Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben. Quelle: foodwatch
Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation kürzlich gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat.
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden. Read more
Italienische Pasta – Wir alle lieben Sie. Egal ob Spaghetti, Penne oder Tagliatelle– Nudeln gehören zu den beliebtesten Gerichten. Wären da nicht die lästigen Kohlenhydrate in den leckeren Weizennudeln? Wie gut dass es einen neuen Food-Trend gibt, der uns den ganz unbeschwerten Pasta Genuss ermöglicht, ohne uns dabei ein schlechtes Gewissen zu machen oder extra Kilos auf die Hüften zu bringen: Zoodles, oder besser gesagt Gemüsenudeln. Nudeln aus Gemüse klingt erstmal komisch, ist aber eine tolle Alternative zur klassischer Pasta und ist für jeden geeignet, der auf seine Ernährung achten, Kalorien reduzieren und weniger Kohlehydrate zu sich nehmen möchte. Die klassischen Zoodles werden aus Zucchini gemacht. Wer das grüne Gemüse jedoch nicht mag kann auch genauso gut Gurken, Karotten, Kürbis oder rote Beete zu Nudeln verarbeiten.
Aber egal für was Ihr euch entscheidet, leckere Vorteile bieten euch alle Gemüsearten: Während 100g Weißmehlnudeln mit 350 Kalorien zu Buche schlagen, schwankt die Gemüsevariante gerade mal zwischen 19 und 35 Kalorien. Deshalb könnt Ihr davon wirklich so viel essen, bis Ihr satt seid. Weiterer Pluspunkt: Die Kohlenhydrate. Klassische Pasta enthält pro 100 Gramm über 30 g Kohlehydrate, die noch nicht mal voll verwertbar sind. Mit den Low Carb Zoodles nehmt Ihr nicht nur weniger Kohlenhydrate zu euch, nämlich nur 2,2 pro 100 Gramm, sondern auch deutlich mehr Ballaststoffe, die sich wiederum positiv auf euren Blutzucker auswirken. Und das Beste, Zoodles sind kinderleicht in der Herstellung und sorgen mit einer leckeren Bolognese Soße für ein leichtes und gesundes Geschmackserlebnis.
Zwiebel, Knoblauch und Karotten fein hacken und in einem Topf mit Olivenöl anbraten. Hackfleisch dazugeben und ebenfalls anbraten. Milch und passierte Tomaten einrühren und mit den Gewürzen abschmecken. Die Soße ca. 20 Minuten lang köcheln lassen und gelegentlich umrühren und nachwürzen.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Gemüsenudeln zubereiten. Dafür die Zucchini waschen und in feine Streifen hobeln. Das geht entweder mit einem einfachen Sparschäler oder mit einem Spiralschneider. Mit dem Spiralschneider werden die Gemüsenudeln noch etwas feiner. Die Zucchinistreifen in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die fertigen Zoodles mit der Bolognese Soße anrichten und mit etwas Parmesan servieren.
Kartoffeln, Reis und Nudeln waren gestern – heute dreht sich alles um Quinoa. Quinoa ist ein sogenanntes Pseudogetreide, stammt aus derselben Pflanzenfamilie wie Spinat und Rote Beete und gehört daher nicht zu den Gräsern wie etwa Weizen, Hafer und Roggen. Das macht Quinoa zu einer ausgesprochen gesunden und vor allem eiweißreichen Alternative zu Nudeln & Co. Ursprünglich kommt Quinoa aus Südamerika und diente den Ureinwohnern schon vor 6.000 Jahren als Grundnahrungsmittel. Durch die Wiederentdeckung für den europäischen Markt erzeugen die kleinen Körnchen gerade einen regelrechten Boom in Deutschlands Supermarktregalen und gehören mittlerweile zur Trendzutat Nummer 1.
Was Quinoa so einzigartig macht, ist, dass die Körner alle neun essentiellen Aminosäuren enthalten, was für ein pflanzliches Lebensmittel äußerst ungewöhnlich ist. Besonders bemerkenswert ist der Anteil an Lysin, was für strahlende Haut und gesunde Knochen sorgt. Auch Eisen, Phosphor und Calcium sind überdurchschnittlich vorhanden.
