Tag: Erfahrungsbericht

Hier ist Einfallsreichtum gefragt: Wo sich die Insulinpumpe am besten „verstecken“ lässt

Die Herren der Schöpfung tragen ihre Insulinpumpe zumeist am Hosenbund. © b4producer
Die Herren der Schöpfung tragen ihre Insulinpumpe zumeist am Hosenbund. © b4producer / Fotolia

Endlich Sommer: Die Zeit, die luftigen Klamotten aus dem Kleiderschrank herauszuholen, ist längst angebrochen. Für viele „Zuckersüßen“ stellt sich dabei allerdings die Frage, wie sie ihre Insulinpumpe am besten unter T-Shirt, engem Top und Co. verstauen können. Einfallsreichtum, Pioniergeist und Kompromissbereitschaft lautet die Zauberformel. Mal verschwindet die Pumpe vorne im BH, mal in der Hosentasche, in die für den Katheter ein kleines Loch geschnitten wurde, mal wird sie mit einem speziellen Gurt an Ober- oder Unterschenkel befestigt. Das Team von Diabetiker.Info hakte bei eingefleischten „Pumpis“ nach und fragte sie: „Wo ‚versteckt‘ Ihr in der warmen Jahreszeit Eure Insulinpumpe?“
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Der etwas andere Testbericht: Diabee, der weltweit erste Diabetikerbecher, auf dem Prüfstand

Diabee
Der Diabetikerbecher ermöglicht laut Verpackungsangabe „das Verzehren von Getränken mit 0,5 KE, 1 KE, und 1,5 KE“.

Ein sonniger Samstagmorgen: In gemütlicher Runde sitzen wir – meine Eltern haben meinem Freund und mir einen Besuch abgestattet – auf dem Balkon und genießen ein feudales Frühstück. Während wir herzhaft in unsere Brötchen beißen, klingelt es an der Haustür. „Hier ist die Post“, tönt es mir vom anderen Ende der Sprechanlage entgegen. Voller Vorfreude greife ich nach dem Päckchen, das der Briefträger mir reicht. Der Inhalt? Diabee, der weltweit erste Diabetikerbecher, den ich in meiner Funktion als Redakteurin bei Diabetiker.Info auf Herz und Nieren überprüfen darf.

Selbstverständlich siegt an diesem Vormittag meine Neugierde: sogleich befreie ich das Behältnis aus seiner Verpackung und nehme es eingehend in Augenschein. Auf den ersten Blick irritieren mich die vielen Zahlen, die den Becher zieren. Ich empfinde die Skala durchaus als verwirrend. Außerdem stört es mich etwas, dass Diabee mit Kohlenhydrateinheiten (KE) anstatt Broteinheiten (BE) arbeitet, um die Menge der in Getränken enthaltenen Kohlenhydrate berechnen zu können. Naja, da muss ich eben durch. Konzentriert lese ich die Empfehlungen, die auf der Verpackung abgedruckt sind. Eine ausführliche Bedienungsanleitung ist leider nicht beigefügt. „Schade“, denke ich mir. „Aber als langjährige Typ-1-Diabetikerin, wirst Du das Prinzip des Bechers schnell durchstiegen haben.“
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Auf die Thermosflasche gekommen: Kühlung des Insulinvorrats bei ausgiebigen Wandertouren

Auf großer Wandertour mit innovativen Ideen: In einer mit kaltem Wasser gefüllten Thermosflasche wird Vorratsinsulin perfekt gekühlt. © Jürgen Fälchle
Auf großer Wandertour mit innovativen Ideen: In einer mit kaltem Wasser gefüllten Thermosflasche wird Vorratsinsulin perfekt gekühlt. © Jürgen Fälchle

Jan ist ein echter Naturbursche. So oft es seine Zeit erlaubt, begibt sich der Insulinpumpenträger – häufig gemeinsam mit seiner Freundin Maria – auf ausgedehnte Wandertouren durch das Berchtesgadener Land. „Das hilft mir, vom Berufsstress abzuschalten. Zudem tue ich auf diese Weise etwas für meine Fitness und Gesundheit“, betont der langjährige Typ-1-Diabetiker.
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Ein kleiner Erfahrungsbericht: „Bitte keine Schokolade gegen eine Hypo essen“

Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind zu einer Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. birgitH / pixelio.de
Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind für eine Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. ©birgitH / PIXELIO

Gestern habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Während eines Spazierganges durch den Stadtpark, fiel mir ein junges Mädchen auf, das hektisch sein Blutzuckermessgerät aus der Tasche kramte und sich, nachdem es den Wert abgelesen hatte, einen Schokoriegel einverleibte. „Das Mädel wird doch jetzt nicht Schokolade gegen eine Hypo essen“, fuhr es mir durch den Kopf.

Ich – langjährige Typ-1-Diabetikerin – bin eigentlich kein Mensch, der wildfremde Leute einfach so anspricht, um sie zu belehren. Aber in diesem Fall konnte ich nicht an mich halten. „Hat Dich eine Unterzuckerung heimgesucht? Benötigst Du vielleicht Traubenzucker?“, fragte ich das Mädchen. Mein Gegenüber starrte mich aus ungläubigen Augen an, und entgegnete: „Wieso Traubenzucker? Ich behandle meine Hypo doch gerade mit einem Schokoriegel.“ Ich konnte es nicht fassen…
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Entdeckt im Blog „kinder-mit-typ-1-diabetes“: „Diese Süßigkeiten dürfen Sie nicht mit in den Saal nehmen“

Blog „kinder-mit-typ-1-diabetes“
Lebensrettende Not-BE: Ohne einen Vorrat an Traubenzucker, Gummibärchen und Co. sollten Diabetiker nicht aus dem Haus gehen.

Manchmal keimt in uns das Gefühl auf, als würde uns der Boden unter den Füßen weggezogen werden. So erging es uns, als wir im Verlauf unserer Internetrecherchen auf einen Beitrag stießen, der im Blog „kinder-mit-typ-1-diabetes“ veröffentlicht worden ist. Ein Blog, den vier engagierte Mütter von kleinen Typ-1-Diabetikern ins Leben gerufen haben, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Umgang mit der Stoffwechselkrankheit zu teilen und um Vorurteile aus der Welt zu schaffen.

Um einen weiteren Beitrag dazu zu leisten, über Typ-1-Diabetes aufzuklären, haben wir mit den Bloggründerinnen vereinbart, ihren Erfahrungsbericht, der uns gleichzeitig wütend und traurig gestimmt sowie schockiert hat, im Wortlaut wiederzugeben:
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