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Neue DDG-Vorstandsspitze: Professor Baptist Gallwitz aus Tübingen will die Diabetesversorgung stärken

Professor Dr. med. Baptist Gallwitz ist seit Mitte Mai neuer Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Professor Dr. med. Baptist Gallwitz ist seit Mitte Mai neuer Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Quelle: DDG

Professor Dr. med. Baptist Gallwitz ist seit Mitte Mai neuer Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Der stellvertretende Direktor der Medizinischen Klinik IV an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen folgt auf Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel aus Heidelberg, der als Past-Präsident im Vorstand weiterhin aktiv sein wird. Gallwitz übernimmt die Präsidentschaft bis 2017. Das Amt des Vizepräsidenten für diese Zeit bekleidet Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland von der Asklepios-Klinik St. Georg, Hamburg, derzeitiger Pressesprecher der DDG.

Das erklärte Ziel von Professor Gallwitz: er will künftig die Expertise der DDG intensiver in die Entscheidungsprozesse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) einbringen, um die Therapiesicherheit der Patienten zu stärken.

Baptist Gallwitz wurde 1957 in Karlsruhe geboren und studierte Medizin in Essen, Berlin und München. Nach seiner Habilitation zum Thema „Glucagon-like peptide-1: Ein Inkretin mit Potential zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ II“ war er als Oberarzt an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und an der Ruhr Universität Bochum tätig. Dort widmete er sich unter anderem der Erforschung der Rolle der Inkretinhormone bei Typ-2-Diabetes und deren Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse, das viszerale Fettgewebe und den Energiehaushalt. Der leidenschaftliche Koch und Kunstsammler ist seit 2006 stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik IV an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
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Luftig leichter Sommergenuss: Gazpacho mit Croutons

Wenn die Temperaturen in die Höhe klettern, dann hat die leichte Küche Hochkonjunktur. Zum Glück gibt es eine köstliche Alternative zu warmen und üppigen Malzeiten. Eine kalte Suppe wie die spanische Gazpacho ist nicht nur wunderbar erfrischend, sondern zudem auch noch lecker und gesund. Gazpacho ist eine kalte Suppe aus ungekochtem Gemüse und stammt ursprünglich aus dem Süden Spaniens. Früher galt sie als typisches „Arme-Leute-Essen“. Heute ist Gazpacho in aller Munde und besonders an heißen Sommertagen genau das Richtige: einfach, erfrischend und pikant!
Gazpacho: Die kalte Gemüsesuppe stammt ursprünglich aus dem Süden Spaniens und war früher ein typisches „Arme-Leute-Essen“. An heißen Sommertagen ist Gazpacho genau das Richtige: einfach, erfrischend und pikant!

Klassische Hauptzutaten für das Gazpacho sind Tomaten. Tomaten sind besonders kalorienarm und sehr gesund. 100 Gramm decken bereits den täglichen Vitamin-C-Bedarf um ein Viertel und enthalten nu 17 kcal. Zudem senken sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beugen Krebserkrankungen vor, kurbeln Magen und Bauchspeicheldrüse an und wirken entwässernd und blutdrucksenkend. Das Beste: Mit dem Einsatz von frischen Tomaten sind der Kreativität in der Küche keine Grenzen gesetzt.

cold gazpacho with garlic croutons in glass bowl
Eine kalte Gemüsesuppe à la Gazpacho ist bei der derzeitigen Sommerhitze genau die richtige Abkühlung für den Körper. © timolina / Fotolia

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Stimmen zum Abschlussbericht der IQWiG: „CGM mit Real-Time-Messgeräten hat einen Zusatznutzen“

Vorteil Real-Time-CGM: Gut eingestellte Werte, seltene Blutzuckerschwankungen und jede vermiedene Unterzuckerung tragen entscheidend zu einer höheren Lebensqualität bei. © Pixelrohkost
Vorteil Real-Time-CGM: Gut eingestellte Werte, seltene Blutzuckerschwankungen und jede vermiedene Unterzuckerung tragen entscheidend zu einer höheren Lebensqualität bei. © Pixelrohkost / Fotolia

Insulinpflichtige Diabetiker können mit einer Kombination aus Blutglukoseselbstmessung (BGSM) und kontinuierlicher interstitieller Glukosemessung (CGM) durch ein Real-Time-Messgerät (Real-Time-CGM) ihren HbA1c-Wert besser einstellen als mit einer reinen BGSM, ohne dass schwere oder schwerwiegende Hypoglykämien häufiger auftreten. Zu diesem Ergebnis kommt der unlängst veröffentlichte Abschlussbericht des Instituts für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, die Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Technologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) begrüßen die positive Bewertung. Sie stimmen jedoch nicht zu, dass zur Lebensqualität sowie für die meisten anderen Endpunkte und Fragestellungen Daten fehlen oder die Studienergebnisse nicht statistisch signifikant sind oder kein klares Bild ergeben, wie das IQWiG ausführt.
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Novo Nordisk stellt Vertrieb des Basalinsulins Tresiba® in Deutschland Ende September ein!

