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FAQ Diabeloop Accu-Chek Insight DBLG1

Antworten auf 25 häufig gestellte Fragen zur Accu-Chek Insight mit DBLG1 von Diabeloop

Accu-Chek Insight mit DBLG1-Algorithmus von Diabeloop ist bereits seit einiger Zeit in Deutschland erhältlich. Das Interesse ist groß und einige nutzen das System bereits. Der Trend geht ganz klar hin zu automatisierten Insulindosierungssystemen (AID-System).  

Accu-Chek Insight mit DBLG1-Algorithmus von Diabeloop ist für viele eine Option, die sich an den DIY-Loop nicht „herantrauen“ und die offizielle Lösungen bevorzugen. Sei es aus technischen, sicherheitsrelevanten oder rechtlichen Gründen oder weil ihnen der Aufwand eines DIY-Loop-Systems zu groß ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Alles hat seine Vor- und Nachteile und jeder muss schauen, dass das System zu seinem Lifestyle und den eigenen Vorstellungen passt. 

In den Sozialen Netzwerken ist der Erfahrungsaustausch zum Accu-Chek Insight mit DBLG1-Algorithmus von Diabeloop bereits immens, auch uns erreichen sehr viele Fragen dazu. Wir haben deshalb die häufigsten Fragen gesammelt und ein FAQ zusammengestellt, das ihr gerne noch erweitern dürft. Schreibt dazu gerne eure Fragen in die Kommentare oder korrigiert uns, wenn wir mit unserer Antwort falsch liegen, bzw. ihr eine andere Meinung dazu habt. Wir haben die Antworten nach bestem Gewissen auf Basis der Erfahrungen verschiedener Nutzer zusammengestellt. Wenn ihr konkrete Fragen in Bezug auf eure eigene Therapie habt, wendet euch bitte wie immer an euer Diabetes-Team. Verbindliche technische Informationen erhaltet ihr vom offiziellen Support des jeweiligen Herstellers.

