Kategorie: Soziales

Diabetes-Veranstaltungen

Bevorstehende Diabetes-Veranstaltungen in der Event-Lounge www.diashop.digital

DIASHOP hat wieder eine Reihe an Diabetes-Veranstaltungen geplant. Diese finden online in der Event-Lounge www.diashop.digital und vor Ort in den Diabetes-Fachgeschäften von DIASHOP statt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Meldet euch jetzt dafür an, um euch euren Platz zu sichern. Welche Diabetes-Veranstaltungen erwarten euch in den kommenden Monaten?

Vorstellung Libre 3 / 3 Plus Messsysteme

22. September 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Lernen Sie die Vorteile der kontinuierlichen Zuckermessung kennen und informieren Sie sich zu dem FreeStyle Libre Messsystem und den digitalen Lösungen.
Sie haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und unverbindlich einen Probesensor zu bestellen.

Für wen? Menschen mit Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Im Abbott Raum 

 

Vorstellung mylife YpsoPump / mylife Loop 

24. September 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

mylife Loop ist die spannende Kombination aus der Insulinpumpe mylife YpsoPump, optional dem CGM-System Dexcom G6 oder FreeStyle Libre 3 und FreeStyle Libre 3 Plus und dem Algorithmus mylife CamAPS FX. Das Ypsomed Team stellt Ihnen mylife Loop ausführlich vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Von der ICT zur Insulinpumpe – Basiswissen Insulinpumpentherapie

09. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Sie spritzen Insulin mit dem Pen und interessieren sich für eine Insulinpumpe bzw. ein System zur Automatischen Insulin Dosierung (AID)? Diabetesberaterin Daniela Lanig erklärt die Unterschiede zur intensivierten Insulintherapie (ICT) und den Prozess von der Verordnung bis zur Genehmigung. Sie hat Tipps für Sie, wie der Umstieg am besten gelingt.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, die eine ICT durchführen

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetische Ketoazidose: Erkennen, verstehen vermeiden! 

13. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine akute und potenziell lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung – doch sie ist in vielen Fällen vermeidbar. In dieser praxisorientierten Online-Veranstaltung lernen Sie, wie man erste Anzeichen rechtzeitig erkennt, die physiologischen Hintergründe besser versteht und im Alltag gezielt vorbeugt. Unsere Expertin, Ulrike Thurm (Diabetesberaterin und Autorin der CGM – und Insulinpumpenfibel), gibt Ihnen fundiertes Wissen und wertvolle Tipps aus der Praxis – verständlich, aktuell und interaktiv. Diese Veranstaltung schafft Klarheit und Sicherheit im Umgang mit einer der wichtigsten Notfallsituationen bei Diabetes.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetes und Soziales: Pflegegrad und Schwerbehinderung: Rechte verstehen, Entscheidungen selbst anfechten 

16. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

In dieser kompakten Online-Veranstaltung werfen wir einen praxisnahen Blick auf die aktuelle Rechtsprechung rund um Pflegegrad und Schwerbehinderung. Anhand konkreter Urteile – z. B. vom Bundessozialgericht – zeigt Rechtsanwalt Jan Twachtmann, wie Gerichte über Einzelfälle urteilen und was das für Ihren eigenen Antrag bedeuten kann. Außerdem besprechen wir, wie die Anfechtung des Bescheides durch die Betroffenen selbst gelingt.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Vorstellung des neuen CGM-Systems Accu-Chek SmartGuide

20. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Informieren Sie sich über den Accu-Chek SmartGuide von Roche Diagnostics Deutschland. Die neue CGM-Lösung sendet kontinuierlich Werte ans Smartphone, ist dank einfachem Applikator leicht zu setzen und hält bis zu 14 Tage. Mit intelligenten Vorhersagen bis zu 7 Stunden wissen Sie, wohin sich Ihre Werte entwickeln, und können rechtzeitig reagieren. Individuelle Alarme und klare Darstellungen geben Sicherheit – ob bei drohender Unterzuckerung in 30 Minuten, Veränderungen in 2 Stunden oder nächtlichen Risiken. Das Team von Roche Diagnostics Deutschland stellt Ihnen das neue CGM-System vor.

