Kategorie: Produkt-News

dexcom g7

Die rtCGM-Systeme Dexcom G6 und Dexcom G7 live erleben

Wer sich über die rtCGM-Systeme Dexcom G6 und Dexcom G7 informieren möchte und Interesse hat, einen rtCGM-Sensor Probe zu tragen*, der sollte die Roadshow in den DIASHOP Diabetes-Fachgeschäften nicht verpassen. Nutzt die Gelegenheit, um eure Fragen zu stellen und Tipps und Tricks zur kontinuierlichen Glukosemessung mitzunehmen. Für Snacks und Getränke ist auch gesorgt. Selbstverständlich habt ihr auch Gelegenheit, euch vor Ort mit anderen Menschen mit Diabetes auszutauschen. 

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte meldet euch im jeweiligen DIASHOP-Fachgeschäft an, telefonisch oder per E-Mail. Hier findet ihr die Kontaktdaten der Fachgeschäfte, in denen die Veranstaltung stattfindet: DIASHOP Fachgeschäfte

* kostenfrei bei Ausfüllen eines Fragebogens

Roadshow-Termine „Das rtCGM-System Dexcom G6 und Dexcom G7 live erleben“

Das erwartet euch bei den Veranstaltungen: 

  • Probetragen eines Dexcom Sensors
  • Tipps & Tricks zur kontinuierlichen Glukosemessung 
  • Snacks und Getränke

 

28. März 2023

18.00 – 19.30 Uhr

Berlin-Charlottenburg, Bismarckstraße 68

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

25. April 2023

17.00 – 18.30 Uhr

München-Schwabing, Ainmillerstr. 2a

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

12. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Passau, Kleiner Exerzierplatz 10

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

13. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Braunschweig, Hagenbrücke 1-2

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

13. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Bretten, Pforzheimer Str. 46

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

18. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Bayreuth, Hugenottenstr. 36

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

19. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Asbach-Bäumenheim, Marktplatz 5​

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

19. April 2023

16.00 – 17.30 Uhr

Hamburg, Mönckebergstraße 5​​

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

24. April 2023

17.00 – 18.30 Uhr

Regensburg, Im Gewerbepark C16 EG​

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

24. April 2023

17.30 – 19.00 Uhr

Schenklengsfeld, Pfarrtor 7​

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

 

26. April 2023

17.00 – 18.30 Uhr

Freiburg, Konrad-Goldmann-Str. 5 B​​

DIASHOP freut sich auf euren Besuch! Bitte meldet euch hier direkt per Mail im Fachgeschäft für die Veranstaltung an.

diabetes-news

Diabetes(-Technik)-News und der ATTD 2023

Es war mal wieder so weit: Vom 22.02. bis 25.02.2023 fand der ATTD-Kongress (Advanced Technologies and Treatments for Diabetes) in Berlin statt, auf dem alle Neuigkeiten rund um Diabetes-Technik und -Therapie vorgestellt wurden. Wer nicht selbst vor Ort war, konnte die Veranstaltung zum Beispiel über den Newsticker von Diabetologie-online verfolgen, der hier immer noch verfügbar ist. Sehr interessant und empfehlenswert! 

Spannend und richtig gut finde ich beispielsweise, dass die Gendermedizin in der Diabetologie nun stärker thematisiert wird. So zeigen sich wohl nicht nur geschlechterspezifische Unterschiede in der Glukosetaleranz und in den Nüchternglukosewerten, sondern auch im Glukosemanagement beim Sport. Weiterhin interessant, dass Mädchen während der Pubertät größere psychosoziale Probleme haben als Jungen. Sie leiden häufiger an Essstörungen und haben häufiger Probleme mit Übergewicht. Dies könnt ihr aber alles im oben verlinkten Newsticker nachlesen. 

Ebenfalls interessant ist, dass sich immer mehr Studien mit Funktionen beschäftigen, die es ermöglichen Mahlzeiten zumindest nur noch als „Mahlzeit“ ankündigen zu müssen, statt detaillierte Kohlenhydrate und Co. eingeben zu müssen (so wie es beim DIY-Loop schon sehr gut funktioniert). 

Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik findet ihr das ganze Jahr über stets aktualisiert bei DIASHOP auf der Seite Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik. Vorbeischauen lohnt sich.