FAQ zur Accu-Chek Insight mit DBLG1-Algorithmus von Diabeloop

  1. Kann ich der künstlichen Intelligenz (KI) des AID-Systems von Diabeloop vertrauen? Ich weiß nicht, ob ich bereit bin, mein Diabetesmanagement in die Hände einer KI zu legen Ich möchte schon noch über meinen Diabetes mitbestimmen… Das System wurde so entwickelt, dass man so gut wie keine Entscheidungen bezüglich seines Diabetesmanagements treffen muss. Anfangs fällt es vermutlich schwer, der KI zu vertrauen. Mit der Zeit wächst das Vertrauen, der DBLG1-Algorithmus lernt und die Blutzuckerwerte stabilisieren sich (4-wöchige Lernphase). Im Zweifel hat man selbstverständlich immer die Möglichkeit, den Loop auszuschalten. 
  2. Muss ich das Handheld immer bei mir führen? Ja! Auf dem Handheld arbeitet der Algorithmus. Hier werden alle Berechnungen anhand der CGM-Werte durchgeführt, damit die Insulinpumpe die richtige Insulindosis abgibt, um deinen Blutzucker im Zielbereich zu halten. 
  3. Warum wurden beim Eingeben des Basaltatenprofils ins Handset die Werte nicht akzeptiert? Die zweite Nachkommastelle muss eine 0 oder 5 sein.
  4. Kann man den Sperrbildschirm ausschalten? Es nervt mich, ständig den Code zum Entsperren einzugeben. Nein, uns ist keine Möglichkeit bekannt. 
  5. Kann ich mehrere Zielwerte bestimmen? Beispielsweise tagsüber 130 und nachts 100 eingeben? Der Zielwert kann zwischen 100 und 130 mg/dl gewählt werden. Es ist nicht möglich für verschiedene Tageszeiten verschiedene Zielwerte voreinzustellen. Man kann jedoch individuell zur gewünschten Zeit einen anderen Wert eingeben. 
  6. Kann ich meine Korrekturfaktoren selbst eingeben, oder werden diese ausschließlich durch das System automatisch berechnet? IC (Insulin-Carb-Ratio = Insulin-Kohlenhydrat-Faktor) und ISF (Insulin Sensitivity Factor = Insulinempfindlichkeitsfaktor) werden vom System automatisch ermittelt.
  7. Wie lange hält der Akku des Handsets, wie häufig muss ich es aufladen? Roche empfiehlt, das Handset jeden Abend bzw. einmal täglich zu laden. Einige berichten, dass der Akku bei ihnen aber bis zu zwei Tage hält. 
  8. Bleibt die Accu-Chek Insight im Basal-abgesenkten oder Basal-zugeschalteten Loop-Modus, wenn ich mich außerhalb des Empfangsbereich des DBLG1-Handsets bewege? Nein, wenn du den Bluetooth-Bereich verläßt, schaltet sie in den Sicherheitsbasalraten-Modus.
  9. Kann ich meine Werte über Dexcom gleichzeitig auf dem Handheld und auf meinem Smartphone/meiner Smartwatch über die Dexcom-App empfangen? Ja, das funktioniert. 
  10. Bei der Doppelnutzung (Dexcom Handheld und Smartphone) ist folgendes Problem aufgetreten: Ich habe einen neuen Sensor gesetzt, allerdings wird mir der zuvor genutzte noch angezeigt (erkennbar am Ablaufdatum). Was kann ich tun? In der Community schreibt jemand, dass es ihm geholfen hat, das Handy zum Koppeln außer Reichweite des Transmitters zu bringen bzw. Bluetooth auszuschalten. Erst wenn der Dexcom im Handheld gekoppelt ist, kann man im nächsten Schritt den Dexcom mit dem Smartphone koppeln.
  11. Wie häufig kommt es zu Bluetooth (BT)-Störungen? Bisher haben noch keine Anwender von BT-Störungen berichtet, weder am Handheld noch am Smartphone/Smartwatch. 
  12. Ich habe einen sehr unregelmäßigen Tagesablauf und jeden Tag einen anderen Insulinbedarf. Funktioniert der lernende Algorithmus bei mir dann überhaupt? Dieses System passt sich durch die KI selbstständig deinem Tagesrhythmus an. Der Loop arbeitet mit Mikroboli und versucht dich damit anhand der erwarteten Glukosewerte in deinem Zielbereich zu halten. Grundsätzlich lernt und arbeitet der Loop sicherlich besser, wenn er viele Regelmäßigkeiten erkennen kann. Dennoch ist der Algorithmus sehr ausgereift und viele berichten nach der 4-wöchigen Lernphase über tolle Erfolge im Vergleich zur klassischen Insulinpumpe-Therapie.    
  13. Ist das System auch für mich als Schichtarbeiter sinnvoll? Ja, siehe Punkt 12. 
  14. Der Hypo-Alarm nervt mich, kann ich diesen auf Vibration stellen? Nein, lediglich die Verstellung des Schwellenwertes ist möglich. 
  15. Verträgt das Handheld extreme Kälte und Hitze? Das Handheld basiert auf einem mobilen Bezahlgerät (MobiGo+), demzufolge bitte vor extremer Hitze und Kälte schützen. Hier mehr Infos dazu: https://mobi-iot.com/mobigo2/
  16. Wie sieht es aus mit Wasser? Das Handheld vom DBLG1 ist nach IP54 spritzwasserdicht.
  17. Sollte man den Loop stoppen, wenn man duschen möchte? Ja, wenn man die Insulinpumpe ablegt, Insulin „ins Leere läuft“ den Loop immer stoppen, damit es zu keinen falschen Berechnungen kommt. 
  18. Zugelassenes Insulin: Ich möchte nicht NovoRapid in der Accu Chek Insight verwenden, kann ich andere Insuline nutzen? Klare Ansage vom Insulinpumpenhersteller: Nein! Inoffiziell gibt es die Möglichkeiten das Reservoir von einem anderen Hersteller zu verwenden. Davon wird dringend abgeraten, weil keine Haftung übernommen werden kann, wenn das Insulin beispielsweise auslaufen sollte oder sonstiger Schaden entsteht. 
  19. Nachdem der Loop einen Bolus für eine Mahlzeit abgegeben hat, habe ich auch nach abgeschlossener erster Lernphase des Loops, 2-3 Stunden nach dem Essen viel zu hohe Werte. Was kann ich tun? Hierzu sollte man sich mit seinem Diabetesteam besprechen. Ein möglicher Fehler kann sein, dass die Gesamtinsulinmenge nicht passt, die sich aus den Boli der 3 Mahlzeiten und Basal/24h zusammensetzt. Anhand dieser Basis-Angaben wird die Aggressivität des Loops zu den Mahlzeiten berechnet.  
  20. Ist das System barrierefrei? Hierzu haben wir leider keine konkreten Infos. Am besten dazu bei den jeweiligen Herstellern Dexcom, Diabeloop und Roche Diabetes Care nachfragen.  
  21. Was passiert, wenn der Dexcom aufgrund eines Sensorfehlers keine Werte liefert? Das System arbeitet dann mit der Sicherheitsbasalrate.  
  22. Mein System schaltet nicht in den Loop-Modus, woran liegt das? Eventuell wartet das System noch auf einen „frischen“/neu ermittelten Glukosewert, kurz gedulden oder im Zweifel das Handset neu starten.
  23. Das System meldet: Alarm 22000 – Ausfall, was kann ich tun? Meistens hilft hier ein Neustart. 
  24. Muss ich das System kalibrieren? Nein, das ist nicht nötig. 
  25. Kann ich die Insulinpumpe auch ohne das Handset von Diabeloop nutzen, falls der Algorithmus bei mir nicht so funktioniert, wie ich mir das erhofft hatte? Ja, das ist möglich. 