Für wen? Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Klicken Sie zur Teilnahme einfach auf diesen Link: Roche Raum

 

Erfahrungsaustausch zur mylife YpsoPump (für Anwender des Systems)

22. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Diese Veranstaltung für Nutzerinnen und Nutzer des AID-Systems mylife Loop gibt Raum für den Austausch und die Möglichkeit, Fragen zum System zu stellen. Bitte beachten Sie, dass die Experten keine Fragen zur Therapie beantworten dürfen.

Für wen? Träger des mylife Loop-Systems sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Diabetes hoch 4 – Diabetes im Familienleben

28. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Wie verändert Diabetes das Zusammenleben? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich im Familienalltag? In dieser Online-Veranstaltung werfen wir einen einfühlsamen Blick auf das Leben mit Diabetes innerhalb der Familie. Ob als Elternteil, Kind, Partner:in oder Angehörige – der Umgang mit der Erkrankung betrifft nicht nur die betroffene Person selbst, sondern das ganze familiäre Umfeld. Freuen Sie sich auf: praktische Alltagstipps für mehr Gelassenheit im Miteinander und den Erfahrungsbericht einer Familie mit Diabetes.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Dexcom G7: Für alle die richtige Entscheidung – mehr als nur ein Sensor

11. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Dexcom G7 bietet Ihnen alle Möglichkeiten der kontinuierlichen Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM). Sie wissen immer, wo Ihr Glukosewert steht und in welche Richtung er sich bewegt. Das Dexcom Team stellt Ihnen den neuen G7 Sensor vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Dexcom Raum

 

Diabetestechnik live erleben – mit Neuigkeiten von der Diabetes Herbsttagung 2025

12. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Diabetesberaterin Bettina Mittermeier stellt Ihnen die aktuellen Insulinpumpen, AID- und CGM-Systeme vor und bringt Neuigkeiten von der Diabetes Herbsttagung 2025 mit.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Vorstellung Libre 3 / 3 Plus Messsysteme

17. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Lernen Sie die Vorteile der kontinuierlichen Zuckermessung kennen und informieren Sie sich zu dem FreeStyle Libre Messsystem und den digitalen Lösungen.
Sie haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und unverbindlich einen Probesensor zu bestellen.

Für wen? Menschen mit Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Im Abbott Raum.

 

Vorstellung mylife YpsoPump / mylife Loop 

19. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

mylife Loop ist die spannende Kombination aus der Insulinpumpe mylife YpsoPump, optional dem CGM-System Dexcom G6 oder FreeStyle Libre 3 und FreeStyle Libre 3 Plus und dem Algorithmus mylife CamAPS FX. Das Ypsomed Team stellt Ihnen mylife Loop ausführlich vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Therapieanpassung beim (Winter-) Sport bei AID-Systemen mit Ulrike Thurm 

24. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Vom Einsteiger bis zum Profisportler – ob Skifahren, Wandern oder einfach ein aktiver (Winter-)Alltag – körperliche Aktivität beeinflusst den Glukosestoffwechsel maßgeblich. Doch wie lässt sich die Insulintherapie bei sportlicher Belastung optimal anpassen, insbesondere bei der Nutzung von AID-Systemen (Automatisierte Insulin-Dosierung)?
In dieser praxisnahen Online-Veranstaltung beleuchtet Ulrike Thurm, Diabetesberaterin DDG, Autorin der Diabetes- und Sportfibel, sowie Co-Autorin der AID-Fibel, wie moderne AID-Systeme im Kontext von (Winter-)Sport reagieren, welche individuellen Einstellungen sinnvoll sind – und wie Unterzuckerungen und Glukoseanstiege vermieden werden können. Stellen Sie gerne Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Essen in der Weihnachtszeit

26. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Zur Einstimmung in die Adventszeit nehmen wir Sie mit in die Weihnachtsbäckerei. Wir zeigen Ihnen, wie Sie leckere Plätzchen backen können – mit Zuckeralternativen und anderen Produkten, die kalorienarm sind und sich nicht auf den Blutzucker auswirken. Stefanie Blockus experimentiert gerne beim Backen und entwickelt selbst kreative Rezepte. Für diese Veranstaltung hat sie neue Rezepte vorbereitet, es lohnt sich also auch für alle, die im vergangenen Jahr schon dabei waren.