Für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben, möchten wir auch an dieser Stelle auf drei wichtige Neuigkeiten eingehen. 

Omnipod 5 voraussichtlich ab Ende 2023 in Deutschland erhältlich

Insulet hat auf dem ATTD in Berlin das neue AID-System Omnipod 5 vorgestellt. Das System hat bereits im September 2022 die CE-Kennzeichung erhalten. Wann es nach Deutschland kommen wird, war bisher offen. Dazu gab es am 21.2.23 eine aktuelle Information von Insulet: „The Company plans to launch Omnipod 5 to customers in the United Kingdom mid-year and Germany toward the end of this year“, heißt es in der amerikanischen Medieninformation. Ende 2023 werden wir Omnipod 5  also voraussichtlich in Deutschland erwarten können.

Omnipod 5 ist das erste und einzige schlauchlose System zur automatischen Insulindosierung (AID). Es besteht aus einem Pod (mit neuer SmartAdjust-Technologie), dem rtCGM Dexcom G6 (getrennt erhältlich) und dem Omnipod 5-Controller.

Update der mylife CamAPS FX App mit Companion-Funktion für mylife Loop

Das Update der mylife CamAPS FX App mit der Ergänzung der Companion-Fernüberwachung für mylifeLoop, auf die viele Eltern gewartet haben, steht ab sofort zum Download im Google Play Store bereit. Damit könnnen nun CGM-Daten, Insulinabgaben sowie Warnmeldungen (innerhalb von einer Minute) und andere Daten (innerhalb von fünf Minuten) mit bis zu 10 „Companions“ geteilt werden. 

„Companions“ laden sich die gleiche Version der mylife CamAPS herunter wie Nutzerinnen und Nutzer von mylife YpsoPump. Alle Android-Geräte mit Betriebssystem 7 und höher können für die Fernüberwachung verwendet werden, so Ypsomed.

CamDiab Ltd. limitiert den Zugang zu CamAPS FX für Dana-i Neuversorgungen

Bei der Insulinpumpe Dana-i ist eine Anbindung von interoperabel agierenden Kontroll-Algorithmen möglich. Bisher war dies der Algorithmus CamAPS FX des britischen Unternehmens CamDiab Ltd. Seit Januar 2023 kann CamAPS FX nur noch in Großbritannien heruntergeladen werden. Deutsche Nutzer können keinen neuen Vertrag mehr für den Algorithmus abschließen.

Dies gilt nur für Neuversorgungen. Wer den Algorithmus mit der Dana-Insulinpumpe bereits gegen Bezahlung nutzt, kann dies weiterhin tun. 

 

Vivora diCare

Vivora diCare – Diabetesdaten im Blick

Nutzt du bereits einen PC, ein Smartphone oder Tablet für den kompletten Überblick über deine Diabetesdaten? Digitales Diabetesmanagement erleichtert den Alltag, vorausgesetzt, es ist möglichst einfach und universell.

Wer mit Diabetes lebt, kommt um das Sammeln von Daten nicht herum. Blutzucker- bzw. Glukosewerte, gespritztes Insulin bzw. andere Diabetesmedikamente, BE/KE aus den Mahlzeiten: spätestens beim nächsten Besuch in der Arztpraxis sind diese Details gefragt. Sie sind das A und O als Grundlage für die Anpassung der Diabetestherapie. Schließlich möchte man auch selbst wissen:

  • Wo stehe ich mit meinen Werten? Wo kommen die Hochs und Tiefs im Glukoseverlauf her?
  • Könnte die Zeit im Zielbereich (TIR) bzw. der HbA1c-Wert nicht besser sein?

Viele nutzen heute schon ein CGM-System wie Dexcom oder FreeStyle Libre. Smarte Insulinpens werden selbstverständlicher, immer mehr Menschen mit Typ-1-Diabetes verwenden eine Insulinpumpe bzw. ein AID-System. Diese Diabetestechnik liefert eine wahre Datenflut. Um sie richtig einordnen zu können, braucht es einfache und sichere Anwendungen für Smartphone, Tablet und PC.

Wie kommen die Daten aus dem CGM-System, dem Blutzuckermessgerät, dem smarten Insulinpen oder der Insulinpumpe auf das Smartphone, Tablet oder den PC?

