Kann Diabetes vererbt werden? Ja und nein. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine genetische Veranlagung allein nicht automatisch eine Diabetes-Erkrankung mit in ihrem Gepäck führt. So stammen etwa zehn bis 13 Prozent aller Kinder, bei denen Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert wurde, aus Familien mit mindestens einem erstgradigen „zuckersüßen“ Verwandten. Fakt ist dennoch, dass beim Typ-1-Diabetes genetische Faktoren eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Heute zaubern wir ein bisschen Lenz in die Küche: Unsere leckeren Cannelloni mit Wildkräuterfüllung lassen erste Frühlingsgefühle aufkeimen. Dazu tragen die frischen Wildkräuter bei, die uns seltene Vitalstoffe und wertvolle Heilsubstanzen schenken. Manche Wildkräuter halten sich selbst in der kalten Jahreszeit in freier Natur tapfer.
Die grünen Pflanzen trumpfen mit einem ungewöhnlich hohen Mineralstoffgehalt auf. So stecken beispielsweise im Gänseblümchen – im Vergleich zum Kopfsalat – dreimal mehr Kalium, fünfmal mehr Calcium, dreimal mehr Magnesium und etwa die zweieinhalbfache Menge an Eisen.
Zubereitung:
Für die Füllung die Zwiebel schälen und fein hacken. Mit dem Quark, der Sauren Sahne, der flüssigen Butter und dem Ei verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und die gehackten Wildkräuter unterrühren. Die Masse mit einem Spritzbeutel in die Nudelrollen füllen.
Für die Soße die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Sonnenblumenöl anschwitzen. Gemüsebrühe und Milch zugießen, aufkochen lassen. Das Mehl mit wenig Wasser vermengen und die Soße damit binden. Das Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nicht vergessen. Die Hälfte der Soße in eine Auflaufform geben, die Cannelloni hineinlegen und mit der restlichen Soße übergießen. Mit geriebenem Käse betreuen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 40 Minuten überbacken. Dazu passt eine hausgemachte Tomatensoße.
Wenn der Blutzucker zu hoch ist oder wenn erste Anzeichen einer Ketoazidose auftreten, sollten Typ-1-Diabetiker schleunigst zu ihrem Blutketon-Messgerät greifen.
Vor allem Typ-1-Diabetiker laufen in Gefahr, von einer sogenannten Ketoazidose, einer schweren Stoffwechselentgleisung, heimgesucht zu werden, die durch Insulinmangel hervorgerufen wird. Dabei steigt nicht nur der Blutzuckerspiegel drastisch an, sondern der Körper beginnt damit, massenweise Ketonkörper zu bilden, die das Blut übersäuern – ein lebensbedrohlicher Zustand, der sofort behandelt werden muss.
Gibt es eigentlich eine Diabetes-gerechte Ernährung? Fakt ist, dass alle „Zuckersüßen“ auf eine ausgewogene, vollwertige Mischkost setzen sollten, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen wird. Zudem gilt: Finger weg von speziellen Diabetiker-Lebensmitteln, da diese zumeist Zuckeraustauschstoffe, wie Fruktose oder Sorbit, enthalten, die übrigens mit dem gleichen Kaloriengehalt wie gewöhnlicher Zucker aufwarten und aus diesem Grund keine Vorteile bringen. Zudem trumpfen diese Produkte häufig mit einem hohen Fettanteil und mit mehr Kalorien als „normale“ Lebensmittel auf.
Zu einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung gehört Fisch einfach dazu: Salz- und Süßwasserfische liefern hochwertiges Eiweiß. Zudem ist Fischfleisch leicht verdaulich. 200 Gramm Fischfilet (Rohgewicht) decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Eiweiß zu 70 Prozent. Gleichzeitig enthält Fischfleisch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Von großer Bedeutung ist der Anteil der sogenannten „Omega-3-Fettsäuren“. Im Körper werden aus diesen Fettsäuren Stoffe gebildet, die sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Fisch trumpft mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, wie Kalium, Magnesium, Selen und Eisen, sowie mit besonders viel Jod auf.
Übrigens: Die Deutschen verzehren etwa 15 Kilogramm Fisch pro Kopf und Jahr, dagegen die Spanier circa 40 und die Japaner 75 Kilogramm.