Für wen? Menschen mit Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

CGM-Datenanalyse – wie lese ich CGM-Kurven richtig aus? – mit Ulrike Thurm

1. Dezember 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) liefert eine Fülle wertvoller Daten – doch wie lassen sich diese richtig interpretieren? Welche Kurvenverläufe sind unauffällig, welche erfordern Handlungsbedarf? Und wie können typische Muster im Alltag helfen, Therapieentscheidungen fundiert zu treffen? In dieser Online-Veranstaltung lernen Sie praxisnah und verständlich, wie CGM-Kurven richtig gelesen, eingeordnet und genutzt werden.
Ulrike Thurm (Diabetesberaterin, Autorin der CGM – und Insulinpumpenfibel und Mitautorin des Spectrum-Schulungsprogramms) gibt alltagstaugliche Tipps, um Werte besser zu verstehen und selbstbewusster mit der Technik umzugehen.

Für wen? Menschen mit Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetes Schnack: Diabetes und Fußgesundheit

 


Wichtige Hinweise vom DIASHOP-Team! 

Das DIASHOP Team berät gerne rund um Produkte und Ihre Anwendung. Bittet jedoch um Verständnis, dass es keine Fragen zur individualisierten Diabetestherapie beantworten kann. Dazu müsst ihr euch an euer Diabetesteam wenden.



 

heydabie

heyDabie – Die Community-App für Menschen mit Diabetes

Kennt ihr schon „heyDabie“, das Netzwerk für Menschen mit Diabetes? heyDabie ist eine Diabetes-Community-App, die alle Menschen mit Diabetes miteinander verbindet und das Leben mit Diabetes erleichtert. Mit der heyDabie App hast du die Möglichkeit, andere Menschen mit Diabetes – sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetiker –, aus der Community zu finden und dich mit ihnen auszutauschen, zu treffen oder einfach nur zu chatten.

Mit Hilfe der App findest du auch ganz einfach andere Menschen mit Diabetes in deiner Nähe, die dir vielleicht im richtigen Moment mit einem Diabetes-Hilfsmittel aushelfen können. Zum Beispiel, wenn du auf der Wasserrutsche oder im Kletterwald bist und einen wichtigen Gegenstand deiner
Ausrüstung vergessen hast.

Der kostenlose Download ermöglicht es dir, die App nur bei Bedarf herunterzuladen – ideal,
wenn du auf Reisen bist und ausgerechnet jetzt etwas vergessen hast. Du kannst innerhalb der App deinen individuellen Diabetes-Steckbrief erstellen.

Wie ist die Idee der App entstanden? 

Birgit Welther ist mit ihrer  5-jährigen Tochter Dana gerne auf Reisen, z.B. zu den Großeltern. Bei Dana wurde vor zwei Jahren Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Nach der Diagnose
hatte Birgit jedoch großen Respekt vor längeren Autofahrten und stets Sorge, etwas vergessen zu
haben. Hierbei kam ihr die Idee mit der App: „Wie praktisch wäre es, wenn man via App nachsehen kann, ob man vor Ort ebenfalls betroffene Personen ausfindig machen kann.“

Gesagt, getan. Sie hat sich im Alleingang ans Werk gemacht, gemeinsam mit einem Programmierer die Idee zur App umgesetzt. 

Wie funktioniert die App und was kann sie?

Via Standortermittlungsdienst, welcher auf jedem Handy eingeschaltet werden kann, findet
man Menschen mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes in seinem direkten Umkreis. Eine Filterfunktion ermöglicht, Personen mit dem gleichen Equipment zu selektieren. Mit der Chat-Funktion tritt man dann direkt in Kontakt – und wenns dann auch nur zum Kennenlernen auf einen Kaffee oder ein
Playdate am Spielplatz mit den Kids ist.

Mittlerweile nutzen die App über 1000 Menschen mit Diabetes und viele davon haben sich auch schon connected. Das Feedback per Instagram oder E-Mail, so Birgit Welther, ist durchweg positiv. 