Viele Praxen bieten heute an, die Geräte vor dem Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt auszulesen. Das kostet allerdings Zeit, die man mit der Technik verliert, obwohl es viel wichtiger wäre, sich über die Therapie und die Herausforderungen im Diabetesalltag auszutauschen. Alternativ können die Daten zu Hause ausgelesen und für den Praxisbe- such vorbereitet werden.

Welche App, Software oder webbasierte Anwendung nutze ich zum Auswerten der Daten?

Hier gibt es ein fast unüberschaubares Angebot. Beim genaueren Hinsehen stellt man schnell fest: Alles ist sehr speziell. Jeder Hersteller von Blutzuckermessgeräten, CGM-Systemen und Insulinpumpen bietet eine eigene App oder Software an. Auch für Arztpraxen ist das ein Problem. Sie müssen nicht nur zahlreiche Kabel parat haben, um die Geräte ihrer Patientinnen und Patienten auszulesen, sondern auch die passende Software.

Neu: Vivora diCare

Eine einfache, interoperable Lösung für das Datenmanagement hat EvivaMed nun gemeinsam mit Diabetologen und Diabetesberaterinnen entwickelt. Es gibt sie in zwei Versionen: Vivora diCare für Patientinnen und Patienten und, passend dazu, Vivora proCare für Diabetesteams. Mehr als 200 Geräte wie Insulinpumpen, Blutzuckermessgeräte, CGM und Smartpens sind bereits integriert. Statt Einzellösungen für das Datenmanagement bieten Vivora diCare und Vivora proCare damit eine universelle Lösung für (fast) alle Geräte.

Einfach und universell

Vivora diCare ist für alle Diabetestypen und Therapieformen gedacht und kann mehr als nur Blutzucker- bzw. Glukosewerte verwalten. Alle relevanten Diabetesdaten hat man damit auf einen Blick, also auch Insulindosen, orale Diabetesmedikamente und BE/KE. Weitere Daten können aus Körperwaagen, Blutdruckmessgeräten und Schrittzählern einfließen. Alle Daten werden automatisch in die Cloud übertragen.

Persönliche Empfehlungen

Vivora diCare bietet einen Startbildschirm, der sofort über alle wichtigen Daten und Entwicklungen informiert: Wie haben sich die Werte entwickelt? Werden die individuellen Ziele erreicht? Wohin zeigen die Trendpfeile? Wie kann man sich weiter verbessern? Dafür gibt das System Bewertungen und persönliche Empfehlungen, die unterstützen und motivieren. Die Darstellung der Daten erfolgt in übersichtlichen und verständlichen Grafiken.

Datensicherheit garantiert

Vivora diCare nutzt eine datenschutzkonforme Cloudlösung zur Speicherung der Daten, die ausschließlich auf Telekom-Servern in Deutschland gespeichert werden. Als Nutzer entscheidest du  selbst, mit wem du die Daten teilen möchten. Wenn Ärztinnen und Ärzten der Zugriff auf die Diabetesdaten erlaubt wird, liegen sie beim nächsten Praxisbesuch bereits vor und können mit dem passenden System Vivora proCare schnell analysiert werden. Das Auslesen in der Praxis kann man sich dann sparen. Wertvolle Zeit, die für das persönliche Gespräch bleibt.

Vivora diCare ist bei DIASHOP erhältlich (www.diashop.de/vivora). Weitere Informationen online unter: www.vivora.health. Am 23. Februar 2023 ab 17.30 Uhr wird das neue Datenmanagement-System auf www.diashop.digital im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgestellt.
rock around the clock mit diabetes typ 1

Buchtipp: Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1

Maren Sturny berichtet in ihrem Buch „Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1“ (mit Impulsen von Nicola Schmidt) aus ihrem turbulenten Familienalltag. Sie ist Mutter einer Tochter, bei der 2019 (mit 6 Jahren) Diabetes Typ 1 diagnostiziert wurde. Das Buch vermittelt Basiswissen und gibt Alltagseinblicke für zuckerblutige Anfänger auf 281 Seiten. Wir haben es für euch gelesen.