Fragen über Fragen, schreibt auch eure gerne in die Kommentare. Hier erfahrt ihr alles weitere über die Accu-Chek Insight mit DBLG1-Algorithmus von Diabeloop: Insight Loop

 

diabeloop accu-chek insight

Automatisierte Insulindosierung: Accu-Chek® Insight mit DBLG1® von Diabeloop

Automatisierte Insulindosierung: Accu-Chek® Insight mit DBLG1® von Diabeloop: 
Nachts mit niedrigen Blutzuckerwerten wach werden –unruhig im Nachttisch kramen, um mit einem Traubenzucker eine Hypo zu bändigen und dann am nächsten Morgen wie gerädert aufwachen und den Alltag rund um Arbeit, Haushalt und Co. meistern… Eine Situation, die Menschen mit Diabetes häufig erleben. Wie wäre es, wenn es stattdessen eine Möglichkeit gäbe, entspannt im Zielbereich durchzuschlafen?

Mit einem Hybrid-Closed-Loop-System entspannt im Zielbereich

Hybrid-Closed-Loop-Systeme steuern die Dosierung und Abgabe des Basalinsulins selbstständig und entlasten so im Diabetesalltag. Um die Insulinabgabe richtig einzuschätzen, müssen lediglich Mahlzeiten und körperliche Aktivität vorher ankündigt werden. Zu diesen Systemen gehört jetzt auch die Accu-Chek Insight Insulinpumpe mit DBLG1 von Diabeloop – die erste Insulinpumpe mit vorgefüllter Insulinampulle, die im Hybrid-Closed-Loop-Modus genutzt werden kann:

  • Die Accu-Chek Insight Insulinpumpe und das Dexcom G6® rtCGM sind mit einem Handset verbunden. Auf dem Handset befindet sich der selbstlernende Algorithmus, der von Diabeloop entwickelt wurde.
  • Alle fünf Minuten überträgt das CGM-System, das nicht kalibriert werden muss, die Glukosewerte via Bluetooth an das Handset. Dort analysiert der Algorithmus die gemessenen Glukosewerte, die Entwicklung der Glukosewerte (Trend), die Insulinmenge, aber auch Faktoren wie eine zuvor angegebene Mahlzeit.
  • Darauf basierend entscheidet der Algorithmus, ob die Insulinabgabe unterbrochen, Notfall-Kohlenhydrate empfohlen, die Basalrate angepasst und/oder automatisiert Mikro- bzw. Korrekturboli abgegeben werden.
  • Der Algorithmus passt sich individuell an den Nutzer an und lernt aus den erhobenen Werten kontinuierlich dazu. Darüber hinaus können der Glukosezielwert sowie Hypo- und Hyperglykämie-Grenzen individuell festgelegt werden.

Geringeres Risiko für Hypoglykämien, mehr Zeit im Zielbereich und individuelle Therapiemöglichkeiten

Accu-Chek Insight mit Loop Modus bietet auch Vorteile für Behandler und ihre Praxis-Teams. Das Hybrid-Closed-Loop-System steuert die Insulinabgabe der Pumpe, führt so zu mehr Zeit im Zielbereich und verringert nachweislich die Zeit im Hypoglykämie-Bereich., Die intuitive Nutzerführung des Handsets sorgt für einen einfachen und schnellen Start und erleichtert die Bedienung des Systems im Alltag. Weitere personalisierte Einstellungsmöglichkeiten des Algorithmus wie z.B. den Glukosezielwert sowie Hypo- und Hyperglykämie-Grenzen legen Behandler und Patienten gemeinsam fest. Das Ergebnis: Eine abgestimmte und fortschrittliche Insulintherapie, die sich dem Nutzer anpasst und den Alltag mit Diabetes entlasten kann.

