Kategorie: Alltag

Bitte beachten: Nur Vorratsinsulin gehört in den Kühlschrank

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Insulin-Pens, die sich täglich im Gebrauch befinden, dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden.

Nicht, dass Ihr uns falsch versteht: Selbstverständlich fühlt sich Vorratsinsulin im Gemüsefach des Kühlschrankes sehr wohl, und sollte dort immer gelagert werden. Allerdings haben Fertigpens oder Insulinpatronen, die sich im Gebrauch befinden, im Kühlschrank nichts verloren. Diese bevorzugen Zimmertemperatur.

Wer sich bereits einmal kaltes Insulin injiziert hat, dem sollte der brennende Schmerz bekannt sein, der sich rund um die Einstichstelle bemerkbar macht. Zudem ist gekühltes Insulin in seiner Wirkung abgeschwächt. Auf gar keinen Fall darf es Minusgraden ausgesetzt werden – dann verliert es komplett seine Wirkung. Häufige Temperaturschwankungen bekommen dem Insulin ebenfalls nicht, weil sich hierbei Luftblasen bilden können, was wiederum eine falsche Dosierung mit sich bringt.
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Ein Erfahrungsbericht: „Beim Autofahren auf Nummer sicher gehen“

Mit Diabetes hinters Steuer? Kein Problem, wenn grundlegende Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden.  ©dagmar zechel / PIXELIO
Mit Diabetes hinters Steuer? Kein Problem, wenn grundlegende Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. ©dagmar zechel / PIXELIO

Ich war 24 Jahre alt, als mein Hausarzt bei mir Diabetes mellitus Typ 1 diagnostizierte. Schnell lernte ich, mit der Stoffwechselerkrankung umzugehen. Allerdings befiel mich jedes Mal Panik, wenn ich ins Auto stieg. Vor allem vor längeren Fahrten hatte ich einen Horror.

„Schuld“ daran trug ein Zeitungsartikel, in dem beschrieben wurde, mit welchen Konsequenzen Diabetiker rechnen müssen, wenn sie mit einem niedrigen Blutzuckerwert einen Unfall bauen. Von Führerscheinentzug, von Schwierigkeiten, die „Pappe“ zurückzubekommen, von grober Fahrlässigkeit und von versicherungstechnischen Problemen war darin die Rede.

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Wenn der Berg ruft: Was Diabetiker während des Skiurlaubs beachten sollten

Die Skisaison ist in vollem Gang: Die Schneehungrigen unter uns sind bereit für die Berge – selbstverständlich auch alle „zuckersüßen“ Wintersportler. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Die Skisaison ist in vollem Gang: Die Schneehungrigen unter uns sind bereit für die Berge – selbstverständlich auch alle „zuckersüßen“ Wintersportler. ©Rainer Sturm / PIXELIO

Auf die Piste, fertig, los: Wenn Diabetiker ein paar grundlegende Dinge beachten, sind dem Spaß auf zwei Brettern keine Grenzen gesetzt. Ein Tag auf der Piste verspricht für die meisten Wintersportbegeisterten bei allem Nervenkitzel Erholung pur. Auch für Diabetiker stellt Skifahren kein Problem dar, wenn sie Vorsicht walten lassen und sich richtig auf die Abfahrtsgaudi vorbereiten.

Experten raten allen Skihasen, die an Diabetes leiden, sich vor Antritt des Winterurlaubs vom Diabetologen ordentlich durchecken zu lassen. So bekommen sie Klarheit darüber, welches Pensum sie sich zumuten dürfen. Besonders Ski-Anfänger sollten sich, bevor sie die Berghänge erobern, grünes Licht von ihrem behandelnden Mediziner geben lassen.

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Stevia ist in aller Munde: Wissenswertes über den natürlichen Süßmacher

Stevia stellt – auch beim Backen – eine Alternative zu Kristallzucker dar.
Stevia stellt – auch beim Backen – eine Alternative zu Kristallzucker dar.

An diesem Kraut scheiden sich die Geister: Stevia ist zurzeit in aller Munde. Viele möchten das aus den Blättern der Stevia rebaudiana gewonnene Süßstoff-Extrakt nicht mehr missen, andere verpönen es wegen seines lakritzartigen Nachgeschmackes. Das Ende 2011 in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassene Produkt ist etwa 300 Mal süßer als herkömmlicher Kristallzucker. Dabei enthalten Stevioside, die aus dem Honigkraut isolierten Süßmacher, praktisch keine Kalorien und sind extrem hitzebeständig. Stevia ist nicht kariogen, schädigt also nicht die Zähne. Das Süßungsmittel eignet sich hervorragend für Diabetiker, da es keinerlei Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel oder die Insulinausschüttung hat.

Den süßen Geschmack der krautartigen, blattreichen Pflanze lernten die südamerikanischen Ureinwohner übrigens schon vor langer Zeit zu schätzen. Seit über 500 Jahren nutzen beispielsweise die Guarani-Indianer Stevia-Blätter, um damit Getränke – besonders ihren Mate-Tee – zu süßen. Außerdem gilt es bei ihnen als Heilmittel gegen Magenschmerzen. 1887 entdeckte Moises Giacomo Bertoni, ein Schweizer Botaniker, die Pflanze im Gebiet der Amambai-Bergkette und gab ihr später den Namen „Stevia rebaudiana Bertoni“. In den 1920er Jahren wurde das Kraut auf großen Plantagen in Brasilien und Paraguay kultiviert. Hinzukommend wird Stevia mittlerweile in Uruguay, Zentralamerika, Israel, Thailand, Japan sowie in China angebaut.

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Buchtipp für unsere kleinen Süßen: MICHA – Ist Diabetes eigentlich ansteckend?

 Quelle: DiaShop
Monika Baitsch: MICHA – Ist Diabetes eigentlich ansteckend?, Taschenbuch, 1. Auflage September 2013, Books on Demand, 108 Seiten; ISBN: 978-3732241491 Erhältlich bei DiaShop

Micha ist neu im Ort. Kein Problem für den quirligen Zwölfjährigen: Schnell hat er Freunde gefunden, mit denen er sich nachmittags zum Kicken auf dem nahegelegenen Bolzplatz trifft. Durch einen Zufall erfährt sein bester Kumpel Chris, dass Micha unter Diabetes-mellitus-Typ 1 leidet. Eigentlich eine typische Oma- und Opa-Krankheit, meint Chris und bestürmt seinen Schulkameraden mit hunderten Fragen. Geduldig beantwortet Micha diese, während die beiden ein aufregendes Abenteuer nach dem anderen bestehen.

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