All articles written by: Stefanie Blockus

Diabetes empfindet jeder anders. Verurteile daher andere Diabetiker nicht, ohne ihre Geschichte zu kennen

Verurteile andere Diabetiker nicht, ohne ihre Geschichte zu kennen!

Verurteile andere Diabetiker nicht ohne ihre Geschichte zu kennen, denn Diabetes empfindet jeder anders. Der eine managt seinen Diabetes nebenher, der andere empfindet ihn als kraftraubenden 24-Stunden-Job. Wir ticken nun mal nicht alle gleich. Was für den einen schlimm ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Warum das so ist, hängt von vielen Faktoren ab, etwa Lebenserfahrung, Erlebnissen, sozialem Umfeld etc. pp. Man kann jedoch lernen, mit belastenden Situationen besser umzugehen.

Darum soll es heute aber nicht gehen. Vielmehr darum, dass der eigentlich so gewinnbringende Erfahrungsaustausch unter uns Diabetikern in Foren und sozialen Netzwerken nicht selten „ausartet“, weil wir auf Basis unserer eigenen langjährigen Erfahrung mit der Krankheit andere vorschnell verurteilen. Das funktioniert so aber nicht! Diabetes ist nicht gleich Diabetes und diesen empfindet jeder anders. Jeder von uns schreibt seine eigene Geschichte. Wir kennen unsere Geschichte, aber die des anderen oft nicht.

Read more

Insulinverbrauch bei Hausarbeit

Insulinverbrauch bei Hausarbeit, Gartenarbeit und Shopping im Vergleich zum Ausdauersport

Heutiges Thema: Insulinverbrauch bei Hausarbeit, der Gartenarbeit und beim Shopping. Diese Tätigkeiten sind in Bezug auf das Diabetes-Management nicht zu unterschätzen. Teils senke ich meine Basalrate dabei mehr ab, als beim Sport.

Es kommt natürlich immer darauf an, wie intensiv und wie lange man die Haus- oder Gartenarbeit  betreibt und welche Art von Tätigkeit man dabei genau ausführt. Beansprucht man die großen Muskelgruppen (etwa die der Beine), wie etwa beim Staubsaugen (nicht mit einem Roboter, versteht sich), beim Schrubben von Schränken und Böden oder beim Unkraut jäten, dann sinkt der Blutzuckerwert tiefer als beim Abwaschen oder Zaun streichen.

Read more

Der Diabetes spricht: „Gut, dass du mich has(s)t“ – Heute mal 11 positive Aspekte für Diabetes

11 positive Aspekte für Diabetes? Nein, ich hasse ihn, den Diabetes, etwa die Blutzucker-Achterbahnfahrten, unerklärlich hohe oder niedrige Blutzuckerwerte, Blutzucker-Launen, „Spritzstellen“, kaputte Finger/Haut, nicht zu vergessen die Angst vor Folgeschäden und akuten Komplikationen wie etwa eine Hypo mit Bewusstlosigkeit, Verschätzen beim Essen oder beim Sport, blöde Kommentare und Vorurteile im Alltag… Ständig planen, rechnen und das Gefühl haben, dass es doch nichts bringt. Man hat nie Urlaub und die Gedanken kreisen stetig um den Diabetes, er raubt wertvolle Zeit, nervt, erschwert den Alltag.

ABER, ja, es gibt auch Momente, in denen ich mir denke: „Hui, danke Diabetes, gut, dass ich dich habe ;).“ Sie sind selten, aber es gibt sie. Ich rufe sie mir ab und zu mal wieder ins Gedächtnis, gerne dann, wenn ich meinen Diabetes am liebsten mal wieder in die Tonne kloppen würde.

Soll sich der Diabetes doch mal selbst dazu äußern ;)…

Positive Aspekte für Diabetes
Der Diabetes spricht: Gut, dass du mich has(s)t: 11 positive Aspekte für Diabetes!

Read more

Die temporäre Basalrate… ein Segen!

Das mitunter wichtigste Feature der Insulinpumpe ist für mich die temporäre Basalrate. Mit der temporären Basalrate kann ich meinen Alltag viel flexibler gestalten als ich das vorher mit Pens, der Basis-Bolus-Therapie konnte. Ich liebe diese Flexibilität. Für Stoffwechselgesunde mag es normal sein, dass man aus dem Moment heraus Sport macht, wenn man gerade Lust drauf hat, oder dann etwas isst, wenn man gerade Hunger hat. Für uns Typ-1-Diabetiker ist es das allerdings nicht. Wir müssen uns nach unseren Blutzuckerwerten richten.

temporäre Basalrate
Das mitunter wichtigste Feature der Insulinpumpe ist für mich die temporäre Basalrate. Mit ihr kann ich meinen Alltag viel flexibler gestalten.

Read more

Diabetes Urlaubscheckliste – Diabetes ist mit an Bord! Das musst du beachten!

Yeah Urlaub! Auf geht es… Äh Stopp, Diabetes ist mit an Bord. Dabei muss ich gleich an meine Freundin denken, die einmal zu mir meinte: „Woran erkennst du einen Diabetiker? Richtig, an dem riesigen Koffer mit Diabetes-Utensilien, den er hinter sich herzieht.“ Aber ernsthaft, meine Taschen-, „Habe ich auch wirklich nichts vergessen?“- und „Besser zu viel als zu wenig einpacken!“-Tick kommt nicht von ungefähr:

  • Bei einem (ausgerecht meinem ersten) Marathon hatte ich die Ersatzbatterien für meine Insulinpumpe vergessen und musste ab Kilometer 10 zusehen, wie ich mir während des Rennens unter Zeitdruck welche beschaffe,
  • im Urlaub auf den Kanaren hatte ich zu wenig OmniPods dabei, da sich unser Aufenthalt tatsächlich ungewollt 😉 verlängerte, so musste ich auf Pens umsteigen und
  • ausgerechnet Weihnachten in New York wirkte das Insulin aus meiner letzten Ampulle nicht richtig (im Verdacht hatte ich den Frachtraum des Flugzeugs, in dem mein Insulin im Koffer lagerte). Da stand ich da und musste es teuer einkaufen. Irgendwas ist ja immer und mit Diabetes sowieso!

    Diabetes Urlaubscheckliste
    Diabetes Urlaubscheckliste – Diabetes ist mit an Bord! Das musst du beachten!

Read more