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Dana-i Insulinpumpe ab sofort erhältlich! Was macht sie so interessant?

Breaking News! Die neue Dana-i Insulinpumpe von SOOIL ist ab sofort bei DIASHOP auf Rezept erhältlich! Momentan tut sich ja einiges auf dem Markt der Insulinpumpen bzw. AID (automatisierte Insulindosierung)-Systeme. Wir hatten vor Kurzem schon über die Kaleido berichtet „Gerüchte um die Insulinpumpe Kaleido“, die Accu-Chek Insight in Kombi mit dem DBLG1-Algorithmus und das MiniMed Medtronic 770G Insulinpumpensystem. Spannend bleibt es weiterhin um die Accu-Chek Solo, die YpsoPump bzw. mylife Assistent (Integration des CGM-System Dexcom G6 in die mylife App). 

Aber ein bisschen gedulden müssen wir uns als Anwender womöglich noch, zugegeben nicht ganz unsere Stärke. Mit Terminangaben sind die Hersteller vorsichtig, nicht zuletzt, weil sie es oftmals selbst nicht genau wissen. Letzte Woche erreichten uns dann aber erste erfreuliche Neuigkeiten: Ab sofort ist die Dana-i Insulinpumpe in Deutschland verfügbar. Na und wie ihr vermutlich wisst, ist es auch mit der Dana-i möglich, in Kombination mit dem Dexcom G6, CamAPS FX und Diasend ein kommerzielles, modular aufgebautes Hybrid Closed-Loop-System mit automatisierter Insulinanpassung zu nutzen. Damit wird die Insulinabgabe eurer Insulinpumpe automatisiert auf Basis der Glukosewerte eures Sensors angepasst. Wir hatten CamAPS FX getestet und hier berichtet: Erfahrungsbericht (+ Video)  CamAPS FX.

Worin unterscheidet sich nun aber die neue Dana-i Insulinpumpe von der DanaRS? 

Was wird sich bei der Dana-i Insulinpumpe im Vergleich zur Dana RS ändern?

  • Sie kommt mit einer Standardbatterie AAA 1,5 V! 
  • Mit Bluetooth Low Energy (BLE) 5.0 ist nun eine noch schnellere Verbindungsaufnahme zu externen Geräten möglich und die Lebensdauer der Batterie verlängert sich auf etwa 3-4 Wochen.
  • 24-stündliche Einstellung der KHF und KF
  • UTC (Weltzeit) Zeitzoneneinstellung
  • kontrastreicheres Display
  • Das Startertset beinhaltet die Grundausstattung:

Insulinpumpe Dana-i Starterset

Und was sollte man noch über die Dana-i wissen?

  • Dana-i gehört zur neuen Generation der sog. ACE (Alternate Controlled Enabled = interoperabel) Insulinpumpen
  • Automatisiertes Insulindosiersystem (AID) möglich in modularer Kombination mit Dexcom G6, CamAPS FX und Diasend: Hybrid Closed-Loop-System mit automatischer Insulinanpassung, welches die Insulinabgabe Ihrer Insulinpumpe auf Basis der Glukosewerte Ihres Sensors anpasst. Wie eingangs erwähnt,  hatten wir es auch bereits getestet: Erfahrungsbericht (+ Video)  CamAPS FX
  • Komplette Bedienung der Dana-i ist via Smartphone-App möglich (AnyDana A / AnyDana-i)
  • 8 verschiedene Menüsprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Schwedisch, Griechisch, Tschechisch und Koreanisch
  • Kompakte Größe: 97 x 47 x 22 mm (inklusive Reservoirkappe)
  • Geringes Gewicht (86 Gramm inklusive Batterie)
  • Einfache Bedienung mittels Piktogrammen
  • 300.I.E Reservoir
  • Basalraten: 4 individuell einstellbare Profile, 24 Basalraten pro Tag, zeitweise Veränderung um +/- 100 % in 10 % Schritten bis zu 24 Stunden − 0,1 I.E./h und 0,01 I.E./h Abstufung, Insulinabgabe alle 4 Minuten
  • Bolus: 0,05 I.E. / 0,1 I.E. / 0,5 I.E. und 1,0 I.E. Abstufung. 
  • Bolus/ProgrammeVoreinstellbare Mengen für morgens, mittags und abends − Einzel-Bolus , Dual-Bolus, Verzögerungs-Bolus. Bolus-Kalkulator (inklusive Berechnung der noch aktiven Insulinmenge): Manuelle Eingabe des Glucosewertes in den Bolus-Kalkulator möglich.
  • Speicher: Aufnahme von 3.000 Ereignissen
  • 300.I.E Reservoir
  • Wasserschutzklasse: IP28
  • Tastensperre gegen unbeabsichtigte Bedienung

