
Ohne ihre gepunktete Kosmetiktasche verlässt Silke nicht das Haus. „In meinem Ersatzteilkoffer, den ich in meiner Umhängetasche verstaue, habe ich alle lebensnotwendigen Utensilien untergebracht“, verrät die Typ-1-Diabetikerin und Pumpenträgerin.
Ohne ihre gepunktete Kosmetiktasche verlässt Silke nicht das Haus. „In meinem Ersatzteilkoffer, den ich in meiner Umhängetasche verstaue, habe ich alle lebensnotwendigen Utensilien untergebracht“, verrät die Typ-1-Diabetikerin und Pumpenträgerin.
Timo ist seit drei Jahren Insulinpumpenträger – und seit wenigen Tagen stolzer Besitzer einer BH-Pumpentasche. Sicherlich etwas ungewöhnlich, da die guten Stücke ja eigentlich für die Damen der Schöpfung kreiert wurden. „Allerdings lassen sich die Baumwollschutzhüllen prima umfunktionieren“, erläutert der 22-jährige Student. Eine Kommilitonin hat ihn auf die Idee gebracht, sich eine solche „Mädchen-Tasche“ zuzulegen. Während des gemeinsamen Paukens für eine Klausur fiel dem jungen Mann auf, dass seine Unikollegin – die wie er an Diabetes mellitus Typ 1 leidet – das Tragesystem an ihrer Jogginghose befestigt hatte.
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Sandra liebt ihre Insulinpumpe. Seit nunmehr vier Jahren ist das technische Wunderwerk der tägliche Begleiter der Grundschullehrerin. Mittlerweile ist die 33-Jährige ein echter Fan der sogenannten temporären Basalrate. Dank dieser kann die Basalrate – der jeweiligen Situation entsprechend – prozentual für eine begrenzte Zeit abgesenkt oder erhöht werden.
„Ich bin ein absoluter Stressmensch“, lacht Sandra. „Immer, wenn ich unter Strom stehe, schnellt mein Blutzucker in die Höhe.“ Dank der temporären Basalrate kann sie auf diesen unliebsamen Effekt reagieren, indem sie die Insulinzufuhr manuell steigert. „Zumeist reicht mir schon eine zweistündige Erhöhung auf 120 Prozent, um meinen Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen“, erläutert sie. Zudem komme die kurzfristige Anhebung der Basalrate bei jeder Art von vorübergehender verminderter Insulinempfindlichkeit in Frage: So zum Beispiel bei fieberhaften Infektionskrankheiten oder im Verlauf eines Faulenzertages.
Sie ist handlich, kompakt und absolut alltagstauglich. Auf 472 Seiten liefert die „CGM- und Insulinpumpenfibel – oder: Bei Dir piept’s ja!“ geballtes Wissen. Mit diesem Standardwerk haben Ulrike Thurm und Bernhard Gehr eine hilfreiche Lektüre für alle Pumpenträger und CGM-Anwender geschaffen. Und zwar von Diabetikern für Diabetiker. Dass beide Autoren selbst unter Diabetes mellitus Typ 1 leiden, Pumpenträger sind und im Bereich kontinuierliche Glukosemessung (CGM) ihre Erfahrung gemacht haben, schlägt sich in der „Insulinpumpenfibel“ nieder: Alle praxisrelevanten Aspekte werden leicht verständlich und anschaulich dargestellt. Dabei reichen die Themengebiete von der Handhabung einer Insulinpumpe über Basalrate und Bolusgaben bis hin zu zur Therapie einer Hyperglykämie (Überzuckerung) und Hypoglykämie (Unterzuckerung).
In Kürze werden Euch an dieser Stelle hilfreiche Informationen rund ums Thema Insulinpumpentherapie präsentiert!
Mehr als 55.000 Menschen sind in Deutschland auf eine Insulinpumpe angewiesen – darunter über 6.000 Kinder. Für viele Typ-1-Diabetiker ist die Insulinpumpentherapie nicht nur eine bewährte Behandlungsmethode, sondern stellt vor allem eine Erleichterung und Absicherung im Alltag dar. Wenn Ihr Euch für eine Insulinpumpe entschieden habt, oder bereits Insulinpumpenträger seid, dann seid Ihr an dieser Stelle genau richtig: Denn wir informieren Euch rund ums Thema Pumpentherapie. Hier werden Euch nicht nur die neuesten Insulinpumpen vorgestellt, sondern auch in speziellen Videos deren richtige Handhabung geschildert!