Kategorie: Wissen

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordert: Kaloriensteuer auf Chips, Schokoriegel und Co.

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Echte Dickmacher: Die DDG fordert eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Lebensmittel. ©Sebastian Vogel / PIXELIO

Wir werden immer dicker: Laut Ernährungsbericht der Bundesregierung sind in Deutschland etwa 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen übergewichtig. Zu viel Hüftgold stellt einen Risikofaktor für viele Erkrankungen, wie auch Diabetes mellitus (Typ 2), dar.

Das Schlimme: Mittlerweile leiden deutschlandweit über sechs Millionen Menschen an der Zuckerkrankheit, wobei jedes Jahr circa 250.000 Neudiagnosen gefällt werden. Um dem entgegenzuwirken und die Volkskrankheit in den Griff zu bekommen, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Produkte zu erheben. Gleichzeitig sollen gesunde Lebensmittel günstiger werden.
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Zellreaktor für Diabetiker: Eine kleine Dose soll Insulinmangel beheben

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Dank dem Zellreaktor sollen Diabetiker künftig den Insulinmangel bekämpfen können. ©Andreas Dengs, www.photofreaks.ws / PIXELIO

Intelligente Kontaktlinsen, künstliche Bauchspeicheldrüse, Smartphones, die Blutzuckerwerte erschnüffeln können: In Sachen Diabetesforschung ist momentan mächtig Bewegung ins Spiel gekommen.

Wie unlängst die „Apotheken Umschau“ (1/2014 A) berichtete, könnten Typ-1-Diabetiker ihrem Insulinmangel dank eines sogenannten Zellreaktors zukünftig den Kampf ansagen. So hätten Mediziner des Universitätsklinikums Dresden einem Probanden eine Dose mit insulinproduzierenden Spenderzellen eingesetzt. Das Besondere daran ist, dass diese Zellen vom Immunsystem nicht abgestoßen werden können, da sie von einer Schutzhülle – dem Reaktor – umgeben sind.

Hintergrund: Bekannterweise ist unsere Bauchspeicheldrüse für die Insulinproduktion zuständig. Bei Typ-1-Diabetikern bildet jedoch das Immunsystem Antikörper gegen die insulinproduzierenden Zellen. Die Folge: Es kommt zu einem Insulinmangel, da besagte Zellen zerstört werden.

Weitere Informationen finden Interessierte in der entsprechenden Apotheken Umschau.

Morgendämmerungs-Phänomen: Wenn hohe Blutzuckerwerte den Start in den Tag vermiesen

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Von wegen „Morgenstund hat Gold im Mund“: Gerade Typ-1-Diabetiker haben häufig mit zu hohen Nüchternwerten zu kämpfen. ©felix.foto / PIXELIO

Etliche Frühaufsteher kennen das Problem, das ihnen einen gelungenen Start in den Tag verdirbt: Mal wieder zeigt das Blutzuckermessgerät einen horrenden Nüchternwert an.

Ursache dafür kann das sogenannte Morgendämmerungs- bzw. Dawn-Phänomen sein, von dem vor allem Typ-1-Diabetiker heimgesucht werden. So schüttet unser Körper gerade in den Nachtstunden Hormone aus, die den Blutzucker am frühen Morgen ansteigen lassen können. Stress, der während der Ruhephase verarbeitet wird, oder unruhiger Schlaf wirken sich ebenfalls negativ auf den Blutzuckerspiegel aus. Zudem sind Jugendliche, die sich in der Pubertät befinden, besonders vom Morgendämmerungs-Phänomen betroffen, da bei ihnen die Hormone Achterbahn fahren.

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MyStar Extra®: Dieses Blutzuckermessgerät hat sogar den HbA1c-Trend im Blick

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Diabetesmanagment mit nur 3 Klicks. MyStar Extra® mit HbA1c Funktion.

Welcher Diabetiker kennt das nicht? Die Anspannung steigt, wenn einmal pro Quartal eine kleine Menge unseres roten Lebenssaftes über den weiteren Verlauf der Insulintherapie entscheidet. Der sogenannte Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) vergisst keine „Sünden“ und verrät, wie es in den vergangenen Monaten um die Diabeteseinstellung stand. „Warum“, fragen sich so manche Zuckersüßen, „gibt es keine Methode, mit der ich öfters einen Überblick über meinen HbA1c-Wert erhalte, um entsprechend handeln zu können?“ Aber: Rettung naht…
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Forschungsprojekt „nanoSPECS“: Smartphone könnte Blutzuckerwerte erschnüffeln

Forschungsprojekt „nanoSPECS“
So sehen die Gold-Nanoantennen aus, die die Grundlage für das Mini-Spektrometer bilden. © Technische Universität Dresden / Institut für Angewandte Photophysik (IAPP)

„nanoSPECS“ lautet der Name eines gemeinsamen Projekts des Fraunhofer-Instituts und der TU Dresden, das noch in den Kinderschuhen steckt. Derzeit entwickeln Forscher einen Sensor für Smartphones, der den Blutzuckerspiegel von Diabetikern in deren Atemluft messen kann. Gleichzeitig ist das Mini-Spektrometer in der Lage, den Reife- und Frischegrad von Obst und Fleisch zu bestimmen.

Das Spektrometer auf Basis von Nano-Antennen könnte durch seine winzige Größe perspektivisch in Mobiltelefone integriert werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP). Ein sogenanntes Dünnschicht-Herstellungsverfahren mache den Sensor für den Massenmarkt tauglich und erschwinglich.
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