Die passenden Infusionssets

Wichtig ist für uns Insulinpumpenträger auch immer zu wissen, welche Infusionssets passen. Für die Insulinpumpe Dana-i stehen folgende Alternativen zur Auswahl: 

  • Softkanüle: Dana inset II, Soft-Release-ST
  • Stahlkanüle: Easy-Release, Superline ST, Superline-D

 

ohso lecker Ketchup

Zucchini-Pommes – natürlich gut mit OHSO Lecker Ketchup

OHSO Lecker kennt ihr schon? Natürlich! Gutes Zeug 😉 – und die perfekte Soße, bzw. der perfekte Ketchup für unsere leckeren Low Carb Zucchini-Pommes. Aber dazu gleich mehr. Eins nach dem anderen. Erst mal zum Rezept! Ich habe schon oft Zucchini-Pommes bzw. Gemüse-Pommes zubereitet, aber immer ohne Panade. Sie wurden deshalb auch nie richtig knusprig. Ist euch vielleicht auch schon passiert?

Bisher habe ich Gemüse-Pommes wie folgt zubereitet: Das Gemüse in Pommes-Streifen geschnippelt, mit Öl und Gewürzen bestrichen und im Ofen gegart. Fertig. Teilweise wurden sie, insbesondere die Zucchini-Pommes, sehr labberig. Ich finde Pommes schmecken außen knusprig und innen weich am besten. Also habe ich verschiedene neue Low-Carb-Pommes-Rezepte mit Panade ausprobiert, optimiert und nun endlich das perfekte Rezept für mich gefunden beim dem die Konsistenz stimmt. 

Die Zucchini-Pommes bereite ich mit gemahlenen Mandeln und geriebenem Käse, bzw. gern auch Parmesan, zu. Sie haben damit so gut wie keine Auswirkungen auf den Blutzucker. Bei den Gewürzen könnt ihr variieren. Ich finde die Kombi „Curry“ mit Sukrin Gold (Alternative zu Rohrzucker) mega lecker.  Zu Pommes darf Ketchup nicht fehlen. Da Ketchup aber oft Zucker enthält, toppe ich meine Gerichte stattdessen lieber mit den OH SO Lecker- Produkten (siehe unten)

 

Rezept Zucchini-Pommes mit OHSO Lecker Ketchup

Die Zucchini-Pommes sind schnell gemacht und sehr blutzuckerfreundlich. Statt Zucchini kann man auch Kohlrabi, Topinambur, Sellerie, Steckrübe, Kürbis, … je nach Saison verwenden. Allerdings müssen manche Gemüsesorten etwas länger garen, ggf länger im Backofen belassen werden oder vorgaren. 

Zutaten:

  • 4 mittelgroße Zucchini
  • 100 Gramm gemahlene Mandeln (kein Mandelmehl)
  • 80 Gramm klein geriebener Käse, ich habe Parmesan verwendet
  • 2 Eier 
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Sukrin Gold
  • Gewürze: Curry, Oregano. Paprika, Kräuter (nach Belieben)
  • OHSO Lecker Ketchup

Zubereitung:

  1. Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Backblech mit Backpapier belegen.
  3. Währenddessen die Zucchini in Streifen schneiden. 
  4. Die Eier in einer Schüssel mit dem Salz gut verquirlen. 
  5. Die gemahlenen Mandeln mit dem geriebenen Käse und den Gewürzen vermischen und auf einem Tablett verteilen.
  6. Die Zucchini-Streifen einzeln erst in die Schüssel mit dem verquirlten Ei tauchen, dann in der gemahlenen-Mandel-Käse-Gewürzmischung auf dem Tablett wenden. Die Zucchini-Streifen sollten mit der Panade vollständig bedeckt sein.  
  7. Nun die Zucchini-Pommes mit Abstand auf das mit Backpapier belegte Backblech legen.
  8. Etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen knusprig backen. 
  9. Nun können die Zucchini-Pommes genossen werden. Dazu passt am besten OHSO Lecker Ketchup. 