Mainz, 1. Juli 2015 – Novo Nordisk wird den Vertrieb seines innovativen Basalinsulins Insulin degludec (Tresiba®) in Deutschland Ende September 2015 einstellen. Das Unternehmen reagiert damit auf das Ergebnis des AMNOG-Prozesses zu dem Diabetesmedikament, der jetzt mit der Entscheidung der Schiedsstelle abgeschlossen wurde. Das Sicherheitsprofil von Tresiba® ist unverändert positiv. „Wir bedauern diesen Schritt sehr“, sagt die deutsche Geschäftsführerin Krisja Vermeylen: „Wir sehen uns durch den Spruch der Schiedsstelle dazu gezwungen, der im Wesentlichen den Forderungen des GKV-Spitzenverbands entspricht und den künftigen Listenpreis auf die Höhe der Kosten einer Therapie mit Humaninsulin festgesetzt hat.“ Es wäre wirtschaftlich nicht tragbar für Novo Nordisk, Tresiba® zu diesem Preis im deutschen Markt weiter zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen wird den Vertrieb jedoch nicht sofort, sondern erst nach einer Übergangsfrist von drei Monaten einstellen, um eine möglichst sichere Umstellung von Tresiba® Patienten auf ein anderes Insulin zu ermöglichen.

Rund 40.000 Patienten in Deutschland profitieren aktuell von den besonderen Eigenschaften von Tresiba®. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und die Verunsicherung, die jetzt für sie entstehen“, sagt Krisja Vermeylen: „Die positiven Rückmeldungen zu Tresiba®, die wir bislang sowohl von Patienten als auch von Ärzten erhalten haben, bestätigen die Ergebnisse zahlreicher großer klinischer Studien und zeigen deutlich, dass Tresiba® eine wichtige Ergänzung der therapeutischen Möglichkeiten für Menschen mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes ist. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um Ärzte bei der sensiblen Aufgabe zu unterstützen, ihre betroffenen Patienten auf eine andere Insulinbehandlung umzustellen.“

 

Basalinsulin-Tresiba®
Übergangsfrist soll möglichst sichere Umstellung auf eine andere Insulinbehandlung ermöglichen. Quelle: Novo Nordisk

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Die Hitzewelle hat uns fest im Griff: Bitte denkt dran, ausreichend Wasser zu trinken

Es ist heiß in unseren Gefilden – verdammt heiß: die Hitzewelle hat uns fest im Griff. Hoch „Annelie“ beschert uns strahlenden Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen. Stellenweise kratzt das Thermometer gar an der 40-Grad-Marke. Logischerweise müssen wir unsere Trinkgewohnheiten auf die Wetterverhältnisse anpassen. Unser Appell an alle „Zuckersüßen“ sowie an alle Nicht-Diabetiker: „Sucht Euch ein schattiges Plätzchen und trinkt ordentlich viel Wasser!“ Mindestens zwei Liter Wasser sollten wir zu uns nehmen; an extrem heißen Tagen, wie sie momentan vorherrschen, kann sich der Flüssigkeitsbedarf sogar auf fünf Liter steigern.

Am besten ist dabei der Griff zur Mineralwasserflasche oder zu ungesüßten Tee-Spezialitäten. Auch das Konsumieren von frischem Gemüse und Obst, wie Tomaten, Gurken, Melonen, Kirschen und Beeren, trägt dazu bei, den Flüssigkeitsmangel auszugleichen. Bitte bei den süßen Früchten unbedingt deren Kohlenhydratgehalt berücksichtigen und die Broteinheiten entsprechend berechnen.

Kaltes Mineralwasser Getränk im Glas mit Limette
An extrem heißen Tagen, wie sie momentan vorherrschen, kann sich der Flüssigkeitsbedarf auf fünf Liter steigern. © Markus Mainka / Fotolia

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