Hier entlang zur kostenlosen App der gängigen Betriebssysteme. Viel Spaß beim Connecten! 

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Organspendeausweis

Organspendeausweis mit Diabetes? Na klar!

Spenderorgane können Leben retten… Vielleicht musste ich das erst im Bekanntenkreis miterleben, um mich intensiver mit dem Thema „Organspende“ bzw. „Organspendeausweis“ auseinander zu setzen? Ich war lange Zeit jedenfalls noch davon ausgegangen, dass ich als Typ-1-Diabetikerin gar keine Organe spenden kann. Blut und Stammzellen kann ich als insulinbehandelter Mensch mit Diabetes ja schließlich auch nicht spenden. Nun, ich wurde eines Besseren belehrt und zwar, dass nur sehr wenige Erkrankungen eine Organ- und Gewebespende ausschließen, ebenso gibt es dafür auch keine feste Altersgrenze.

Mir war das damals ehrlich gesagt nicht bewusst. Aber es ist natürlich logisch, je länger man drüber nachdenkt: Ärzte entscheiden individuell anhand des Zustands der Organe über ihre Eignung. Klar, ergibt Sinn: Wenn die Organe im guten Zustand sind, gesund und funktionsfähig, dann können sie auch entnommen werden und mit ihrem Dienst einen anderen Menschen das Leben retten.

Nun heute bin ich schlauer, auch darüber, dass es ziemlich einfach und schnell geht, einen Organspendeausweis zu bentragen.

Organspendeausweis – Was muss ich (als Mensch mit Diabetes) wissen?

Auf der Internetseite www.organspende-info.de könnt ihr euren Organspendeausweis einfach direkt online ausfüllen und herunterladen oder auch als Plastikkarte kostenfrei bestellen. Das Ausfüllen ein völlig unbürokratischer Akt. Der Organspendeausweis wird an keiner offiziellen Stelle registriert oder hinterlegt.

Wichtig zu wissen ist noch, dass

  •  der Diabetes im Organspendeausweis unter „Platz für Anmerkungen/Besondere Hinweise“ angeben werden muss,
  • der Organspendeausweis bei den Personalpapieren mit sich getragen werden sollte, da in einer Unfallsituation hier als erstes nachgeschaut wird, um die Angehörigen verständigen zu können,
  • es auch möglich ist, seine Erklärung einfach nur auf einem Bogen Papier formlos festzuhalten und
  • man sich nicht für allemal festlegen muss. Es ist keine Entscheidung auf Lebenszeit. Es ist jederzeit möglich möglich, seine Entscheidung zu revidieren.

Hast du einen Organspendeausweis?

Als ich damals davon erfuhr, dass ich einen Organspendeausweis trotz Diabetes Typ 1 beantragen kann, war für mich sofort klar, dass ich dies auch tue. Spenderorgane sind rar und ich kann damit Leben retten! Wenn ich hirntot bin (nur dann dürfen die Organe entnommen werden), bin ich nicht mehr auf meine Organe angewiesen.

Eine Freundin von mir lebt seit über zehn Jahren mit einer Spenderlunge, sie sagt „Mein Spender war bestimmt ein Sportler.“, weil sie so fit ist. Es macht mich glücklich, sie so voller Energie und Tatendrang zu sehen.  Sie hat Mukoviszidose, wir hatten an dieser Stelle schon berichtet: Sonderformen des Diabetes.

Ob als Mensch mit Diabetes oder ohne, wir können alle in diese Situation kommen, dass wir ein Spenderorgan benötigen, um unser Überleben zu sichern.

Zu guter letzt noch mal ein Faktencheck, Quelle Diabetes-online.de: „Weltweit werden jährlich mehr als 100.000 Organtransplantation durchgeführt. In Deutschland waren es laut Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) im vergangenen Jahr 3.192. Bundesweit haben 932 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe für eine Transplantation gespendet. Derzeit warten etwa 9.500 Menschen in Deutschland auf ein Spenderorgan, die meisten davon benötigen eine Spenderniere.

