Kategorie: Soziales

Diabetes Typ F: Familie, Partner, Freunde und Haustiere

Diabetes Typ F: Ob Kind, Mutter, Vater, Geschwister, der Partner oder Haustiere – (Familien-)Angehörige haben es nicht immer einfach mit uns Typ-1-Diabetikern. Bei mir wurde Diabetes mit 14 Jahren diagnostiziert, für meine Eltern war das keineswegs einfach. Ich bin mir sicher: Es war fast schlimmer als für mich. Sie haben mir nicht nur das Leben geschenkt, sondern auch bereits mehrfach gerettet, denn mein Blutzucker war schon immer ein Rebell und ich damals 😉 auch. So hatte ich drei Unterzuckerungen mit Bewusstlosigkeit, die meine Eltern miterlebten, zwei zusätzlich mein Mann.

Heute habe ich glücklicherweise keine Hypo-Warhnehmungsstörung mehr. Damals war das schon ein Problem. Dennoch ist auch heute die Sorge noch groß, auch wenn neue Therapiehilfsmittel uns Diabetikern das Leben sehr erleichtern und ein Teil der Sorgen nehmen. Man darf den Diabetes deshalb keineswegs auf die leichte Schulter nehmen.

Ich finde es sehr wichtig, wenn das Umfeld aufgeklärt ist und weiß was zu tun ist, besonders wie sie mir in bestimmten Situationen helfen können. Es gibt so viele andere Dinge, die Typ F mit uns Diabetikern im Alltag erlebt. An dieser Stelle seien mal ein paar Beispiele genannt, ihr dürft gerne ergänzen:

Diabetes Typ F
Diabetes Typ F: Ob Kind, Mutter, Vater, Geschwister, der Partner oder Haustiere – Angehörige haben es nicht immer einfach mit uns Diabetikern.

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Bertelsmann-Studie zeigt auf: Eltern sind unzufrieden mit Schulessen – „nicht ausgewogen, zu ungesund“

Auch wenn die Mehrheit der Eltern mit dem pädagogischen Angebot an den Ganztagsschulen zufrieden ist: das Essensangebot stößt bei fast der Hälfte der Erziehungsberechtigten auf Kritik. Das ist eines der Ergebnisse der repräsentativen Umfrage der Bertelsmann Stiftung unter mehr als 4.000 Eltern schulpflichtiger Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren. „Ein großer Teil der Eltern hält das Essen für nicht gesund und ausgewogen“, betont Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Damit zeigt die neue Studie eindrucksvoll die Notwendigkeit, verbindliche Qualitätsstandards für die Schulverpflegung einzuführen.“ Die Fachgesellschaft sieht jetzt die Schulpolitik in der Pflicht, gesundes Essen an Schulen und Kitas zu fördern und so Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen zu bekämpfen.

Schulessen „nicht ausgewogen, zu ungesund“
Das Essensangebot an Ganztagsschulen stößt bei fast der Hälfte der Erziehungsberechtigten auf Kritik © PhotoSG/Fotolia

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Ich habe den schweren Diabetes! Vorurteile und Verwirrung

Vorurteile in Zusammenhang mit Diabetes kennen wir wohl alle. Oder wer von euch wurde damit noch nicht konfrontiert? Ich denke, da dürfte sich hier jetzt kaum jemand zu Wort melden. Das liegt wohl mitunter daran, dass es zu viele verschiedene Diabetes-Typen/Formen gibt und die meisten Menschen an Diabetes Typ 2 erkrankt sind. Weshalb auch genau über diese Form des Diabetes verstärkt in den Medien berichtet wird.

Aufgrund der Namensgleichheit „Diabetes“, werden Diabetes Typ 1a/b, Typ 2a/b/…, Typ 3c oder XYZ gleichgesetzt und kaum jemand weiß, dass Diabetes eben nicht gleich Diabetes ist. Hier wird dann mal vom schweren Diabetes gesprochen, wenn die Behandlung über eine Diät oder Tabletten hinausgeht.

Diabetes Vorurteile
Diabetes! Vorurteile und Verwirrung: Außenstehende und nicht Nicht-Betroffene wissen oft nicht, dass Diabetes eben nicht gleich Diabetes ist.

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Diabetes-Community: Zusammen ist man weniger allein

Ich erinnere mich an 1997 zurück. Damals wurde bei mir Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Ich habe in einem Dorf gewohnt mit etwa 250 Einwohnern. Von denen hatte niemand Diabetes Typ 1. Auch zwei, drei, vier, fünf Dörfer weiter war mir zumindest niemand bekannt. Der nächste Diabetologe saß in Gifhorn, etwa 20 Minuten Autofahrt von meinem Heimatdorf entfernt. Von einer Diabetes-Community konnte ich nur träumen. Doch heute sieht alles ganz anders aus…

Diabetes-Community
Von einer Diabetes-Community konnte ich damals nur träumen. In einer Selbsthilfegruppe suchte ich den ersten Kontakt zu anderen Typ-1-Diabetikern.

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Krankenkassen-Entscheidungen…“Rein vong Logik her“ ;)

Krankenkassen und ihre Entscheidungen
Krankenkassen-Entscheidungen: Die Begründung für die Ablehnung der Kostenübernahme seitens der Krankenkassen ist nicht immer einleuchtend.

Wenn Krankenkassen sich mal wieder stur stellen und die Kosten für eindeutig Nutzen-bringende Therapiehilfsmittel nicht tragen möchten…

Wir haben es wohl alle schon erlebt. Dem einen werden von der Krankenkasse beispielsweise die Insulinpumpe, dem anderen das CGMS oder FreeStyle Libre nicht gezahlt. Die Kosten dürfen wir selbst tragen. (An dieser Stelle bin ich u. a. schon einmal darauf eingegangen, wie hilfreich CGM-und FGM-Systeme für Diabetiker sind).

Dass die Krankenkassen nicht für alle Diabetiker alle Kosten übernehmen können, ist klar wie Kloßbrühe. Natürlich kann auch nicht jeder Einzelfall berücksichtigt werden, obwohl jeder Diabetiker eine individuelle Therapie benötigt. Hier muss nach Dringlichkeit entschieden werden.

 

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