Hinweis: die App dient nicht zur Steuerung der Insulinpumpe).
  • Der neue Guardian Link 3 Transmitter nutzt dafür Bluetooth®.
  • Softwareaktualisierungen der Pumpe sind möglich, sobald diese verfügbar sind (möglicherweise mit Kosten verbunden; weitere Informationen bei Verfügbarkeit).
  • Als kompatibles Blutzuckermessgerät zur Kalibrierung dient Accu-Chek Guide Link (wird mitgeliefert).
  • Über die CareLink Connect App können Informationen aus Insulinpumpe und rtCGM mit bis zu fünf Personen geteilt werden.

Die Komponenten

Das MiniMed 770G System besteht aus folgenden Komponenten:

  • Die Insulinpumpe MiniMed 770G, sie ist auch separat erhältlich. Sie kann also auch ohne das passende rtCGM Guardian 3 verwendet werden. 
  • Sensor Guardian 3 und passender Transmitter Guardian Link 3. Mit diesen Komponenten ist eine kontinuierliche Glukosemessung (CGM) möglich. Der Sensor hat eine Tragedauer von 7 Tagen.
  • Blutzuckermessgerät Accu-Chek Guide Link (mitgeliefert), das automatisch zur Kalibrierung die gemessenen Blutzuckerwerte in das System übernimmt.

MiniMed_770G

Ihr habt Interesse am neuen Minimed 770G Insulinpumpensystem? Hier findet ihr alle wichtigen Infos, samt Praxistipps zur Genehmigung: Das MiniMed 770G Insulinpumpensystem

Last but not least: Falls ihr Fragen zu Insulinpumpen und CGM-Systemen habt, dann steht euch Diabetesberaterin Heike Göbel zur Seite. Sie berät euch Samstag, am 20. Februar von 9-14 Uhr unter der Telefonnummer: 089/89 55 67 9-888

Mit SPIBelt auf die Piste: So macht Wintersport Spaß!

Temperaturen unter Null vertragen Insulin, Blutzuckerteststreifen und Diabetestechnik nicht gut. Dennoch lässt man sich verschneite Wälder und Pisten sicher nicht entgehen. Wintersport macht so viel Spaß, durch idyllische Landschaften zu walken/laufen, mit dem Schlitten verschneite Hänge hinabsausen oder auf Skiern die Pisten erobern.

Die kritische Grenze für Insulin liegt bei etwa +2° C, darunter kann es seine Wirkung verlieren. Ich habe es selbst schon erfahren. Das Insulin ist in meiner Insulinpumpe gefroren. Gefrorenes Insulin lässt sich an Schlierenbildung, Ausflockungen und Verfärbungen erkennen.

Auch CGM-Sensoren oder/und Blutzuckerteststreifen mögen Kälte nicht sonderlich und es kann durchaus passieren, dass sie ihren Dienst verweigern. Es lohnt ein Blick auf den Beipackzettel. Der empfohlene Temperaturbereich, etwa für die Aufbewahrung der Blutzuckerteststreifen, liegt in der Regel bei mindestens +4° C. Für Diabetes-Technik kann Kälte auch deshalb zum Problem werden, weil sich die Batterien schneller entladen.

Die beste Lösung zum Schutz vor Kälte

Die beste Lösung ist für Blutzuckermessgeräte und -teststreifen, Insulinpens, Insulinpumpen sowie CGM-Empfänger/Lesegeräte für FreeStyle Libre definitiv Körperwärme.  Ich trage alles möglichst dicht am Körper. Praktisch sind Bauchgurte, Armbinden für Sensoren und spezielle Unterhemden sowie Sporttrikots mit Platz für die Insulinpumpe bzw. den Diabetesbedarf. Diese sind auch für Kinder erhältlich: www.diashop.de/mellitus-one

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass der Diabetesbedarf im optimalen Temperaturbereich gelagert ist, dem sei MedAngel empfohlen. Der Sensor überwacht stets die Temperatur und kommuniziert mit dem Smartphone. Sensor und App synchronisieren sich kontinuierlich im Hintergrund. Die App warnt immer dann, wenn der optimale und sichere Temperaturbereich verlassen wird.

SPIbelt: Praktisch (nicht nur) beim Wintersport …

Ich kann auch den Bauchgurt „SPIbelt“ empfehlen, der eigentlich für Medtronic-Pumpen, wie die MiniMed 770G, vorgesehen ist… Denn wie praktisch: An der Hinterseite des SPIbelts befindet sich eine kleine Öffnung, durch die das Infusionsset der Insulinpumpe rausgeführt werden kann.