Als vielleicht eine der besten pflanzlichen Proteinquellen auf der Welt, fernab von Fleisch, liefert Quinoa deutlich mehr Eiweiß als anderen Getreidearten, je nach Sorte zwischen 12 und 15 Prozent und reiht sich damit in die Kategorie der Superfoods ein.
Die Nährwerte von 100g belaufen sich auf 368 kcal, 12,5g Eiweiß, 6,4g Fett und 59g Kohlenhydrate. Quinoa besitzt einen niedrigen glykämischer Index, das heißt, die Kohlenhydrate treten in geringem Maße und langsam ins Blut über. Das ist nicht nur gut für Diabetiker, weil dadurch ein starker Anstieg des Blutzuckerspiegels verhindert wird, sondern hält auch länger satt und schützt vor Heißhungerattacken. Darüber hinaus ist das Korn glutenfrei und reich an Mineralien und macht es dadurch zu einem sinnvollen und leckeren Bestandteil der gesunden Ernährung.
Sie sind das Beste, was der Sommer zu bieten hat – Zwetschgen. Zwetschgen gehören zum sogenannten Steinobst und sind eine Unterkategorie der Pflaumen. Diese beiden Obstsorten werden häufig miteinander verwechselt, doch es gibt klare Unterschiede.
Pflaumen sind etwas größer und runder, während Zwetschgen eine eher länglich-ovale Form mit spitzem Ende aufweisen. Ihr Stein ist länglich, flach und lässt sich leichter vom Fruchtfleisch lösen. Zwetschgen eignen sich daher besonders gut zur Verarbeitung.
Auch geschmacklich unterscheiden sich Zwetschgen ganz klar von Pflaumen. Während Zwetschgen einen süß-säuerlichen Geschmack haben, ist das saftigere Fruchtfleisch der Pflaumen süßer.
Was beide Obstsorten jedoch gemeinsam haben, sie strotzen geradezu vor Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium. Darüber hinaus bieten sie jede Menge Vitamine und gelten daher als gesunde Energiespender. Zur wohl bekanntesten Eigenschaft des Steinobsts zählt seine verdauungsanregende Wirkung. Die im Fruchtfleisch enthaltenen, unverdaulichen Nahrungsfasern Zellulose und Pektin quellen im Darm auf und regen die Verdauung an.
Die Zwetschgensaison geht noch bis Ende September. Es bleibt also noch genug Zeit die aromatischen Früchte in allen möglichen Variationen zu verzehren. Doch eines ist ganz klar, am besten schmecken sie als Zwetschgendatschi!
Superfoods sind total populär und absolut im Trend. Viele Medien berichten darüber und jeder spricht davon. Aber was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Superfoods“? Superfoods sind natürliche, nicht industriell hergestellte Lebensmittel, die mehr können als normale Lebensmittel. Durch ihren hohen Anteil an Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Proteinen, Enzymen und den lebenswichtigen essenziellen Aminosäuren haben sie eine außerordentlich positive Wirkung auf die Gesundheit und gelten als echte Nährstoffbomben. Zu den Superfoods gehören beispielsweise Goji-Beeren, Acai-Beeren, Ingwer, Cranberries, Matcha-Tee, Avocados, Granatäpfel, Grünkohl, Kokosprodukte wie Kokosblütenzucker, Kokosöl oder Kokosmilch und Chia-Samen.
Chia Samen sind kleine weiße und schwarze Samen, die aufgrund ihres hohen Gehaltes an Omega-3-Fettsäuren, Kohlenhydraten, Eiweiß, Ballaststoffen, Antioxidantien und Kalzium wahre Kraftpakete sind. Sie reihen sich in die unbearbeiteten und glutenfreien Vollkorn-Lebensmittel ein und können aufgrund ihrer hydrophilen Eigenschaften vollkommen vom Körper aufgenommen werden. Chia Samen helfen nicht nur die Verdauung zu regulieren, sie sind auch das perfekte Superfood für Diabetiker. Ihr glykämischer Index ist sehr gering. Dadurch verursachen Chia-Samen eine langsamere Glukoseabsorption und wirken somit ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel. Er schnellt also weder in die Höhe, noch sinkt er übermäßig stark ab. Darüber hinaus haben Chia Samen eine positive Wirkung auf den Insulinspiegel, indem sie nicht nur die Insulinresistenz verringern sondern auch einen abnormalen hohen Insulinspiegel im Blut verhindern.