Tag: DDG

Bundesregierung will Nanotechnologie in Lebensmitteln fördern: DDG hält High-Tech-Zusätze für überflüssig

Die Bundesregierung setzt künftig verstärkt auf Nanotechnologie in Lebensmitteln. Das sieht der „Aktionsplan Nanotechnologie 2020“ vor, der im September beschlossen worden ist. So sollen die winzigen High-Tech-Teilchen unter anderem den Zucker- und Fettgehalt in Lebensmitteln senken. „Das geht auch einfacher“, kritisiert Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Hersteller müssten lediglich angehalten werden, ihre Rezepturen zu ändern. „Generell brauchen wir nicht mehr, sondern weniger Zusätze in unserem Essen“, ergänzt Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der DDG.

Nanotechnologie
Achtung Nanotechnologie: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hält High-Tech-Zusätze zur Zucker- und Fettreduktion im Essen für überflüssig. © PhotoSG/Fotolia

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Deutscher Werberat weist Beschwerde gegen EM-Kampagne von Coca-Cola zurück: foodwatch und DDG legen Einspruch ein

Die Verbraucherorganisation foodwatch und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) legen Einspruch gegen ein Urteil des Deutschen Werberats ein. Dieser hatte eine Beschwerde der Organisationen gegen die EM-Kampagne von Coca-Cola als unbegründet zurückgewiesen. Die „strittigen Werbemaßnahmen“, darunter der Verkauf von Cola-Aktionspackungen mit Panini-Stickern und Cola-Sammeldosen mit den Gesichtern der deutschen Nationalelf, richteten sich nicht explizit an Kinder, sondern in erster Linie an Erwachsene, so die Erklärung. Fußballstars seien zudem keine Idole, die vorrangig Kinder ansprechen. Das Sammeln von Panini-Bildern der Nationalmannschaft sei vor allem ein Hobby von Erwachsenen, schrieb der Werberat, das Selbstkontrollorgan der Werbewirtschaft. foodwatch und der DDG bezeichneten die Argumentation als „absurd“ und legten Einspruch gegen die Entscheidung des Werberats ein.

Beschwerde gegen EM-Kampagne von Coca-Cola
foodwatch und DDG legen Einspruch gegen Entscheidung des Deutschen Werberats zugunsten der EM-Kampagne von Coca-Cola ein. © eddaphoto.pl/Fotolia

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Behandlungsqualität gefährdet? DDG: „Fragwürdige IQWiG-Entscheidung zum Wirkstoff Empagliflozin“

Nachdem das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) der Diabetes-Tablette Empagliflozin trotz wissenschaftlich belegter Überlebensvorteile keinen Zusatznutzen „verordnet“ hat, hält die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) die Behandlungsqualität der Diabetiker in Deutschland für gefährdet. So hätten Typ-2-Diabetiker nicht nur ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, sondern noch mehr sogar für den sogenannten „plötzlichen Herztod“. „Patienten, die bereits an einer Herzkreislauf-Erkrankung leiden, haben eine besonders schlechte Prognose, wenn sie eine Herzschwäche beziehungsweise Herzinsuffizienz entwickeln; 50 bis 90 Prozent versterben dann innerhalb der nächsten fünf Jahre“, heißt es in einer Pressemitteilung der DDG. Das sei eine Prognose, die bedrohlicher sei als die vieler Krebserkrankungen.

Empagliflozin
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hält die IQWiG-Entscheidung zum Wirkstoff Empagliflozin für fragwürdig. © Sherry Young/Fotolia

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„Unverantwortliches Sponsoring“: DDG schießt gegen „ungesunde“ Werbepartner des DFB

Coca-Cola, Nutella und McDonald‘s: Ausgerechnet der Deutsche Fußballbund (DFB), zu dessen Kernaufgaben die Förderung des Sportnachwuchses gehört, macht massiv Werbung für ungesunde Zuckerbomben und Übergewicht fördernde Fast-Food-Produkte, kritisiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). So prangen seit Kurzem die Konterfeis der Nationalspieler auf Cola-Dosen und auf Sammelbildern, die Großpackungen von Kindersüßigkeiten von Ferrero beiliegen. „Der DFB sollte sein Sponsoring-Konzept überdenken, um seiner Vorbildfunktion und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden“, fordert DDG-Präsident Professor Dr. med. Baptist Gallwitz. Schließlich zähle Übergewicht zu den großen Risikofaktoren für eine Diabeteserkrankung und viele andere Krankheiten. Es stünde dem Fußballbund daher besser an, für gesunde Produkte zu werben.

 

DDG kritisiert DFB
DDG kritisiert DFB: „Ausgerechnet der DFB, zu dessen Kernaufgaben die Förderung des Sportnachwuchses gehört, macht massiv Werbung für ungesunde Zuckerbomben und Übergewicht fördernde Fast-Food-Produkte.“

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DDG prognostiziert: „Diabetes wird Altenheime und Kliniken vor große Herausforderungen stellen“

Mit der rasant steigenden Zahl von Diabetespatienten kommen auf das Pflegepersonal in deutschen Kliniken und Altenheimen neue Herausforderungen zu. Darauf macht die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) aufmerksam. Wie Studien zeigen, erkranken in Deutschland jedes Jahr ungefähr 270.000 Menschen neu an Diabetes mellitus Typ 2. Um das Personal zu rüsten, bietet die DDG zwei neue Weiterbildungen an – für Pflegefachkräfte in Kliniken (Kurzzeitpflege) und für die Langzeitpflege in Altenheimen und ambulanten Pflegediensten.

Diabetes-Pflegefachkraft
Die rasant steigende Zahl von Diabetespatienten stelle das Pflegepersonal in deutschen Kliniken und Altenheimen vor neue Herausforderungen, betont die DDG. © drubig-photo/Fotolia

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