ABER in diesen Bauchgurt passen auch andere Schlauchpumpen, Pens, Schlüssel, Traubenzucker, der PDM vom OmniPod,  das CGM-Empfangsgerät, das Blutzuckermessgerät, Teststreifen, Stechhilfe, Smartphone, etc. pp. rein . Eben alles was wir Menschen mit Diabetes so mit uns rumschleppen . Ein ziemlich dehnfähiger Koffer… äh Bauchgurt also. 

SPIBelt

Auch im Wintersport hat er sich als sehr praktisch erwiesen: Unter der Kleidung nah am Körper getragen, kann man Insulin und Co. vor Kälte schützen. Zusätzlichen kann man auch noch Isolierfolie verwenden. Er sitzt fest (größenverstellbar) am Körper, so dass er beim Sport auch nicht stört. Übrigens auch im Sommer, wenn man kurz trägt und zu wenig Taschen an der Kleidung hat, bietet der SPIbelt genügend für den Diabetesbedarf und man kann in dem Fall noch ein Coolpack mit dazu stecken. 

Der Gurt ist größenverstelbar für einen Taillenumfang von 64 – 127 cm geeignet und mit Schnellverschluss ausgestattet und hier erhältlich: SPIbelt online bestellen.

Nicht ohne Handschuhe!

Außerdem trage ich immer Handschuhe, damit meine Hände nicht einfrieren. Warum? Weil sich der Blutzucker mit warmen, gut durchbluteten Händen besser messen lässt, auf dem Display ein korrekter Wert erscheint und meine Finger dann noch in der Lage sind, das Blutzuckermessgerät (oder die Insulinpumpe, andere Technik) überhaupt zu bedienen ;).

Fit wie ein Diabetiker Hans Lauber

Buchtipp: Messen! Essen! Laufen! Fit wie ein Diabetiker

Unser aktueller Buchtipp heißt: „Messen! Essen! Laufen! Fit wie ein Diabetiker“. „So besiegen Sie ihren Lifestyle-Diabetes, natürlich ohne Medikamente“ verspricht dieser Bestseller von Hans Lauber. Er hat selbst Diabetes Typ 2 – und einen medikamentenfreien Weg für sich gefunden, dem bereits sehr viele Leserinnen und Leser begeistert folgen. „Fit wie ein Diabetiker“ ist deutscher Diabetes-Bestseller mit über 50.000 verkauften Exemplaren. 

fit wie ein diabetiker infokasten

Nun, für mich als Mensch mit Diabetes Typ 1 und Leistungssportlerin, mag dieses Buch bestimmt weniger interessant sein – so dachte ich anfangs zumindest, und hatte daher zunächst ehrlich gesagt nur ein gemäßigtes Interesse daran, es zu lesen. Aber neugierig wie ich bin, was Themen wie Diabetesmanagement, Gesundheit, Sport und Ernährung betrifft, wollte ich zumindest mal einen Blick reinwerfen. Ich muss sagen, es hat mich dann doch sehr gefesselt. Dazu aber gleich mehr. 

Inhalt, Gliederung, Aufbau des Buches „Fit wie ein Diabetiker“

Der Autor Hans Lauber beschreibt, wie er es geschafft hat, seinen „Lifestyle-Diabetes“ (wie er ihn nennt) zu besiegen und zwar mit allen Rückschlägen, Umwegen, Erfolgen und Misserfolgen. Er macht Mut und motiviert, den Diabetes nicht als Schicksal, sondern als Chance zu sehen. 

Das Buch gliedert sich in die Kapitel: Messen, Essen, Laufen und Aktienten statt Patienten. 

Im Kapitel Messen erklärt Hans Lauber erstmal Grundsätzliches: Was ist Diabetes? Wie unterscheiden sich Diabetes Typ 1 und Typ 2? Was ist der HbA1c-Wert, das Dawn-Syndrom… und er beschreibt seinen eigenen Weg in den „Honigfluss“ und wieder heraus. 

Im Kapitel Essen geht es dann ran an den Speck: Wie essen, was essen, wann essen, wo essen und wo am besten das Essen kaufen? Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette werden genauso unter die Lupe genommen wie Vitamine, Spurenelemente, Trinken und auch das Thema Alkohol.  

Im Zusammenhang mit dem Glykämischen Index spricht der Autor von Kohlenhydraten, die ins Blut „schießen“, „fließen“ und „tröpfeln“ und erklärt am Beispiel der Kartoffel, was für ein „Wechselbalg“ sie doch sei, je nach dem ob man sie gebraten oder als Salzkartoffel genießt. Was man nicht alles bedenken muss ;). Weiterhin beschreibt er den deutschen Holzweg der Diabetiker-Produkte und last but not least, folgen die sieben Todsünden, die zehn Regeln zum Schlank sein und die To dos.