Das Buchcover ist so kreativ gestaltet, dass es direkt meine Neugier geweckt hat. Auch wenn ich kein zuckerblutiger Anfänger mehr bin, sondern mittlerweile schon Silberhochzeit mit meinen Diabetes Typ 1 „gefeiert“ habe, verschlinge ich gerne jegliche Diabetes-Literatur, weil man eben nie auslernt. Insbesondere Geschichten aus dem Alltag anderer Menschen mit Diabetes Typ 1 , die ehrlich, herrlich, perfekt unperfekt und offen erzählen, finde ich spannend. Die Autorin ist mir bereits auf Instagram alias „diabetesblümchen“ begegnet.  Ich war sehr neugierig, was mich da erwartet.

Zum Inhalt des Buches: „Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1“

Das Buch beginnt anstelle eines Vorwortes mit der Geschichte „Wie der Diabetes in unser Leben kam“ in Form von Orginalbeiträgen, wie Maren sie auf Instagram aus Sicht ihrer Tochter veröffentlicht hat. Eine gute Idee, es macht einfach Spaß die Geschichte in dieser etwas anderen Art zu lesen. 

Vom abrupten Start, über erste zaghafte Schritte ins neue Leben und die Gedanken und Gefühle bis hin zum Erlernen eines positiven Umgangs mit dem Diabetes wird nichts ausgelassen. Teilweise habe ich mich darin wiedergefunden und meinen Eltern davon erzählt, die sich an vieles noch sehr gut erinnern und es zu 100 Prozent nachempfinden konnten. Thematisiert wird auch die ganze Planerei um den Diabetes herum und eben auch, wie diese im Alltag oft nicht aufgeht. Die Autorin gestattet den Blick hinter die Kulissen, berichtet offen und ehrlich aus dem Familienalltag, über Absprachen in der Schule, mit den Großeltern und über Schattenkinder. Damit gibt sie Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes viele gute Tipps mit auf den Weg. 

Mir gefällt die positive Kommunikation, die die Autorin mit ihrer Tochter pflegt. Sie sprechen bei nächtlichen Unterzuckerungen nicht von schwierigen Nächten, sondern von Gummibärchenpartys. Ihre Tochter darf eben nachts Gummibärchen essen. 

„Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1“ ist positiv geschrieben, dennoch bleibt es auf dem Boden der Tatsachen. Ängste, Sorgen, brenzlige Situationen finden darin auch ihren Platz. Wut, Überforderung, Zweifel und Nöte gehören nun mal genauso dazu, wie die schönen Momente und das Leben drumherum, das wie sie schreibt, so viel „mehr als eine Ansammlung von Werten“ ist. Das Kapitel „Was ich schon alles kann“  ist wie ich finde ein ganz wichtiges Thema. Wenn man als Mutter den Satz hört, „ich kann das alleine, du brauchst dich nicht mehr zu kümmern“ heißt es loslassen und das kann sehr herausfordernd sein. Zum Thema „Vertrauen, Zutrauen und Loben“ hat Maren Sturny viel beizutragen und gute Tipps für den Weg in die Selbstständigkeit parat. 

Das Kapitel, „Irrtümer, Vorurteile und dummes Zeug“ gefällt mir besonders gut. Hier wird erstmal aufgeräumt und aufgezeigt, wie wichtig und nötig Aufklärungskampagnen und Präventionskampagnen tatsächlich sind. Letzteren hat die Autorin auch ein eigenes Kapitel gewidmet. 

Mein Fazit?

Es ist ein Mutmach-Buch, das Typ-1-Familien und dem Umfeld verdeutlicht, warum Diabetes Typ 1 eine Herausforderung ist, das aufzeigt, wie sich der Alltag mit Diabetes Typ 1 gestaltet. Es ist offen, ehrlich und emotional geschrieben. In diesem Buch finden die Leser Basiswissen als auch weiterführende Lösungsansätze für typische Alltagssituationen. Es klärt auf, es beruhigt, stimmt nachdenklich, macht Mut, ist lebendig, praxisnah, positiv aber nicht überschwänglich und durchaus auch kritisch. Überzeugt euch selbst.  