Und falls ihr euch doch noch unsicher seid, schaut mal hier vorbei, ein Artikel im Blog meiner Freundin: https://mukomania.blogspot.com/2020/01/widerspruchslosung.html?m=1 oder hier: https://www.organspende-info.de/organspendeausweis-ja-oder-nein.html

Versicherungen mit Diabetes

Versicherungen mit Diabetes: Was ist wichtig?

Welche Versicherung sollte man mit Diabetes abschließen? Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, denn viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Das eigene Risiko vernünftig abzusichern, ist für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes jedenfalls meist schwierig. Prämienzuschläge, Leistungsausschlüsse, Begrenzung der Leistungsdauer auf ein vorher festgelegtes Alter der Person, die sich versichern will: Für Menschen mit Diabetes birgt der Abschluss einer Versicherung häufig einige Fallstricke. Die Stolperfalle schlechthin ist die Gesundheitsprüfung, die Versicherungen oft verlangen, etwa beim Abschluss einer Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung. Ob und unter welchen Bedingungen ein Diabetespatient sich dann versichern lassen kann, hängt von vielen Faktoren ab: vom Diabetes-Typ, der Diabetesdauer, aber auch vom Alter, Körpergewicht, eventuell vorliegenden Folgekomplikationen sowie der aktuellen Diabeteseinstellung (HbA1c-Wert) u. v. m.

Wer Diabetes hat und eine Versicherung abschließen möchte, sollte immer zuerst mit einem unabhängigen Experten sprechen bzw. am besten gleich Kontakt zu einem Versicherungsmakler aufnehmen. Kompetente Informationen zum Thema Versicherungen bieten auch verschiedene Organisationen. Sozialrechtliche Unterstützung gibt es außerdem beim Sozialverband Vdk (vdk.de). Aktuell wird das Thema „Versicherungen und Diabetes“ und wie man mit einer Ablehnung des Versicherungsanbieters am besten umgeht, auch in der Diabetes-Online-Community diskutiert, z. B. auf der Website diabetes-anker.de.

Immer bei der Wahrheit bleiben!

Immer wieder gibt es Fälle, die zeigen, dass sich falsche oder auch vergessene Angaben alles andere als auszahlen. Beim Versicherungsabschluss sollte man deshalb immer bei der Wahrheit bleiben. Besonders heikel ist z. B. die Gesundheitsprüfung.

Tritt der Versicherungsfall ein, nimmt das Versicherungsunternehmen alles genau unter die Lupe, um sich die Kostenübernahme zu sparen. Sollte man also bestimmte Angaben vergessen oder bewusst verschwiegen haben, wie etwa eine diabetesbedingte Komplikation, kann das am Ende teuer werden.

Für Menschen mit Diabetes empfiehlt es sich auch, bei Anfragen zum Abschluss einer Versicherung anonym zu bleiben. Die Risikovoranfrage sollte man deshalb, wie eingangs erwähnt, dem Versicherungsmakler überlassen. Wollen Sie doch selbst bei der Versicherung anfragen, etwa mit einem Telefonanruf, lassen Sie sich nicht sofort in die Karten schauen. Denn legen Sie im Gespräch mit der Versicherungsgesellschaft gleich mit Ihren persönlichen Angaben wie Ihrem Namen, Ihrem Diabetestyp und Ihrer Diabetesdauer los, z. B. wenn es um eine Berufsunfähigkeitsversicherung geht, kann das weitreichende Folgen haben.

Es ist dann wahrscheinlich, dass Ihr Name im Hinweis- und Informationssystem der deutschen Versicherer gespeichert wird, in der sogenannten Wagnisdatei. Wird Ihr Antrag anschließend abgelehnt, kann es für Sie komplizierter werden, bei einem anderen Versicherungsanbieter einen Vertrag zu bekommen. Für Eltern von Kindern mit Diabetes gilt: Schließen Sie grundsätzlich so früh wie möglich einen Versicherungsschutz für Ihren Nachwuchs ab. Dieser kann bereits vor der Diabetes-Diagnose erfolgen, wenn bereits klar ist, dass bei dem Kind ein genetisches Risiko für eine Diabeteserkrankung vorliegt.

