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Infusionssets und Sensoren legen: Notfalls auch ohne Hautdesinfektionsmittel

Hautdesinfektionsmittel sind in ganz Deutschland zurzeit Mangelware. Auch DIASHOP hat inzwischen nur noch Vorräte für den internen Gebrauch in den Diabetes-Fachgeschäften, wo die Teams vor Ort für die Kunden da sind. Natürlich ist Nachschub bestellt, aber zurzeit wird auch DIASHOP leider nicht beliefert. Weder mit Cutasept F oder Kodan, noch mit anderen Desinfektionsmitteln.

Was tun, wenn Hautdesinfektionsmittel für Infusionssets und Sensoren fehlt?

Normalerweise empfehlen Diabetesberaterinnen, die Haut sorgfältig zu desinfizieren, bevor man ein Infusionsset, einen Pod oder Sensor legt. Hygiene ist hier sehr wichtig, um Keime von der Einführungsstelle fernzuhalten. Die Kanüle eines Infusionssets bzw. der Pod der Patch-Pumpe liegen ja bis zu drei Tagen in der Haut, bei Sensoren ist es noch deutlich länger. Und nun?

„Wenn man kein Mittel zu Hautdesinfektion zur Verfügung hat, hilft es schon viel, wenn man die Haut sorgfältig mit Seife (Arztseife, flüssige Seife – keine fettende Cremeseife) reinigt und mit einem Kosmetiktuch abtupft“, empfiehlt Heike Göbel, Diabetesberaterin aus München.„Wenn die Haut trocken ist, kann man das Infusionssets bzw. den Sensor wie gewohnt legen. Die Kanüle des Infusionssets sollte – wie immer empfohlen – nicht berührt werden, damit sie steril unter die Haut kommt.“

Haftung für das Pflaster

Für die Hautdesinfektion werden normalerweise Mittel auf alkoholischer Basis wie Cutasept F oder Kodan empfohlen. Sie entfetten die Haut, damit das Pflaster des Infusionssets, Pods oder Sensors besser auf der Haut kleben. „Dieser Effekt ist bei der Reinigung mit Seife natürlich nicht vergleichbar“, erklärt Heike Göbel. „Damit das Pflaster besser haftet, fixiert man das Infusionsset, den Pod oder Sensor am besten noch mal extra, zum Beispiel mit Fixomull oder einem Kinesiotape“, empfiehlt die Diabetesberaterin.

Solche Fixierungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise hier: Fixierhilfen

Diabetes Rezepte einlösen Coronakrise

Übermittlung eurer Rezepte während der Coronakrise

Die Arztpraxen sind zurzeit ziemlich voll, und sich ins Wartezimmer zu setzen ist in Zeiten der Coronakrise keine gute Idee. Andererseits gehen zu Quartalsende jetzt vielleicht die Infusionssets und Reservoire für die Insulinpumpe, CGM-Sensoren oder Blutzuckerteststreifen zur Neige und man braucht ein neues Rezept.

Kontakte vermeiden bei der Versorgung mit Hilfsmitteln

Die Versorgung muss ja weitergehen. Auch der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) hat sich darüber schon Gedanken gemacht und am 19. März 2020 Empfehlungen zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung während der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV2 herausgegeben. Der Verband rät:

„Angesichts der erforderlichen Kontaktreduzierung sollen persönliche Kontakte zwischen Versicherten und Leistungserbringern vermieden werden. Hilfsmittel können daher vorrangig per Versand an die Versicherten abgegeben werden, sofern ein persönlicher Kontakt zum Beispiel zur Anpassung des Hilfsmittels nicht zwingend erforderlich ist.“

Die Arztpraxis kann das Rezept direkt übermitteln

Wenn ihr nicht selbst zum Arzt gehen wollte, um ein Rezept über Hilfsmittel abzuholen, oder eure Lieben zum Abholen schicken wollt, gibt es auch eine andere Lösung: Ihr bestellt das Rezept telefonisch oder per Mail beim Arzt. Die Praxis kann das Rezept dann auf elektronischem Weg (z. B. per Fax oder Mail) vorab an DIASHOP senden. Das DIASHOP Team kümmert sich dann schnellstens um den Versand der Hilfsmittel zu euch nach Hause und klärt alles Weitere mit der Praxis.