Über OHSO-Lecker-Soßen und Ketchups

„OHSO Lecker“ ist natürlich gutes Zeug und die Produkte machen ihrem Namen alle Ehre! Sehr lecker! Die Soßen und Ketchups werden ohne die Verwendung von Industriezucker hergestellt. Sie sind zuckerarm, enthalten nur Süße aus der Tomate, sind teils vegan, gluten- und laktosefrei und haben nur wenig Kalorien. Sie schmecken sehr lecker und sind bei DIASHOP erhältlich. 

Hier findet ihr eine große Vielfalt an Soßen und Ketchups und erhaltet alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Produkten: OHSO Lecker Ostern News Diashop OHSO Lecker Soßen

 

Mein Diabetes und ich

„Mein Diabetes und ich“ – gelesen und weitergereicht

„Zusammenhänge verstehen, selbst aktiv werden, bewusst ernähren“ der Untertitel des Buches „Mein Diabetes und ich“ ist passend gewählt. Übrigens ein Buch, nach dem ich schon länger gesucht hatte und bis dato gar nicht wusste, dass es das in dieser Form gibt. Ein Buch, das Angehörige oder Menschen mit Diabetes, die gerade erst die Diagnose erhalten haben unbedingt lesen sollten. Aber auch Menschen, die die komplexe Erkrankung Diabetes (besser) verstehen möchten. 

Auf 276 Seiten erklären die Autoren Marco Schell und Roberto Dell’Anna den Diabetes in all seinen vielen Facetten, kurz, prägnant, sehr einfach und verständlich. Eine ziemliche Herausforderung, der sich die Diabetesberater mit langjähriger Erfahrung in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis gestellt haben. Schließlich ist es keineswegs einfach, den Diabetes jemandem zu erklären und anderen verständlich zu machen, etwa dass Insulin spritzen oder in den Finger stechen der am wenigsten „belastende“ Part im Alltag mit Diabetes sind.

Aufbau, Inhalt, Gliederung des Buches „Mein Diabetes und ich“

Der Ratgeber „Mein Diabetes und ich“ gliedert sich in 13 Kapitel, die wiederum mehrere Unterkapitel in Form von Fragestellungen beinhalten, gespickt mit modernen Illustrationen. Nun, was erwartet die Leser in den einzelnen Kapiteln? Eine ganze Menge: 

  • Kapitel 1 – Was ist Diabetes mellitus: Typ 1, Typ 2, Typ 2, Typ 4 einfach erklärt.
  • Kapitel 2 – Blutzuckerwerte: Warum werden sie in verschiedenen Einheiten gemessen? Zu hohe, zu niedrige Werte, was ist ein Zuckerbelastungstest? Blutzuckeranstieg in der Nacht, HbA1c-Wert, …
  • Kapitel 3 – Blutzuckermessung: Welches Blutzuckermessgerät ist das richtige für mich? Wie kann ich prüfen, dass es genau misst? FGM- und CGM-Messsysteme, …
  • Kapitel 4 – Ernährung: Allgemeines, die Energielieferanten im Einzelnen, Was sind Kohlenhydrate, wie wirken sie sich auf den Blutzucker aus? Low Carb, mediterrane Ernährung, Steinzeit-Diät, glutenfrei, vegan oder doch der gesunde Menschenverstand? Weiterhin Fette (gute und schlechte), Eiweiße, Alkohol und Zucker, Süßstoffe und Getränke, wann und wie oft essen, der Kalorienbedarf und was sagen mir die Nährwerte auf den Verpackungen von Lebensmitteln?  Außerdem werden Lebensmittel unter die Lupe genommen: Von Backwaren, über Milchprodukte, Fleisch, Gemüse, Fast Food bis hin zu Süßigkeiten und Knabbereien. 
  • Kapitel 5 – Die Behandlung von Diabetes: Änderung des Lebensstils (was bewirken Ernährung und Sport), Medikamente (welche gibt es?), Schwangerschaftsdiabetes, …
  • Kapitel 6 – Umgang mit Insulin: Verschiedene Insuline, Lagerung, Spritzstellen, Injektion, …
  • Kapitel 7 – Verschiedene Möglichkeiten der Behandlung mit Insulin: plus Blick in die Zukunft.
  • Kapitel 8 – Unterzuckerung: Ursache, Symptome, Straßenverkehr und Notfallspritze.
  • Kapitel 9 – Überzuckerung: Was geschieht bei Menschen mit Diabetes Typ 2, was bei Menschen mit Diabetes Typ 1? 
  • Kapitel 10 – Diabetes und Folgeerkrankungen: Zusammenhänge zwischen Diabetes und anderen Erkrankungen, wie können Folgeerkrankungen entstehen und wie kann man sie vermeiden? Welche gibt es? 
  • Kapitel 11: Diabetes und Soziales: Was spricht für und was gegen eine Schwerbehindertenausweis? Arbeistleben, Führerschein, …
  • Kapitel 12: Diabetes und Reisen: Was muss mit? Flugreisen mit Zeitverschiebung… Was muss ich am Urlaubsort beachten?
  • Kapitel 13: Und nun? Betreuung, DMP, Schulung, Informationen im Netz und welche Entwicklungen erwarten uns im Zukunft? 

