Kategorie: Soziales

Diabetes Rezepte einlösen Coronakrise

Übermittlung eurer Rezepte während der Coronakrise

Die Arztpraxen sind zurzeit ziemlich voll, und sich ins Wartezimmer zu setzen ist in Zeiten der Coronakrise keine gute Idee. Andererseits gehen zu Quartalsende jetzt vielleicht die Infusionssets und Reservoire für die Insulinpumpe, CGM-Sensoren oder Blutzuckerteststreifen zur Neige und man braucht ein neues Rezept.

Kontakte vermeiden bei der Versorgung mit Hilfsmitteln

Die Versorgung muss ja weitergehen. Auch der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV) hat sich darüber schon Gedanken gemacht und am 19. März 2020 Empfehlungen zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung während der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV2 herausgegeben. Der Verband rät:

„Angesichts der erforderlichen Kontaktreduzierung sollen persönliche Kontakte zwischen Versicherten und Leistungserbringern vermieden werden. Hilfsmittel können daher vorrangig per Versand an die Versicherten abgegeben werden, sofern ein persönlicher Kontakt zum Beispiel zur Anpassung des Hilfsmittels nicht zwingend erforderlich ist.“

Die Arztpraxis kann das Rezept direkt übermitteln

Wenn ihr nicht selbst zum Arzt gehen wollte, um ein Rezept über Hilfsmittel abzuholen, oder eure Lieben zum Abholen schicken wollt, gibt es auch eine andere Lösung: Ihr bestellt das Rezept telefonisch oder per Mail beim Arzt. Die Praxis kann das Rezept dann auf elektronischem Weg (z. B. per Fax oder Mail) vorab an DIASHOP senden. Das DIASHOP Team kümmert sich dann schnellstens um den Versand der Hilfsmittel zu euch nach Hause und klärt alles Weitere mit der Praxis.

Die Arztpraxis muss natürlich einverstanden sein und ihr müsst eventuell auch schriftlich euer Einverständnis geben. Am einfachsten geht das mit einem Formular, das ihr hier herunterladen könnt.

Arztpraxen können Rezepte am schnellsten unter der kostenfreien Faxnummer 0800 / 88 00 08 oder per Mail an shop@diashop.de übermitteln. Wenn ihr schon ein Rezept vorliegen habt, könnt ihr diese Kontaktdaten natürlich auch nutzen.

Insulinpumpe und rtCGM-System beantragen

Insulinpumpe und rtCGM-System beantragen: So geht’s!

Ihr möchtet gemeinsam mit eurem Diabetesteam eine Insulinpumpe und/oder ein System zur kontinuierlichen Glukosemessung (rtCGM) beantragen? Ihr wisst aber nicht so richtig, wie ihr das Ganze angehen sollt? Kein Problem, denn das Insulinpumpen- und CGM-Team des Diabetes-Fach- und-Versandhändlers DIASHOP begleitet euch bei der Genehmigung durch die Krankenkasse und hat zudem für euch hilfreiche Praxistipps zum Download bereitgestellt.

Praxistipps: In sieben Schritten zur Insulinpumpe und zum rtCGM-System

Die neuen DIASHOP Praxistipps zeigen euch, welche Voraussetzungen, Schritte und Unterlagen für eine Erst- als auch Folgeversorgung erforderlich sind. In den Praxistipps habt ihr alles im Blick, was für die Beantragung wichtig ist und findet Antworten, beispielsweise auf folgende Fragen:

  • Was sind die Vorausetzungen für die Verordnung? Habe ich überhaupt eine Chance eine Insulinpumpe oder ein rtCGM-System zu bekommen?
  • Welche Unterlagen werden benötigt, bzw. können vom MDK angefordert werden?
  • Ab wann übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Folgeversorgung mit einer Insulinpumpe?
  • Wie gehe ich vor, wenn ich privat versichert bin?
  • Was genau muss im Rezept von meinem Diabetologen vermerkt sein, damit alles reibungslos abläuft?
  • Was hat es mit der Probephase auf sich, muss ich danach erneut Unterlagen einreichen?
  • Wie lange dauert die Genehmigungsphase?

Fragen über Fragen, die mit den Praxistipps von DIASHOP Antworten finden.

Praxistipps zum Download: Insulinpumpe und CGM beantragen

Die Praxistipps zur Genehmigung von Insulinpumpen und CGM-Systemen könnt ihr unter www.diashop.de/kataloge-downloads kostenfrei herunterladen und alternativ in euren DIASHOP Diabetes-Fachgeschäften vor Ort gedruckt mitnehmen.

Wir wünschen euch viel Erfolg und drücken die Daumen, dass ihr eure Insulinpumpe und/oder euer rtCGM-System bald in den Händen haltet.