Insulinpumpe versichern

Menschen mit Diabetes, die eine Insulinpumpe nutzen und sich z. B. gegen Diebstahl absichern wollen, können in der Regel die Pumpe über die Hausrat- oder die Haftpflichtversicherung versichern lassen – beide Versicherungen kommen dafür in Frage. Dies sollten Sie aber mit Ihrer Versicherung direkt klären. Jede Pumpe wird einem Diabetespatienten übrigens nur für die Dauer der Genehmigung überlassen, das Gerät bleibt somit Eigentum der Krankenkasse.

Wichtig ist auch zu wissen: Sollte die Insulinpumpe gestohlen werden, müssen Sie dies der Polizei melden und die Anzeige bei Ihrer Krankenkasse vorlegen.

Unter folgenden Links findet ihr weitere wichtige Infos zum Thema:

camp d 2022 echt gut

Camp D 2022 – Echt gut?!? So haben wir es erlebt…

Vom 7. – 10. Juli fand (endlich) wieder Camp D, Europas größtes Zelt- und Erlebniscamp für junge Menschen mit Diabetes, live und in Farbe in Bad Segeberg statt. Organisiert wurde es wie immer von Novo Nordisk. Uns erwarteten spannende Workshops, Sport und intensiver Austausch. DIASHOP war mit einem Team und einem eigenen Zelt vertreten und kümmerte sich auch um die Notfallversorgung mit Hilfsmitteln vor Ort. Wir haben euch auf Instagram und Facebook in unseren Storys mitgenommen und möchten es nicht verpassen, auch an dieser Stelle nochmal zusammenfassen, was wir vor Ort erlebt haben.

Camp D 2022 – Quatschen, informieren, Sport machen

Donnerstag war der Anreisetag. Rund 300 Jugendliche und junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes wurden im Camp D auf dem Landesturnierplatz in Bad Segeberg herzlich in Empfang genommen. Aufgeregt und voller Vorfreude suchten sie ihre Zelte auf, lernten sich kennen und das Camp-Fieber hatte sie schon voll gepackt. Das anfangs noch etwas regnerische Wetter konnte ihnen nichts anhaben. Allein die wahnsinnig schöne bewaldete Location am See, die große Wiese, auf der die Schlaf-, Workshop-, Essen/Trinken-, Chill-, Hersteller- und Versorgungszelte aufgebaut sind und Sport-Workshops stattfinden begeistern einfach jedes Mal aufs Neue und sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Alles so bunt, Fahnen wehen und Feuerkörbe sind aufgestellt. Hier fühlt man sich wohl, hier möchte man bleiben. Leckeres Essen, Snacks und Getränke gab es im Camp D übrigens rund um die Uhr. Auch wenn du dich vegan ernährst, glutenfrei oder laktosefrei, dein Essen vorzugsweise abwiegst, warst du hier gut versorgt. Begleitet wurden die Gruppen von erfahrenen, ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, die sich extra Urlaub genommen hatten, um beim Camp D dabei zu sein.

Freitag ist Workshop-Tag

Freitags ist im Camp D Workshop-Tag. Da war für alle was dabei! Die Vorträge fanden teilweise auch zweimal bzw. zeitversetzt statt, einige wurden auch live gestreamt, so dass auch diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten ein Stück weit dabei sein konnten. Folgende Themen standen auf der Agenda:

  • Diabetes und Mobbing: Umgang mit Stigmatisierung
  • The Highs and Lows of Lockdown – was die Pandemie uns gezeigt hat!
  • 5 Schlüssel für mehr Selbstvertrauen und Lebensfreude
  • Environmental Sustainability – Circular for Zero at Novo Nordisk
  • Therapieanpassung beim Sport – Tipps & Tricks
  • Therapie? – nicht ohne mich…
  • Diabulimie – mein Weg aus dem Teufelskreis
  • Mein Job, mein Auto, mein Diabetes …
  • Mit dem Diabetes auf Reisen
  • Diabetes und Sexualität
  • Neuigkeiten aus dem Bereich der Diabetes­technologie: AID­-Systeme
  • Feiern mit Diabetes – aber sicher doch!
  • Time in Range
  • Alles, was Recht ist
  • Einfach einfach loopen – geht das?

