Kategorie: Alltag

Leistungs-Skilangläufer Arne über sein „zuckersüßes“ Leben (8): Neue Wege

Ein Hallo mal wieder von meiner Seite,

manchmal ist es im Leben so, dass Freud und Leid eng beieinanderliegen. Dieser Fall ist nun auch bei mir eingetroffen. Das Ende der Wintersaison ist zwar schon länger vorüber, jedoch gibt es nun Aktuelles dazu zu sagen. So habe ich mich in Absprache mit den Trainern, meiner Familie und selbstverständlich auch durch meine eigene Meinung dazu entschlossen, den Hochleistungssport in Oberwiesenthal als Skilangläufer zu beenden. Das hört sich vielleicht erst einmal sehr negativ an, jedoch war es am Ende eine Entscheidung aus freien Stücken heraus, hinter welcher ich zu 100 Prozent stehe. Denn in der zurückliegenden Saison konnte ich erstens meinen eigenen Ansprüchen nicht mehr vollends gerecht werden. Zweitens schaffte ich es mit meinen diesjährigen Leistungen im Herrenbereich auch nicht mehr, die anvisierten Förderungskreise, welche in einer Randsportart wie dem Skilanglauf ohnehin nicht riesig sind, zu erreichen. Trotzdem bin ich unendlich froh, diese Möglichkeit als Weg gegangen zu sein, extrem viel gelernt und erlebt zu haben. So hat mir der Sport geholfen, zu Beginn des Diabetes meinen Blutzuckerspiegel ohne viel Insulin im Griff zu haben, genauso hat er mir unheimlich viele tolle Momente bereitet. Symbolisch als Abschluss dazu ein Bild, das nach unserem letzten Winterwettkampf entstand – dem 50 km Massenstart in der freien Technik bei den Deutschen Meisterschaften in Oberwiesenthal. Nach über zwei Stunden Laufzeit bei warmen Temperaturen sieht man zwar auch dementsprechend abgekämpft aus, fühlt sich aber als Sportler extrem glücklich und zufrieden.

Natürlich werde ich dem Sport auch weiterhin die Treue halten und trainieren, denn wie wir alle wissen, ist Sport mit das Beste, was man als Diabetiker machen kann 😉

Neue Wege
Neue Wege für Leistungs-Skilangläufer Arne. Sport ist mit das Beste, was man als Diabetiker machen kann. Trotzdem beende ich den Hochleistungssport.

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7 Tipps für mehr Motivation im Alltag mit Diabetes

Die Sache mit der Motivation… Wenn einem etwas Spaß macht, dann ist man motiviert, falls nicht, dann wird die Sache hinausgezögert oder in einer unzureichenden Qualität erledigt. Was fehlt, ist oft der Beweggrund.

Blutzucker messen, BEs und Sport planen und berechnen, Insulin spritzen… So zu denken und zu handeln, wie eine funktionsfähige Bauchspeicheldrüse es bei Nicht-Diabetikern tut, macht nicht wirklich Spaß. So kommt es hin und wieder zu einer Motivationskrise. Kennen wir alle, da müsse­n wir uns nichts vormachen. Kein Wunder: Bei einer akuten Krankheit ist es deutlich einfacher, motiviert zu bleiben als bei einer chronischen, denn das Ende ist absehbar. Man hält sich über kurze Zeit an die Anweisungen des Arztes und hat das Ziel, die Genesung, schon vor Augen. Eine chronische Krankheit wie Diabetes hingegen erfordert einen langen Atem, da man sich ein Leben lang damit auseinander setzen muss. Diabetes verlangt uns viel ab. Wir erfahren täglich Misserfolge, obwohl wir uns an Therapievorgaben halten und uns stetig um gute Blutzuckerwerte bemühen. Da kann einen auch mal der Atem ausgehen. Nix wie raus aus der Diabetes-Motivationskrise!

Alltag mit Diabetes
Die Sache mit der Motivation: Blutzucker messen, BEs berechnen, Sport planen, Insulin spritzen und und und. Wem fällt der Alltag mit Diabetes da nicht schwer?

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Besser nichts riskieren; nur wie (Omni)Pod und Sensor fixieren?

Was habe ich nicht alles zum Fixieren von OmniPod und Sensor getestet, damit sie bei Hitze, im Wasser oder beim schweißtreibenden Sport halten. Ich habe eher trockene Haut, so dass ich zumindest in der Regel nicht unbedingt fixieren muss. Dennoch ist es mir manchmal lieber, denn ich weiß, dass ich mich gerne kräftig austobe. Ausdauertraining, Schwitzen, Wasser, Krafttraining, Katzen, Stoßen, Stolpern, Hängenbleiben, Hinfallen, Therme, Sauna, Massage, darauf schlafen… Also besser nichts riskieren und fixieren ;).

Sensor fixieren
Besser nichts riskieren; nur wie (Omni)Pod und Sensor fixieren?

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Diabetes ist zeitaufwändig: 7 Tipps mit denen du Zeit sparst

Wer hat an der Uhr gedreht… Diabetes kostet wertvolle Zeit, von der man doch eh immer viel zu wenig hat. Ist es nicht so? Okay, es heißt: Man hat nie zu wenig Zeit, man muss sich nur die richtigen Prioritäten setzen. Mhh, eine chronische Krankheit sollte wohl immer höchste Priorität haben. Aber wir sind schließlich nicht nur Diabetiker. Wir haben Familien, ein Haus, arbeiten Vollzeit, möchten auch noch Zeit für unsere Freunde und Hobbys finden… Ach herrje, also was tun? Man muss die viele Zeit, die man zwangsläufig in den Diabetes stecken muss, besser managen, um letztendlich mehr Zeit für die anderen Dinge im Leben zu haben.

Diabetes ist zeitaufwändig
Diabetes ist zeitaufwändig: 7 Tipps mit denen du Zeit sparst

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Bunte Medizintechnik: „Pinke Pumpen“ motivieren!

Der Diabetes ist nicht nur Schwarz oder Weiß. Ich will mehr bunte Medizintechnik sehen. Schon seit geraumer Zeit frage ich mich, warum die medizinischen Geräte immer so trist und traurig aussehen müssen. Sicher steht der gesundheitliche Nutzen im Vordergrund, praktische hilfreiche Funktionen, die uns den Alttag mit Diabetes erleichtern, sind natürlich sehr viel wichtiger als stylisches Design.

Klar, verstehe ich vollkommen! Dennoch denke ich, dass es auch der Gesundheit zu Gute kommt, wenn mehr Farbe ins Spiel gebracht wird.

Bunte Medizintechnik
Bunte Medizintechnik, die Pharma bringt endlich Farbe ins Spiel

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