Diabetes-Spendenprojekt

Ein besonderes Diabetes-Spendenprojekt: Diabgroup Gambia Friends Bayern e.V.

Heute berichten wir über ein Diabetes-Spendenprojekt, das uns (DIASHOP) besonders am Herzen liegt und dass wir auch 2019 wieder sehr gerne durch eine Spende an Stelle von Weihnachtsgeschenken unterstützen… Hier in Deutschland können wir sehr dankbar für die gute medizinische Versorgung sein. Uns Diabetikern steht etwa das lebenswichtige Hormon Insulin ausreichend zur Verfügung. In anderen Ländern hingegen müssen Kinder sterben, weil sie mangels finanzieller Mittel nicht ausreichend mit Insulin versorgt sind.

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Schwerbehindertenausweis

Schwerbehindertenausweis mit Diabetes – Ja oder Nein?

Menschen mit Diabetes können einen Schwerbehindertenausweis beantragen, der besondere Rechte im Beruf und im Privatleben mit sich bringt. Als schwerbehindert gilt, wer mindestens einen Grad der Behinderung (GdB) von 50 erreicht. Dann erhält man einen entsprechenden Ausweis, mit dem man „Nachteilsausgleiche“ in Anspruch nehmen kann. Einen solchen Ausweis zu erhalten, ist in den vergangenen Jahren allerdings immer schwieriger geworden. „Die Diabeteserkrankung mit Insulintherapie allein reicht inzwischen nur noch selten aus“, erklärt Rechtsanwalt Oliver Ebert aus Stuttgart, der sich auf dieses Thema spezialisiert hat.

Die Voraussetzung dafür ist nicht nur ein erheblicher Therapieaufwand (mindestens vier Insulininjektionen pro Tag mit selbstständiger Dosisanpassung auf Basis der selbst gemessenen Blutzucker- bzw. Glukosewerte). Wer einen Schwerbehindertenausweis aufgrund des Diabetes erhalten will, muss zudem gravierende Einschränkungen mit massiven Beeinträchtigungen im Alltag nachweisen. Einfacher wird es, wenn zur Diabeteserkrankung noch weitere (Folge-) Erkrankungen kommen, z. B. eine Neuropathie oder Erkrankungen des Herzens, der Augen oder der Bandscheibe. Über die Gesamtbewertung kann dann ein Grad der Behinderung von 50 erreicht werden.

Was bringt ein Schwerbehindertenausweis?

Wer einen Schwerbehindertenausweis besitzt, kann eine Reihe sogenannter „Nachteilsausgleiche“ in Anspruch nehmen. Dazu gehört unter anderem ein besonderer Kündigungsschutz. Man erhält fünf Tage bezahlten Sonderurlaub im Jahr zusätzlich und kann bereits mit Vollendung des 65. Lebensjahres ohne Abzüge in Rente gehen. Außerdem ergeben sich Steuervorteile in Form von erhöhten Steuerfreibeträgen. Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr und bei Eintrittspreisen sind weitere Vorteile des Schwerbehindertenausweises. Wer sich um einen neuen Job bewirbt, muss die Schwerbehinderung in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch übrigens nicht angeben. Früher oder später erfährt der Arbeitgeber aber ohnehin davon, spätestens, wenn man den zustehenden Sonderurlaub beantragt.

Auch für Kinder Kinder mit Diabetes erhalten in der Regel problemlos einen Schwerbehindertenausweis, bis zum 16. Lebensjahr wird bei ihnen zusätzlich ein „H“ für Hilflosigkeit eingetragen. Dies ist unter anderem mit einem erhöhten Steuerfreibetrag (zurzeit 3700.– Euro) für die Eltern verbunden.

Allerdings sollten sich Eltern gut überlegen, einen solchen Ausweis für ihr Kind zu beantragen, meint Rechtsanwalt Oliver Ebert. Denn ist die Schwerbehinderung erst einmal anerkannt, kann sie nicht einfach wieder „zurückgegeben“ werden. Was dies im Laufe des Lebens bedeuten wird, kann man in jüngeren Jahren noch gar nicht abschätzen.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr unter: www.diabetes-und-recht.de

Diabetes Typ F Schulungsprogramm DiaLife

Endlich ein Schulungsprogramm für Diabetes Typ F: DiaLife – zusammen leben mit Diabetes

„DiaLife – zusammen leben mit Diabetes“  ist das erste Schulungsprogramm für Diabetes Typ F (Angehörige von Erwachsenen  mit Diabetes).  Denn ob Kind, Mutter, Vater, Geschwister, der Partner oder die Katze ;-), (Familien-)Angehörige haben es nicht immer einfach mit uns Diabetikern (zumindest nicht mit mir ;)). Read more