Kategorie: Alltag

SERIE (32): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Wenn der Berg ruft habe ich immer ausreichend Not-BE’s im Rucksack

Es gibt einige Dinge, die sich in meinem Leben während des letzten Jahres verändert haben: beispielsweise der Schritt vom Pen zur Pumpe, vom Bachelor- zum Master-Studenten und vom Leistungssportler zum Freizeitathlet. Vor ein paar Wochen stand ich erstmals seit über einem halben Jahr wieder auf dem Fußballplatz. Nicht einmal zwei Minuten hat es gedauert, bis meine Beine am liebsten ihre Arbeit aufgegeben hätten. Die 0:5-Niederlage schmerzte mich als Torwart weitaus weniger als die inzwischen ungewohnte körperliche Anstrengung. Nun könnte man vermuten, dass ich aus meinem Fehler gelernt habe. Weit gefehlt!

Not-BE's
Wenn der Berg ruft habe ich immer ausreichend Not-BE’s im Rucksack.

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Daniel Schulze pilgert auf dem Jakobsweg (3): „Ich packe meinen Koffer und nehme folgende Diabetes-Hilfsmittel mit auf meine Reise“

„Man muss sich nur zum Aufbruch entscheiden, dann ist der schwierigste Teil getan. Also los!“ (Tony Wheeler)

Heute möchte ich den Lesern gerne ein paar ZDF´s geben – nein, kein zweites Fernseh-Auge, sondern Zahlen – Daten – Fakten. Schließlich geht es „gleich“ los und ich habe mehrfach in meinem Kopf „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“ gespielt.

Diabetes-Hilfsmittel
Für meine Reise auf dem Jakosbweg benötige ich einiges an Diabetes-Hilfsmittel.

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Wie ich mich von hohen Blutzuckerwerten nach dem Aufstehen verabschieden konnte…

Wer kennt das auch, dass die Blutzuckerwerte immer nach dem Aufstehen extrem ansteigen? Hohe Blutzuckerwerte nach dem Aufstehen nerven! Ständig musste ich deshalb korrigieren. Ich möchte aber, dass die Blutzuckerwerte erst gar nicht so hoch ansteigen und schlechten Blutzuckerwerten vorbeugen.

Wie kann ich zu hohe Blutzuckerwerte nach dem Aufstehen verhindern?

Ich handhabe das deshalb seit geraumer Zeit nach Absprache mit meiner Diabetologin anders. Noch bevor ich aufstehe, gebe ich einen Insulin-Bolus mit meiner Insulinpumpe ab, damit es erst gar nicht zu diesen Anstiegen kommt. Zahlreiche Versuche, etwa dieses Aufsteh-Blutzuckeranstieg-Phänomen mit der Basalrate irgendwie abzudecken, sind gescheitert.

Hohe Blutzuckerwerte nach dem Aufstehen
Hohe Blutzuckerwerte nach dem Aufstehen, wer kennt das auch? Mit einer kleinen Therapieänderung passiert mir das nun nicht mehr.

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Leistungs-Skilangläufer Arne über sein „zuckersüßes“ Leben (6): Kohlenhydratzufuhr in Extremsituationen

So langsam aber sicher nähert sich auch diese Saison dem Ende und wie jedes Jahr, folgen hinten raus die so richtig langen Rennen auf Ski. Nach dem ersten Volkslauf aus dem letzten Teil, dem König-Ludwig-Lauf, wollte ich nun Mitte März noch einmal einen Marathon auf Ski zurücklegen. So ging es am 18. Und 19. März zum Subaru Skadi Loppet nach Bodenmais in Bayern, welcher der Euroloppet-Serie angehört. Wie man schon heraushören kann, spielt sich diese Serie in ganz Europa ab, worin der Volkslauf in Bayern einen der wirklich Schönsten darstellt.

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Daniel Schulze pilgert auf dem Jakobsweg (2): Die Vorbereitungen sind in vollem Gange

„Está quase… Portugal já está à espera de ti“ –“ Es ist fast soweit…Portugal wartet schon auf Dich“

Jakobsweg
Rui, mein Portugiesisch-Lehrer.

Diese Zeilen schrieb mir gestern Rui, mein Portugiesisch-Lehrer. Ich las sie. Musste schmunzeln und dachte „Ja, da hast du Recht!“ Eben waren es noch 30 Tage, nun sind es nur noch 8…! Der Beginn meiner Wanderung auf dem portugiesischen Jakobsweg rückt immer näher. „Ja“, ich freue mich und bin aufgeregt. Aber auf einmal ist es gleich soweit. Wenn ich überlege: Vor langer Zeit war da diese Idee. Dann konkretisierte es sich: Ich kaufte die Flugtickets, habe das Hotel der ersten und letzten Nacht in Porto gebucht, habe meine ganzen Utensilien gekauft, meine Medikamente und Zubehör gedanklich, nunmehr tatsächlich zusammengestellt, Eventualitäten abgewogen, mein Portugiesisch stetig verbessert und mit Rui gelernt, Hausaufgaben gemacht, habe meinen Rucksack einmal zur Probe gepackt, meine Wanderschuhe eingelaufen, meine Reiselektüre erneut gelesen, Vokabeln gelernt, habe meinen Pilgerpass angestrahlt und bewundert als ich ihn bekam, wie das erste Eis als Kleinkind…und auf einmal sind es nur noch 8 Tage.

Wahnsinn!

 

Am 23. Mai fliege ich morgens von München nach Porto, mit Umstieg in Lissabon. Am Nachmittag werde ich noch das ein oder andere Buch für meinen Sprachkurs kaufen, die Stadt genießen und „versuchen“, nicht aufgeregt zu sein. Stand heute: Das wird nix…lach…!

Nein, die Vorfreude überwiegt und wenn es danach geht, würde ich am liebsten sofort losziehen. In der Literatur ist die Wanderung mit 10 bis 12 Tagen beziffert. Ich habe mir einen Puffer eingebaut, um nicht in Hektik und mit Siegeswillen Santiago de Compostela zu erreichen. Ich möchte die Wanderung genießen und bin gespannt auf alles Planbare und ungeplante.

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