Die Arztpraxis muss natürlich einverstanden sein und ihr müsst eventuell auch schriftlich euer Einverständnis geben. Am einfachsten geht das mit einem Formular, das ihr hier herunterladen könnt.

Arztpraxen können Rezepte am schnellsten unter der kostenfreien Faxnummer 0800 / 88 00 08 oder per Mail an shop@diashop.de übermitteln. Wenn ihr schon ein Rezept vorliegen habt, könnt ihr diese Kontaktdaten natürlich auch nutzen.

coranakrise diabetes Bildquelle – ©Rawf8, stock.adobe.com

Versorgung mit Diabetesbedarf über DIASHOP während der Coronakrise

Wenn man die Berichte und Postings in den (sozialen) Medien zur aktuellen Coronakrise verfolgt, kann das schon Ängste auslösen. Erst Recht mit einer chronischen Krankheit wie Diabetes. Leere Regale in den Supermärkten, geschlossene Geschäfte und Restaurants. Verständlich, dass sich viele Menschen mit Diabetes und Arztpraxen jetzt fragen, wie es mit der Versorgung mit Hilfsmitteln für die Therapie weitergeht. Diese Fragen erreichen natürlich auch den Fach- und Versandhändler DIASHOP.

DIASHOP arbeitet wie gewohnt weiter, und das auf Hochtouren. Zurzeit gehen dort sehr viele Bestellungen ein. Daher kann es anders als gewohnt bei der Auslieferung der Pakete ausnahmsweise etwas länger dauern.

DIASHOP bleibt offen – im Versand und in den Diabetes-Fachgeschäften

Als Fach- und Versandhändler für Diabetesbedarf gehört DIASHOP zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“ – wie z. B. auch Apotheken. DIASHOP erfüllt einen wichtigen Versorgungsauftrag im Gesundheitsbereich, daher gelten besondere (Ausnahme-)regelungen für den Betrieb. Die Zentrale in Gauting-Unterbrunn bei München, von der DIASHOP die Pakete versendet, arbeitet wie gewohnt bzw. noch mehr als sonst. Auch die bundesweit 30 DIASHOP Diabetes-Fachgeschäfte sind ohne Einschränkung geöffnet.

DIASHOP schützt die Mitarbeiter, damit sie gesund bleiben

Dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben, hat für DIASHOP oberste Priorität. Dies bedeutet unter anderem: Home-Office, wo immer möglich. Es werden Fahrgemeinschaften und Fahrdienste organisiert, damit niemand mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren muss. Auch der Außendienst bleibt im Home-Office und bietet u. a. Arztpraxen telefonische Unterstützung bei der Versorgung ihrer Patienten an. Das sind nur drei Beispiele, natürlich gibt es noch viel mehr Maßnahmen, die DIASHOP laufend ergreift, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.

Zusammen schaffen wir es

Jeder bei DIASHOP packt an und schaut, wo er die Kolleginnen und Kollegen unterstützen kann. Das funktioniert ohne große Worte. Hauptsache, die Versorgung der Kunden geht weiter, denn der Diabetes macht keine Pause –  auch nicht während der Coronakrise. Hier ist Kreativität und manchmal auch Improvisation gefragt. So schaffen wir es gemeinsam.

Auf dieser Seite hält DIASHOP euch über die aktuelle Situation auf dem Laufenden: Aktuelle Informationen zur Versorgung über DIASHOP

Bildquelle – ©Rawf8, stock.adobe.com

AnyDana 3.0

Sicherheitsmitteilung! Betrifft Cyber Security der DANA RS Insulinpumpe

Die Firma SOOIL Development Co. Ltd hat uns darüber informiert, dass sie  vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI BUND DE) auf eine mögliche Schwachstelle bezüglich der Cyber Security der DANA RS Insulinpumpe aufmerksam gemacht wurde.

