Die Bundesregierung setzt künftig verstärkt auf Nanotechnologie in Lebensmitteln. Das sieht der „Aktionsplan Nanotechnologie 2020“ vor, der im September beschlossen worden ist. So sollen die winzigen High-Tech-Teilchen unter anderem den Zucker- und Fettgehalt in Lebensmitteln senken. „Das geht auch einfacher“, kritisiert Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Hersteller müssten lediglich angehalten werden, ihre Rezepturen zu ändern. „Generell brauchen wir nicht mehr, sondern weniger Zusätze in unserem Essen“, ergänzt Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der DDG.
Es ist mal wieder so weit – in Deutschland würde man es wohl als „Erntedankfest“ bezeichnen, hier in den USA nennt man es „Thanksgiving.“ Am letzten November-Wochenende feiern die Amerikaner gemeinsam mit der Familie das Zusammensein. Seit einigen Jahren kam das „Friendsgiving“ mit zur Tradition: Thanksgiving ist für die Familie, Friendsgiving für die Freunde. Kurz vor dem Wochenende trafen also auch meine Mitstudenten und ich uns, um ein paar gemeinsame Stunden zu verbringen, bevor jeder für eine Woche seine eigenen Wege geht.
Friendsgiving – Das etwas andere „Thanksgiving“: Seit einigen Jahren gehört in den USA Friendsgiving mit zur Tradition.
Der unnachahmliche Duft von gebrannten Mandeln, heißen Maroni, Glühwein und gegrillten Bratwürsten schwebt dieser Tage über viele Städte, deren Häuser, Straßen und Gassen festlich erleuchtet sind. In der Adventszeit locken die Weihnachtsmärkte mit allerlei Versuchungen. Süße Schlemmereien, wie Bratäpfel, Lebkuchen, Plätzchen, Dominosteine und Co., verführen zum Kauf. Zur Beruhigung: Sowohl Typ-1-Diabetiker als auch Typ-2-Diabetiker müssen auf das Naschwerk nicht verzichten. „Maß halten“, lautet allerdings die Devise.
Edamame, was so viel bedeutet wie „Bohnen am Zweig“ oder „Stängelbohnen“, sind eine spezielle Art von Sojabohnen, die in Japan schon seit langer Zeit als Vorspeise oder Snack serviert werden. Die grünen, noch jungen Sojabohnen verstecken sich im Inneren der Edamame Schote, die in der Regel leicht unreif geerntet werden.
Kurz in Salzwasser gekocht und anschließend mit Meersalz bestreut, werden Edamame mitsamt der Schote in den Mund gesteckt und die Bohnen mit den Zähnen herausgeknabbert. Die salzige Schote wird natürlich nicht mitgegessen.
Edamame haben einen süßlich-nussigen Geschmack und enthalten besonders viele Nährstoffe. Vitamin C, E, A, sowie Folsäure und Vitamin K vereinen die Bohnen in sich. Diese Vitalstoffe sind gut für das Immunsystem und die Nerven. Die kleinen grünen Powerbohnen enthalten außerdem die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium sowie die Spurenelemente Mangan und Zink. Dadurch halten sie den Blutzuckerspiegel konstant, machen länger satt und geben Heißhungerattacken keine Chance. Ihre hohe Nährstoff- und geringe Energiedichte macht die grünen Sojabohnen zum idealen Diät-Begleiter. 100 g Edamame enthalten nur leichte 125 Kalorien, 11g Protein, 5g Fett und 10g Kohlenhydrate.
Wer selbst noch keine Rezepte mit Edamame gekocht hat, kann gleich mal unseren Edamame-Salat probieren. Und noch ein Tipp: Frische oder TK-Edamame sind in den meisten Asia-Läden erhältlich.
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht euch das Team von Diabetiker.Info.
Ergebnisse verschiedener Bevölkerungsstudien lassen annehmen: Wer viel Kaffee trinkt, hat ein vermindertes Typ-2-Diabetes-Risiko. Dies gilt aber anscheinend nicht für alle Menschen in gleicher Weise. Denn ein europäisches Wissenschaftlerteam hat nun Hinweise darauf gefunden, dass winzige Unterschiede im Erbgut darüber bestimmen, ob eine Person im Hinblick auf das Diabetes-Risiko vom Kaffeetrinken profitiert oder nicht. Das Forscherteam um Alexandros Heraclides, Karina Meidtner und Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) veröffentlichte seine Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift „Diabetologia“ (The InterAct Consortium 2016; DOI 10.1007/s00125-016-4090-5).
In der aktuellen Studie werteten die Wissenschaftler Daten von 18.638 Menschen aus, darunter 8.086 Personen, die im Laufe der Studie an Typ-2-Diabetes erkrankten. Ein Ziel der Forscher war es, das Zusammenspiel von bekannten Diabetes-Risiko-Genvarianten und dem Kaffeekonsum in Hinblick auf das Typ-2-Diabetes-Risiko zu untersuchen.