Im Kapitel Laufen motiviert Hans Lauber die Leser, sich zu bewegen, beschreibt, warum ausgerechnet Laufen zum Erfolg verhelfen kann und warum ein Marathon eigentlich übertrieben ist. Die Leser sollen ebenfalls erfahren, wann, wie, wie oft und wie lange man sich bewegen sollte, was man vor dem Loslaufen beachten sollte und warum Schwimmen nicht unbedingt eine Alternative zum Laufen ist. Hans Lauber berichtet hier von seinen eigenen Erfahrungen, auch wie Laufen auf den Blutzucker wirkt. 

Das letzte Kapitel „Aktienten statt Patienten“ verdeutlicht Hans Laubers Traum, der da wäre: Dass möglichst viele Diabetiker ihren Diabetes mit seiner Methode medikamentenfrei besiegen können. Hans Lauber plädiert dafür, dass Eigenverantwortung Kassenleistung wird, er findet es skandalös, dass das hiesige Gesundheitssystem dem Patienten nur den bequemen Weg aufzeigt. Weiterhin kritisiert er auch die Frühinsulinisierung, die DMP-Programme, die seiner Meinung nach außer Kosten kaum Nutzen stiften und die Einsparungen bei den täglichen präventiven Messstreifen. Spannend zu lesen, welche Optimierungen er vorschlägt, auch in Bezug auf Ärzte und Apotheken. Er weist eindringlich darauf hin, dass der Lifestyle-Diabetes gesellschaftliche Änderungen erforderlich macht, beispielsweise Kochen Pflichtschulfach werden sollte. Er macht zudem alternative Vorschläge für die Diabetes-Typ-2-Prävention. 

Fazit

Wenn ich Diabetes Typ 2 hätte, bzw. die Chance meinem Diabetes „die Leviten zu lesen“, etwa durch Sport und bessere Ernährung, und somit auf Medikamente bzw. auf Insulin verzichten könnte, würde ich alles in meiner Macht stehende dafür tun. Klar dazu braucht man Motivation und die hat eben nicht jeder. Deshalb kann ich dieses Buch Menschen mit Diabetes Typ 2 sehr empfehlen, aber auch all denjenigen, die jemanden benötigen, der sie an die Hand nimmt, um ihren Lifestyle zum Positiven zu verändern. Das Buch motiviert, macht Mut, es endlich anzugehen. Bester Zeitpunkt dafür ist natürlich jetzt, der Jahreswechsel! 

Ich für meinen Teil habe als Mensch mit Diabetes Typ 1 (seit 24 Jahren), aus dem Kapitel „Essen“ und „Aktienten statt Patienten“ am meisten Wissen geschöpft. Ich muss sagen, dass mich diese Kapitel, anders als erwartet, sehr gefesselt haben und ich noch einiges dazu lernen konnte. Im Thema „Messen“ und „Laufen“ bzw. Sport stecke ich schon zu lange und zu tief drin, als das ich persönlich da noch viel Neues erfahren konnte. Na und bei Menschen mit Diabetes Typ 1 ist das Vorgehen, die Planung dann doch anders und weitaus komplexer. 

Ich kann dieses Buch Menschen mit Diabetes Typ 2 und allen Menschen, die Abnehmen wollen oder fitter werden möchten, sehr empfehlen. Insbesondere auch denjenigen, die noch den letzten Motivationsschub brauchen, um die Sache anzugehen. 

Das Buch könnt ihr hier bestellen: „Messen! Essen! Laufen! Fit wie ein Diabetiker. So besiegen Sie ihren Lifestyle-Diabetes, natürlich ohne Medikamente.“ 

vorgefüllte Insulinampulle Pumpcard Accu-Chek Insight

Einfach startklar: Für Nutzer der Accu-Chek Insight Insulinpumpe gibt es jetzt eine weitere vorgefüllte Insulinampulle

Mehr Flexibilität im Diabetesalltag… Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen :)? Ab sofort gibt es für die Accu-Chek Insight Insulinpumpe eine weitere vorgefüllte Insulinampulle von Novo Nordisk mit schnell wirksamem Insulin, die sich im Handumdrehen einsetzen lässt. Damit können Nutzer von Accu-Chek Insight gemeinsam mit ihren Behandlern jetzt aus zwei Insulinen in vorgefüllter Ampullenform auswählen. Diese sorgen nicht nur für weniger Handhabungsschritte, sondern auch für weniger Luftblasen und damit für ein Plus an Sicherheit1. Zudem sparen Nutzer von vorgefüllten Insulinampullen laut einer aktuellen Studie wertvolle Zeit und sind zufriedener.2

//Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung

Die Accu-Chek Insight Insulinpumpe bietet Menschen mit Diabetes eine einfache und flexible Lösung für ihre Insulinpumpentherapie. Sie erleichtert den Ampullenwechsel durch vorgefüllte Insulinampullen, die einfach eingelegt und mit nur einem Dreh mit dem Sicherheitsadapter verschlossen werden. Eine neue vorgefüllte Ampulle mit schnell wirksamem Insulin von Novo Nordisk bietet Nutzern von Accu-Chek Insight und ihren Behandlern jetzt eine weitere Auswahlmöglichkeit für ihre individuelle Therapie. Die vorgefüllten Ampullen sorgen dabei nicht nur für weniger Handhabungsschritte, sondern auch für weniger Luftblasen und damit für ein Plus an Sicherheit. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Nutzer so Zeit sparen und zufriedener sind.

Accu-Chek Insight Insulinpumpe für mehr Freiheit und Flexibilität

Die Accu-Chek Insight Insulinpumpe erleichtert das tägliche Diabetesmanagement und bringt Freiheit und Flexibilität in den Alltag. Neben den vorgefüllten Insulinampullen sorgen eine intuitive Menüführung und ein übersichtliches Farbdisplay mit Zoom-Funktion für eine einfache Handhabung. Das ergonomische Design mit den abgerundeten Ecken und das kompakte Visitenkartenformat (ca. 84 x 52 x 19 mm) gewährleisten Tragekomfort und Diskretion, der Sicherheitsadapter verhindert dabei ein Abknicken des Schlauchs. Die Accu-Chek Insight Insulinpumpe bietet nicht nur eine sehr niedrige Basalrate (0,02 I.E./h) und feine Basalratenschritte (0,01 I.E./h), sondern sorgt mit verschiedenen Bolusoptionen für Flexibilität. Dazu zählen der Standard-Bolus in fein-dosierten Schritten von 0,05 I.E., der verzögerte Bolus, bei dem die Insulindosis programmiert und über einen festgelegten Zeitraum abgegeben wird sowie die Kombination aus beiden Boli, der Multiwave-Bolus. Wenn es schnell gehen muss, lässt sich ein Quick-Bolus direkt über die Profiltasten der Pumpe abgeben. Außerdem können temporäre Basalratenprofile für wiederkehrende Tätigkeiten individuell programmiert und benannt werden.

Mehr Informationen unter www.accu-chek.de/insight

1Waldenmaier D et al; Comparative Handling Analysis of Different Insulin Pump Systems; J Diabetes Sci Technol; 2018;12(2):401-406; doi:10.1177/1932296817729391

2Gupta J et al; User Satisfaction and Insulin Pump Handling With a Prefilled Insulin Cartridge in Adults and Adolescents With Type 1 Diabetes; J Diabetes Sci Technol; 2020;14(1):97-104; doi:10.1177/1932296819848700

Über Roche Diabetes Care Deutschland GmbH

Die Roche Diabetes Care Deutschland GmbH ist als eigenständige Vertriebsgesellschaft innerhalb der Roche-Gruppe verantwortlich für Marketing und Verkauf von Diabetesmanagement-Lösungen sowie Kundenbetreuung im deutschen Markt. Das Portfolio umfasst Lösungen zur klassischen und Langzeit-Glukosemessung, Insulinabgabe sowie digitalen Dokumentation und Auswertung der Marke Accu-Chek und von Kooperationspartnern. Bereits seit über 40 Jahren setzt sich Roche Diabetes Care dafür ein, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern: Gemeinsam Diabetes weiter denken – das ist unsere Mission. Als Marktführer arbeiten wir kontinuierlich daran, Menschen mit Diabetes und ihre Behandler zu unterstützen. Die Patienten stehen dabei im Mittelpunkt unseres Handelns: Mit der Vernetzung unserer Produkte zu integrierten Diabetesmanagement-Lösungen setzen wir uns dafür ein, ihren Alltag mit Diabetes zu erleichtern. Weitere Informationen zu Roche Diabetes Care Deutschland sowie zu unseren Produkten und Services finden Sie unter www.rochediabetes.de und www.accu-chek.de. Hilfreiche Tipps und Services für Menschen mit Diabetes bietet außerdem unsere Community www.mein-buntes-leben.de.