Diese Schwachstelle wurde unter „Laborbedingungen“ festgestellt und konnte unter realen Anwendungsbedingungen nicht nachgestellt werden. Das Risiko hinsichtlich Hacker-Angriffe wird als minimal eingeschätzt. 

Wenn Ihr trotzdem Sicherheitsbedenken habt, aktiviert den Flugmodus

Solltet ihr Bedenken bezüglich eines unberechtigten Zugriffs durch Dritte haben, aktiviert ihr den „Flugmodus“ im Menü „Einstellungen“ eurer DANA RS Insulinpumpe.

Ein in Kürze kommendes Firmware-Update wird die festgestellte Sicherheitslücke schließen. SOOIL Development Co. Ltd wird umgehend darüber informieren, wenn dieses Firmware-Update zur Verfügung steht. Die Bedienung der DANA RS Insulinpumpe via SmartphoneApplikation wird auch nach dem Firmware-Update möglich sein!

Popeyes Power-Spinat-Taler

Rezept: Popeyes Power-Spinat-Taler

Lecker, heute gibt es, Popeyes Power-Spinat-Taler. Was Spinat so alles bewirken kann: Gibt man in die Google-Suche „Spinat“ ein, findet man allerhand über das Powergemüse.  Es soll die Muskelbildung unterstützen, den Blutdruck senken und Thrombosen verhindern können… Na gut, von diesen Aussagen und Studien, mag nun jeder halten was er will.

Interessant ist aber vor allem die jahrzehntelange falsche Annahme des außergewöhnlich hohen Eisengehalts von Spinat. Diese ist wohl darauf zurückführen, dass der Unterschied zwischen getrocknetem und frischem Spinat nicht berücksichtigt wurde. So ergibt der Eisengehalt von 100 Gramm getrocknetem Spinat 35 Milligramm und wurde einfach auf frischen Spinat übertragen. Das funktioniert natürlich nicht.  Denn Spinat hat einen sehr hohen Wassergehalt und enthält somit frisch nur noch ein Zehntel der 35 Gramm Eisen je 100 Gramm, sprich 3,5 Milligramm. Daraufhin wurde in zahlreichen Medien, medizinischen Ratgebern, in der Gesundheitsbranche der Spinat als sehr eisenreiches Gemüse gefeiert. Durch diesen Irrglauben kam es auch dazu, dass die Comicfigur, der Seemann Popeye, ungeahnte Kräfte für seine zahllosen Prügeleien durch den Verzehr von Unmengen an Spinat entwickelte ;).

Aber eines ist dann doch Fakt: Spinat ist ziemlich lecker, kalorienarm und hat kaum Auswirkungen auf den Blutzucker. Außerdem lässt sich mit Spinat so ziemlich viel anstellen: Spinat schmeckt als Salat, Suppe, Smoothie zubereitet oder eben auch als Spinat-Taler. Lecker! Und zufällig haben wir für letztere auch ein Rezept: Popeyes Power-Spinat-Taler!

Rezept: Popeyes Power-Spinat-Taler

Zutaten:

  • 700 Gramm Spinat ungewürzt
  • 200 Gramm geriebener Käse
  • 2 Eier
  • 100 Gramm Feta-Käse
  • Knoblauch/Zwiebeln nach Belieben
  • etwas Salz

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 Grad vorheizen
  2. Spinat im Topf auf dem Herd mit etwas Salz, Wasser und den Zwiebeln und Knoblauch aufwärmen/zubereiten.
  3. Eier und geriebenen Käse vermengen und dann zu dem Spinat geben.
  4. Nun mit einem Esslöffel etwa 6 Fladen auf dem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.
  5. Gewürfelten Feta auf den Fladen verteilen.
  6. 25-30 Minuten backen und ggf. noch ein paar Minuten im Backofen grillen, damit der Feta etwas bräunt.

Nun könnt ihr die Popeyes Power-Spinat-Taler genießen! Sie schmecken auch kalt.