 

erste erfahrungen mit mylife loop

Los geht’s: Erste Erfahrungen mit mylife Loop

Mehrfach wurde ich schon gefragt, wann ich denn endlich über meine Erfahrungen mit dem mylife Loop berichten werde. Nun, mein Start mit mylife Loop hat sich etwas verzögert. Mitunter lag das an meiner ersten Teilnahme an einem Survival Run, an meinem Urlaub und einem Infekt. Der Algorithmus lernt eventuell falsch, wenn ich krank bin oder Urlaub (anderer Alltag) habe. So wollte ich die Sache nicht angehen. Mir war es wichtig unter optimalen Bedingungen zu starten. 

Auch wollte ich nicht mit der YpsoPump an einem Survival Run teilnehmen (da man bei diesem durch einen See schwimmen musste). Mit meinem Omnipod, der wasserfest ist und an mir klebt, sollte das doch unkomplizierter gehen. So dachte ich… Dass die YpsoPump wasserfest ist, hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm ;). Nun gut, jetzt bin ich schlauer und endlich im „mylife Loop-Modus“. 

Wird mylife Loop meinen hohen Ansprüchen gerecht werden?

Natürlich habe ich hohe Ansprüche an mylife Loop, da ich seit geraumer Zeit einen DIY-Loop nutze. Mit einem DIY-Loop hat man alle Möglichkeiten dieser Welt. Aber auch ein „selbst gebastelter Loop“ hat sicherlich nicht nur Vorteile (Haftung, viel „Technik-Bastelei“).

Zunächst kamen mir folgende Fragen auf: Inwiefern wird mich mylife Loop in meinem Alltag im Vergleich zum DIY-Loop „einschränken“? Kann ich meine Werte weiterhin auf der Smartwatch sehen? Sind viele Verbindungsabbrüche und damit Loop-Aussetzer zu erwarten? Welche Möglichkeiten bietet mir CamAPS FX für den Sport und für Mahlzeiten? Wird der Algorithmus es schaffen, mich trotz meines unbeständigen Lebensstils, immer wieder in den Zielbereich zu manövrieren?

Aktuell befinde ich mich zwar noch in der zweiwöchigen Lernphase, in der bei lernenden Algorithmen mit Blutzuckerachterbahnfahrten zu rechnen ist, aber ein paar Dinge konnte ich schon beobachten. Daran möchte ich euch auch direkt teilhaben lassen.

Bitte bedenket immer, dass das meine eigenen, persönlichen Erfahrungen und Eindrücke sind, keine Empfehlungen! 

  • Der Algorithmus korrigiert großzügig und nicht so zimperlich wie manch anderes offizielles AID-/Loop-System. Mir persönlich gefällt das sehr gut, da ich somit mehr Zeit im Zielbereich verbringe. 
  • Die Werte auf der Smartwatch kann ich (über Umwege, mit etwas „Gebastel“) einsehen, eine Steuerung ist darüber aber (noch) nicht möglich. 
  • Positiv überrascht bin ich von der Benutzerfreundlichkeit dieses Systems. Einfach einfach 😉
  • Wenn ich Sport treibe und die Ease-Off-Funktion einschalte, nutze ich diese Funktion in Kombi mit der Möglichkeit persönliche Glukoswerte festzulegen. Das klappt bis dato erstaunlich gut! 
  • Die Boost-Funktion sollte dann verwendet werden, wenn mehr Insulin benötigt wird, beispielsweise bei Krankheit oder Stress. Sie kann von 0 bis 12 Stunden und mit individueller Startzeit eingeschaltet werden. Ich nutze diese gerne auch Off-Label für Fett- und Protein-reiche Mahlzeiten. Klappt bei mir wunderbar und so vermeide ich postprandiale Blutzuckeranstiege. 
  • Dankbar bin ich, dass ich wieder Stahlkanülen verwenden kann. Mir persönlich geben sie mehr Sicherheit als Softkanülen, dass das Insulin auch im Körper „ankommt“ (kein „Abknicken“). Beim Omnipod habe ich keine Wahl und bin an Softkanülen gebunden. 
  • Die Verbindungsabbrüche kamen bisher recht selten vor. 

Soweit erstmal dazu. Ich bin gespannt wie es weiterhin läuft. Bitte schreibt gerne in die Kommentare, was ihr für Fragen zum System an mich habt. 

* Hinweis: mylife Loop wurde mir von mylife Diabetescare im Rahmen meiner Tätigkeit bei DIASHOP unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von DIASHOP oder mylife Diabetescare.