Tag: Diabetes

Ein Erfahrungsbericht: „Beim Autofahren auf Nummer sicher gehen“

Mit Diabetes hinters Steuer? Kein Problem, wenn grundlegende Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden.  ©dagmar zechel / PIXELIO
Mit Diabetes hinters Steuer? Kein Problem, wenn grundlegende Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. ©dagmar zechel / PIXELIO

Ich war 24 Jahre alt, als mein Hausarzt bei mir Diabetes mellitus Typ 1 diagnostizierte. Schnell lernte ich, mit der Stoffwechselerkrankung umzugehen. Allerdings befiel mich jedes Mal Panik, wenn ich ins Auto stieg. Vor allem vor längeren Fahrten hatte ich einen Horror.

„Schuld“ daran trug ein Zeitungsartikel, in dem beschrieben wurde, mit welchen Konsequenzen Diabetiker rechnen müssen, wenn sie mit einem niedrigen Blutzuckerwert einen Unfall bauen. Von Führerscheinentzug, von Schwierigkeiten, die „Pappe“ zurückzubekommen, von grober Fahrlässigkeit und von versicherungstechnischen Problemen war darin die Rede.

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Forschungsprojekt „nanoSPECS“: Smartphone könnte Blutzuckerwerte erschnüffeln

Forschungsprojekt „nanoSPECS“
So sehen die Gold-Nanoantennen aus, die die Grundlage für das Mini-Spektrometer bilden. © Technische Universität Dresden / Institut für Angewandte Photophysik (IAPP)

„nanoSPECS“ lautet der Name eines gemeinsamen Projekts des Fraunhofer-Instituts und der TU Dresden, das noch in den Kinderschuhen steckt. Derzeit entwickeln Forscher einen Sensor für Smartphones, der den Blutzuckerspiegel von Diabetikern in deren Atemluft messen kann. Gleichzeitig ist das Mini-Spektrometer in der Lage, den Reife- und Frischegrad von Obst und Fleisch zu bestimmen.

Das Spektrometer auf Basis von Nano-Antennen könnte durch seine winzige Größe perspektivisch in Mobiltelefone integriert werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP). Ein sogenanntes Dünnschicht-Herstellungsverfahren mache den Sensor für den Massenmarkt tauglich und erschwinglich.
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Sensor-Kontaktlinse: Auch Duisburger Forscher haben Blutzucker im Visier

Google ist in Sachen intelligente Kontaktlinse nicht alleine auf der Welt: So tüfteln auch in Duisburg Forscher des dort ansässigen Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) gemeinsam mit einem niederländischen Unternehmen an einer mit einem Sensor ausgestatteten Kontaktlinse. Diese könne, laut IMS, eine Woche im Auge getragen werden und bestimme den Blutzucker direkt in der Tränenflüssigkeit.

Nach erfolgter Messung werden die Werte per Sensor auf ein handyähnliches Gerät gesendet. Es ist denkbar, dass das innovative und bahnbrechende Messsystem in zwei bis drei Jahren den Markt erobern könnte. Der Konkurrenzkampf zwischen dem Internetkonzern Google und dem Duisburger Forscherteam ist eröffnet. Die Diabetiker wird das freuen: Egal, wer den Wettlauf mit der Zeit gewinnt – Hauptsache alle Zuckersüßen profitieren von Erfindungen, die ihnen das Leben mit ihrer Stoffwechselerkrankung erleichtern.

Mehr Wissenwertes zum Thema liefert Euch unser Beitrag „Google entwickelt Kontaktlinse für Diabetiker: Den Blutzucker fest im Visier„.

Unser Film-Tipp: „Sweet 16 – A journey into teen Diabetes“

Wie gehen Jugendliche mit ihrer Stoffwechselerkrankung um? "Sweet 16 - A journey into teen Diabetes" liefert Antworten. Quelle: http://sweet16film.com
Wie gehen Jugendliche mit ihrer Stoffwechselerkrankung um? „Sweet 16 – A journey into teen Diabetes“ liefert Antworten.

„Kennt Ihr jemanden, der an Diabetes mellitus Typ 1 leidet?“, fragt Regisseur Dan Shannon. „Dieser Film eröffnet Euch die Chance, zu erfahren, was sie Euch niemals anvertrauen werden.“ In dieser Dokumentation folgt Dan Shannon den Spuren seiner Tochter Katja, die kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag an Diabetes erkrankte. Er erzählt ihre Geschichte, indem er sie fünf Jahre lang auf ihrer (Lebens-) Reise quer durch Kanada, die USA und Ecuador begleitete.

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„Mit Diabetes im Krankenhaus“: Infobroschüre liefert hilfreiche Tipps

Diabetiker sollten einen Krankenhausaufenthalt – soweit es möglich ist – von langer Hand planen. Foto: S. Perkiewicz / pixelio.de
Diabetiker sollten einen Krankenhausaufenthalt – soweit es möglich ist – von langer Hand planen. ©S. Perkiewicz / PIXELIO

Was Diabetiker bei einem Krankenhausaufenthalt beachten sollten, zeigt die Informationsbroschüre „Mit Diabetes im Krankenhaus“ auf, die von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) herausgegeben wurde.

Logischerweise stellt ein Krankenhausaufenthalt auch für alle Diabetiker eine Ausnahmesituation dar. Deshalb sei es – laut Infobroschüre – für sie sehr wichtig, den Klinikbesuch, soweit es möglich sei, gut zu planen. Die Vorbereitung sei das A und O, da gerade bei Diabetikern Komplikationen auftreten könnten. So sei es zum Beispiel möglich, dass nach überstandener Operation der Blutzucker aufgrund der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen in die Höhe schnelle. Zudem seien Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkbar.

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