Meine Meinung?

Wer hier mitliest und mich kennt, weiß wahrscheinlich, dass ich an Diabetes-Literatur schon so einiges verschlungen habe. Von Selbstbestimmt leben mit Diabetes und Insulinpumpe über die Diabetes- und Sportfibel bis hin zu Flash: Kontinuierliche Glukosewerte besser verstehen. Sogar Die Logik meines Diabetes habe ich komplett durchgeackert. 

Ich finde es wichtig, dass man gut über seine Krankheit informiert ist, auch hinterfragt, nicht alles glaubt und nichts Neues verpasst. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber im Diabetes-Sektor versuche ich, bestmöglich „up to date“ zu bleiben. Entwicklungen, neue Erkenntnisse, Events, … neue Insulinpumpen, AID-Systeme, Insuline, wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf Ernährung, Training, … all das interessiert mich brennend. Ich stecke recht tief im Thema. 

Das Buch „Mein Diabetes und ich“ umfasst alle Themen rund um den Diabetes und geht nicht ins Detail. Das würde den Rahmen auch bei Weitem sprengen. Es ist kein Fachwissen erforderlich, um das Buch zu verstehen. Es ist alles einfach und gut verständlich erklärt und genau deshalb finde ich es sehr gewinnbringend und hilfreich. Insbesondere „Diabetes-Frischlingen“ sprich Neu-Diagnostizierten, aber auch Angehörigen und all denjenigen, die mehr über Diabetes erfahren, bzw. die Krankheit besser verstehen möchten, kann ich „Mein Diabetes und ich“ sehr empfehlen.  Das Buch entwirrt die auf unüberschaubarer Wissensflut beruhende Verwirrung und Unwissenheit, der wir im Alltag ständig begegnen.

Nachdem ich es ausgelesen hatte und dabei auch noch ein wenig für mich an Wissen daraus ziehen konnte (insbesondere auch aus dem ausführlichen Ernährungsteil), hatte ich es meiner Freundin zum Lesen gegeben. Sie interessiert sich sehr für meinen Diabetes Typ 1 und kennt sich mittlerweile schon sehr gut aus. Ich freue mich immer, wenn sie mich fragt und mir damit das Gefühl gibt, „ich bin gern für dich da“. Allerdings bleiben auch nach langjähriger Freundschaft natürlich noch einige Fragen offen. Es ist nun mal eine komplexe Erkrankung, die man nicht mal eben erklären kann. Sie hat „Mein Diabetes und ich“ mit Begeisterung gelesen und es war nicht ich, sondern sie, die gesagt hat: „Dieses Buch sollten auch die Menschen lesen, die euch Menschen mit Diabetes immer mit Vorurteilen begegnen.“ Da hat sie wohl recht! „Mein Diabetes und ich“ ist gleichzeitig aber auch ein hilfreicher Ratgeber für Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2 für jeden Tag. 

Aber lest es selbst, hier ist das Buch erhältlich: „Mein Diabetes und ich„.

(Gelesen und rezensiert von Stefanie Blockus)