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Gratinierte Tomaten – Hier entfällt das Berechnen von Broteinheiten

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Tomaten entpuppen sich in der Küche als „Allzweckwaffen“. ©Dorothea Jacob / PIXELIO

Wer mit offenen Augen über den Wochenmarkt schlendert und seinen Blick über die Gemüsevielfalt schweifen lässt, erkennt sofort: Tomate ist nicht gleich Tomate. Es gibt rote, gelbe, orange, grüne und sogar schwarze „Liebesäpfel“ in allen Formen und unzähligen Sorten. Tomaten weisen – trotz ihrer Süße – einen leicht säuerlichen Grundgeschmack auf; nur Fleischtomaten zergehen etwas milder auf der Zunge.

Eines haben die Früchte aber gemeinsam: Sie sind besonders kalorienarm und sehr gesund. So decken bereits 100 Gramm Tomaten den täglichen Vitamin-C-Bedarf um ein Viertel. Zudem senken sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beugen Krebserkrankungen vor, kurbeln Magen und Bauchspeicheldrüse an und wirken entwässernd und blutdrucksenkend. Das Beste: Mit dem Einsatz von frischen Tomaten sind der Kreativität in der Küche keine Grenzen gesetzt.

Zubereitung: In einem Topf Öl erhitzen. Die Frühlingszwiebelringe und das Hackfleisch anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Die Tomaten waschen, halbieren, und aushöhlen. Parmesan und Butter mit dem Mixer verrühren, gepresste Knoblauchzehen dazugeben. Mozzarella würfeln und mit der Hackfleischmasse und dem feingehackten Basilikum zum Parmesan-Butter-Gemisch geben. Alles gut miteinander vermengen und mit Gewürzen abschmecken.

Die Paste in die ausgehöhlten Tomatenhälften füllen. Die Tomaten in eine gefettete Backform setzen und etwa 20 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen gratinieren.

(Nährwerte pro Portion: 27 g E, 45 g F, 3 g KH, 536 kcal, 2.240 kJ)

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordert: Kaloriensteuer auf Chips, Schokoriegel und Co.

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Echte Dickmacher: Die DDG fordert eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Lebensmittel. ©Sebastian Vogel / PIXELIO

Wir werden immer dicker: Laut Ernährungsbericht der Bundesregierung sind in Deutschland etwa 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen übergewichtig. Zu viel Hüftgold stellt einen Risikofaktor für viele Erkrankungen, wie auch Diabetes mellitus (Typ 2), dar.

Das Schlimme: Mittlerweile leiden deutschlandweit über sechs Millionen Menschen an der Zuckerkrankheit, wobei jedes Jahr circa 250.000 Neudiagnosen gefällt werden. Um dem entgegenzuwirken und die Volkskrankheit in den Griff zu bekommen, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Produkte zu erheben. Gleichzeitig sollen gesunde Lebensmittel günstiger werden.
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Bitte beachten: Nur Vorratsinsulin gehört in den Kühlschrank

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Insulin-Pens, die sich täglich im Gebrauch befinden, dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden.

Nicht, dass Ihr uns falsch versteht: Selbstverständlich fühlt sich Vorratsinsulin im Gemüsefach des Kühlschrankes sehr wohl, und sollte dort immer gelagert werden. Allerdings haben Fertigpens oder Insulinpatronen, die sich im Gebrauch befinden, im Kühlschrank nichts verloren. Diese bevorzugen Zimmertemperatur.

Wer sich bereits einmal kaltes Insulin injiziert hat, dem sollte der brennende Schmerz bekannt sein, der sich rund um die Einstichstelle bemerkbar macht. Zudem ist gekühltes Insulin in seiner Wirkung abgeschwächt. Auf gar keinen Fall darf es Minusgraden ausgesetzt werden – dann verliert es komplett seine Wirkung. Häufige Temperaturschwankungen bekommen dem Insulin ebenfalls nicht, weil sich hierbei Luftblasen bilden können, was wiederum eine falsche Dosierung mit sich bringt.
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Insulinpumpentherapie: Wer kommt als „Kandidat“ in Frage?

Welche Insulinpumpe soll es sein? Akku Chek Combo, Animas IR 2020, Medtronic Paradigm Veo oder myLife OmniPod 2 (v.l.n.r.)
Welche Insulinpumpe soll es sein? Akku Chek Combo, Animas IR 2020, Medtronic Paradigm Veo oder myLife OmniPod 2 (v.l.n.r.)

Eines vorneweg: Die Insulinpumpentherapie verkörpert nicht für jeden Diabetiker eine optimale Lösung. Wer denkt, dass nun ein kleines technisches Wunderwerk alles regelt, automatisch die Lebensqualität steigert und den Diabetes in den Griff bekommt, hat weit gefehlt. Ein hohes Maß an Motivation, sich intensiv mit der eigenen Stoffwechselerkrankung auseinanderzusetzen sowie die Bereitschaft, weiterhin für die individuellen Therapieziele zu arbeiten, müssen Pflicht sein.
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Eine Lobgesang auf die tolle Knolle: Kräuter-Käse-Kartoffeln

Kartoffeln haben einen festen Platz auf unserem Speiseplan. Aus gutem Grund: Schließlich schmecken sie nicht nur gut und lassen sich vielseitig zubereiten, sondern sind auch sehr gesund. Kartoffeln liefern unserem Köper viele Vitamine und Mineralstoffe. Zudem steckt in ihnen Eiweiß, jede Menge Stärke und nur etwa 0,1 Prozent Fett. Die meisten der wertvollen Inhaltsstoffe lassen sich übrigens unter der Schale finden. Aus diesem Grund sollten die tollen Knollen möglichst nur dünn oder gar nicht geschält werden.

Zubereitung: Ungeschälte Kartoffeln gründlich waschen, halbieren und mit der Schnittfläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei 200° C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen. Die gehackten Kräuter, mit dem Käse vermengen, Öl zugeben, bis die Masse dickflüssig ist, und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gepellten Knoblauchzehen in hauchdünne Scheiben schneiden. Nun je zwei Knoblauchscheiben und etwas Käse-Kräuter-Masse auf die Schnittflächen der Kartoffeln geben. Im Backofen garen lassen, bis der Käse goldgelb zerlaufen ist. Zum Schluss mit Paprikapulver bestreuen und servieren.

In jeder einzelnen Knolle stecken viele Vitamine und jede Menge Mineralstoffe. © Rainer Sturm / pixelio.de
In jeder einzelnen Knolle stecken viele Vitamine und jede Menge Mineralstoffe. © Rainer Sturm / pixelio.de

(Nährwerte pro Portion: 10 g E, 13 g F, 37 g KH, 305 kcal, 1.220 kJ)