Samstag ist Sport-Tag

Der Samstag war dem Sport gewidmet. Die Teilnehmer konnten sich im Parcouring, auf der Slackline und im Stand-up-Paddling versuchen und sich beim Jumping Fitness (neu dabei), Kickboxen, Tanzen, Staffellauf (von Donnerstag bis Sonntag wird ununterbrochen gelaufen), Fußball, Radfahren oder Beachvolleyball austoben. Leistungssportler mit Diabetes waren vor Ort, gaben Insider-Tipps und zeigten, wie gut sich Diabetes mit Sport vereinbaren lässt. Auch ein Koch-Workshop wurde angeboten. Ein abwechslungsreiches Programm, bei dem jeder Teilnehmer auf seine Kosten kam. 

Ich (Steffi Blockus) durfte am Sporttag drei Outdoor Jumping Fitness Classes anbieten. Hatte nicht nur den Diabetes im Gepäck, sondern auch Trampoline für euch (Dank an bellicon). Auf Wunsch einiger Teilnehmer habe ich versucht 3 Stunden Jumping Fitness in 3 Minuten Video unterzubringen. Das Video findet ihr hier auf Instagram (Haha, am Ende der Regen kam zum Cooldown genau richtig, war so erfrischend). 

jumping fitness bei camp d

Team DIASHOP als Notfallversorger vor Ort

Damit der Blutzucker das alles gut mitmacht, hatte DIASHOPs Gesundheitsreferentin Ulrike Thurm (Autorin der Sportfibel) richtig gute Tipps für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Team DIASHOP hatte auch ausreichend Traubenzucker für alle Teilnehmer eingepackt. Die Dextro Drinks (Dank geht raus an Dextro Energy) gingen weg wie warme Semmeln. Klar, die wirken schnell…

Tipps, wie ihr Insulinpumpe und CGM-Sensor gut fixieren könnt, damit beispielsweise beim Jumping Fitness nichts verrutscht wurden bei uns zahlreich eingefordert ;). Den „Sensor-Fixierservice“ nahmen sehr viele in Anspruch. „Schön, wenn wir euch Halt geben können“ scherzten Heidi und Simone, die von Mittwoch bis Sonntag im Dauereinsatz bei #campd22 waren. Weiterhin gab es am DIASHOP-Stand neben aktuellem Insulinpumpen, AID-Systemen auch Diabetes-Sprüche, die das DIASHOP-Team euch nicht an den Kopf wirft, sondern die wir auf Bierdeckel gedruckt hatten ;).

DIASHOP camp d 2022

 

War es jetzt wirklich „Echt gut“? Mein Fazit

Ich bin emotional von dieser Energie und diesem Zusammenhalt bei Camp D einfach nur geflasht. Ich denke, da spreche ich für alle, die dabei waren. Was uns dort an Workshops, Sport und Austausch geboten wird und die ganze Orga und Betreuung, die Novo Nordisk da hineinsteckt… Das ist der WAHNSINN! Die Location, der Austausch und Umgang miteinander, als kenne man sich schon ewig… Aber auch wie man zusammenhält und füreinander da ist, sich gegenseitig aushilft und einfach unbeschwert zusammen eine Menge Spaß hat… Gemeinsam sportelt oder spannenden Workshops oder der Gitarrenmusik lauscht, zusammen singt oder tanzt, das ist einfach wunderbar. Tatsächlich habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass es auch einen Camp D Tanz gab, der uns Teilnehmer als Flashmob hin und wieder überraschte und zum Tanzen einlud.   

Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles wieder miterleben durfte, denn eigentlich bin ich ja leider schon zu alt. Gewusst wie ;): Einige über 26-Jährige haben sich für Camp D auch als Tagesgast angemeldet, so dass sie diese MEGA EVENT Camp D eben doch noch echt und in Farbe mit erleben konnten.  Wer von auch war auch dabei? Wie habt ihr Camp D 2022 erlebt? Was ich bisher auf Instagram sehen und lesen konnte, hagelte es durchweg nur positives Feedback.