Tag: Wintersport

Mit SPIBelt auf die Piste: So macht Wintersport Spaß!

Temperaturen unter Null vertragen Insulin, Blutzuckerteststreifen und Diabetestechnik nicht gut. Dennoch lässt man sich verschneite Wälder und Pisten sicher nicht entgehen. Wintersport macht so viel Spaß, durch idyllische Landschaften zu walken/laufen, mit dem Schlitten verschneite Hänge hinabsausen oder auf Skiern die Pisten erobern.

Die kritische Grenze für Insulin liegt bei etwa +2° C, darunter kann es seine Wirkung verlieren. Ich habe es selbst schon erfahren. Das Insulin ist in meiner Insulinpumpe gefroren. Gefrorenes Insulin lässt sich an Schlierenbildung, Ausflockungen und Verfärbungen erkennen.

Auch CGM-Sensoren oder/und Blutzuckerteststreifen mögen Kälte nicht sonderlich und es kann durchaus passieren, dass sie ihren Dienst verweigern. Es lohnt ein Blick auf den Beipackzettel. Der empfohlene Temperaturbereich, etwa für die Aufbewahrung der Blutzuckerteststreifen, liegt in der Regel bei mindestens +4° C. Für Diabetes-Technik kann Kälte auch deshalb zum Problem werden, weil sich die Batterien schneller entladen.

Die beste Lösung zum Schutz vor Kälte

Die beste Lösung ist für Blutzuckermessgeräte und -teststreifen, Insulinpens, Insulinpumpen sowie CGM-Empfänger/Lesegeräte für FreeStyle Libre definitiv Körperwärme.  Ich trage alles möglichst dicht am Körper. Praktisch sind Bauchgurte, Armbinden für Sensoren und spezielle Unterhemden sowie Sporttrikots mit Platz für die Insulinpumpe bzw. den Diabetesbedarf. Diese sind auch für Kinder erhältlich: www.diashop.de/mellitus-one

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass der Diabetesbedarf im optimalen Temperaturbereich gelagert ist, dem sei MedAngel empfohlen. Der Sensor überwacht stets die Temperatur und kommuniziert mit dem Smartphone. Sensor und App synchronisieren sich kontinuierlich im Hintergrund. Die App warnt immer dann, wenn der optimale und sichere Temperaturbereich verlassen wird.

SPIbelt: Praktisch (nicht nur) beim Wintersport …

Ich kann auch den Bauchgurt „SPIbelt“ empfehlen, der eigentlich für Medtronic-Pumpen, wie die MiniMed 770G, vorgesehen ist… Denn wie praktisch: An der Hinterseite des SPIbelts befindet sich eine kleine Öffnung, durch die das Infusionsset der Insulinpumpe rausgeführt werden kann.

ABER in diesen Bauchgurt passen auch andere Schlauchpumpen, Pens, Schlüssel, Traubenzucker, der PDM vom OmniPod,  das CGM-Empfangsgerät, das Blutzuckermessgerät, Teststreifen, Stechhilfe, Smartphone, etc. pp. rein . Eben alles was wir Menschen mit Diabetes so mit uns rumschleppen . Ein ziemlich dehnfähiger Koffer… äh Bauchgurt also. 

SPIBelt

Auch im Wintersport hat er sich als sehr praktisch erwiesen: Unter der Kleidung nah am Körper getragen, kann man Insulin und Co. vor Kälte schützen. Zusätzlichen kann man auch noch Isolierfolie verwenden. Er sitzt fest (größenverstellbar) am Körper, so dass er beim Sport auch nicht stört. Übrigens auch im Sommer, wenn man kurz trägt und zu wenig Taschen an der Kleidung hat, bietet der SPIbelt genügend für den Diabetesbedarf und man kann in dem Fall noch ein Coolpack mit dazu stecken. 

Der Gurt ist größenverstelbar für einen Taillenumfang von 64 – 127 cm geeignet und mit Schnellverschluss ausgestattet und hier erhältlich: SPIbelt online bestellen.

Nicht ohne Handschuhe!

Außerdem trage ich immer Handschuhe, damit meine Hände nicht einfrieren. Warum? Weil sich der Blutzucker mit warmen, gut durchbluteten Händen besser messen lässt, auf dem Display ein korrekter Wert erscheint und meine Finger dann noch in der Lage sind, das Blutzuckermessgerät (oder die Insulinpumpe, andere Technik) überhaupt zu bedienen ;).

Wenn die Skipiste ruft: Auf zwei Brettern ins Wintervergnügen durchstarten

Skifahren mit Diabetes
Diabetiker.Info wünscht allen Wintersport-Fans, die die Ski-Abfahrten dieser Welt erobern, perfekte Schneeverhältnisse, sonnige Pisten und gemütliche Stunden in den Almhütten. © grafikplusfoto / Fotolia

Der Winterurlaub ist fest eingeplant. Für viele Wintersport-Fans heißt es jetzt wieder: „Auf die Piste, fertig, los!“. Selbstverständlich können auch alle „Zuckersüßen“ ungetrübt und hemmungslos dem Spaß auf zwei Brettern frönen – wenn sie ein paar grundlegende Dinge beachten und sich richtig auf die Abfahrtsgaudi vorbereiten. Experten empfehlen, sich vor der Eroberung der Berghänge vom Diabetologen ordentlich durchecken und grünes Licht geben zu lassen. Dies gilt besonders für Ski-Anfänger.

Da unser Körper bei sportlicher Aktivität bekanntlich mehr Energie benötigt, sollten Diabetiker vor, während und nach dem Sport ihren Blutzuckerspiegel im Auge behalten. Um nicht in Gefahr zu laufen, ausgerechnet auf der Piste von einer Hypo heimgesucht zu werden, ist es für „zuckersüße“ Skifahrer ratsam, zusätzliche Broteinheiten zu sich nehmen beziehungsweise die Insulindosis entsprechend anzupassen. Und bitte daran denken, dass auch das Anziehen der Ski-Klamotten und das Befördern der langen Bretter bis zum Skilift sehr schweißtreibend sein können.
Read more

Auf die Piste, fertig, los: Wenn das Diabetiker-Herz für den Wintersport schlägt

Auf die Piste, fertig, los: Wenn Diabetiker ein paar grundlegende Dinge beachten, sind dem Spaß auf zwei Brettern keine Grenzen gesetzt. ©Katharina Wieland Müller / pixelio.de
Auf die Piste, fertig, los: Wenn Diabetiker ein paar grundlegende Dinge beachten, sind dem Spaß auf zwei Brettern keine Grenzen gesetzt. ©Katharina Wieland Müller / PIXELIO

Skier angeschnallt und ab auf die Piste. Wenn die verschneiten Wintersportregionen rufen, gibt es bei den „zuckersüßen“ Skihasen unter uns kein Halten mehr. Warum auch nicht? Schließlich lässt sich trotz Diabetes problemlos Wintersport betreiben. Allerdings sollten hierbei einige grundlegende Tipps beherzigt werden.

Read more