Kategorie: Soziales

Was zahlt die Kasse

Zahlt das meine Krankenkasse? Fragen suchen Antworten…

„Zahlt das meine Krankenkasse?“ ist eine häufig gestellte Frage (nicht nur) im Kundenservice bei DIASHOP.  Werden die Kosten für Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme, Insulinpens und das Zubehör dieser Hilfsmittel übernommen? Wann ist eventuell eine Zuzahlung notwendig – und was wird überhaupt nicht bezahlt?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es selten, dennoch gibt es Regeln für die Kostenübernahme – und manchmal hängt es vom Einzelfall ab.

Fragen suchen Antworten

Im Netz bleiben Fragen zu „Was zahlt die Krankenkasse?“ oft unbeantwortet. Aktuell wurde gerade ein Fall in einer Diabetes-Gruppe auf Facebook diskutiert, bei dem die Kosten für einen digitalen Insulinpen, Pendiq 2.0, der die Daten zur Insulinabgabe speichert und an das Smartphone oder andere Geräte überträgt, nicht übernommen wurde.

Tatsächlich zählt dies nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Ärztin/der Arzt muss die Notwendigkeit besonders begründen. Die Krankenkassen prüfen die Genehmigung und erstatten eventuell (nur) einen Teilbetrag. Den Restbetrag müssen Versicherte ggf. selbst bezahlen.

Woher soll man das auch alles wissen?

Viele gesetzliche Krankenkassen haben inzwischen auch Versorgungsverträge (Pauschalversorgung) mit Fach- und Versandhändlern geschlossen, in dem eine bestimmte Menge an Infusionssets bzw. Pods (Omnipod) enthalten sind. Dies orientiert sich u .a. an Herstellerempfehlungen über die Liegedauer der Infusionssets/des Pods.

Oft bleiben hier viele Fragen unbeantwortet. Auch kürzlich gerade wieder gelesen: „Mein HbA1c ist zu gut, die Kasse verweigert mir die Kosten für meine Insulinpumpe zu erstatten, was soll ich tun?“…

Nun…

Gesetzliche Grundlagen

Die Grundlage für die Versorgung von Menschen mit Diabetes bildet das Sozialgesetzbuch. Hier ist in § 12 SGBV festgelegt: „Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.“

Auf dieser Grundlage schließen die gesetzlichen Krankenkassen Verträge zur Versorgung ihrer Versicherten mit Fach- und Versandhändlern für Diabetesbedarf wie DIASHOP ab.

Hier findet ihr Antworten!

Auf folgender Seite findet ihr Eckpunkte zur Kostenübernahme von Heil-und Hilfsmitteln für die Diabetesbehandlung sowie für weitere Diabetesprodukte.

Basis sind die langjährigen Erfahrungen von DIASHOP in der Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen. Schaut hier: www.diashop.de/was-zahlt-die-kasse

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Patientenerklärung zur Wahl des Versorgers: Du entscheidest, wer dich versorgen soll!

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Diabetes und Fahrerlaubnis

Fahrerlaubnis mit Diabetes: Was muss ich beachten?

Menschen mit Diabetes kann in der Regel eine Fahrerlaubnis erteilt werden, sowohl für den Privat-PKW, als auch beruflich als Busfahrer, LKW- oder Taxi-Fahrer. Dennoch sollten sie in bestimmten Situationen das Fahrzeug besser stehen lassen. Für einige Diabetiker muss auch ein generelles Fahrverbot ausgesprochen werden.

Wer darf nun hinter dem Steuer sitzen und wer nicht? Was muss man bei einem Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis als Diabetiker beachten? Unter welchen Umständen kommt es zum Entzug des Führerscheins? Worüber müssen Arzt und Diabetesteam aufklären?  Was sollte man als Diabetiker laut der neuen S2e-Leitlinie „Diabetes und Straßenverkehr“ beachten? Wie kann sie uns vor unnötigem Verlust der Fahrerlaubnis und damit verbundener sozialer Ausgrenzung, beruflichem Niedergang und Diskriminierung schützen? Read more

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Diabetes-Vorurteile, schlagfertig mit Diabetes? Ich bin es oft nicht. Spitzzüngige Bemerkungen, ungerechte Angriffe, kritische Fragen und Einwände basierend auf Diabetes-Vorurteilen kennen wir wohl alle. Mir fällt es immer noch(!) schwer, darauf angemessen zu reagieren. Souveränität und Schlagfertigkeit sind nicht meine Stärke… Jedenfalls nicht in solchen Situationen, ein aktuelles Beispiel:  Read more

Diabetes empfindet jeder anders. Verurteile daher andere Diabetiker nicht, ohne ihre Geschichte zu kennen

Verurteile andere Diabetiker nicht, ohne ihre Geschichte zu kennen!

Verurteile andere Diabetiker nicht ohne ihre Geschichte zu kennen, denn Diabetes empfindet jeder anders. Der eine managt seinen Diabetes nebenher, der andere empfindet ihn als kraftraubenden 24-Stunden-Job. Wir ticken nun mal nicht alle gleich. Was für den einen schlimm ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Warum das so ist, hängt von vielen Faktoren ab, etwa Lebenserfahrung, Erlebnissen, sozialem Umfeld etc. pp. Man kann jedoch lernen, mit belastenden Situationen besser umzugehen.

Darum soll es heute aber nicht gehen. Vielmehr darum, dass der eigentlich so gewinnbringende Erfahrungsaustausch unter uns Diabetikern in Foren und sozialen Netzwerken nicht selten „ausartet“, weil wir auf Basis unserer eigenen langjährigen Erfahrung mit der Krankheit andere vorschnell verurteilen. Das funktioniert so aber nicht! Diabetes ist nicht gleich Diabetes und diesen empfindet jeder anders. Jeder von uns schreibt seine eigene Geschichte. Wir kennen unsere Geschichte, aber die des anderen oft nicht.

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