Topinambur reiht sich in die Gattung des Wurzelgemüses ein und galt Mitte des 18 Jahrhunderts als Grundnahrungsmittel. Mittlerweile sind die kleinen Wurzelknollen, welche der Kartoffel sehr ähnlich sind, längst in Vergessenheit geraten. Warum Topinambur aber gerade bei der Ernährung bei Diabetes als Geheimtipp gilt, haben wir für euch genauer unter die Lupe genommen und stellen euch zudem ein herbstliches Rezept für Topinamburcremesuppe vor.
Topinambur findet man von Oktober bis Mai in gut sortierten Supermärkten und Bioläden und zeichnet sich durch einen fein-nussigen Geschmack aus. Die Wunderknolle enthält neben den Vitaminen A, B, C und D auch viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Natrium. Ihren Zweitnamen „Diabetiker-Kartoffel“ trägt der Topinambur aufgrund seines hohen Anteils an Inulin, etwa 16 %.
Dieser Ballaststoff hat gegenüber der Kartoffelstärke den Vorteil, nach dem Verzehr nur zu einem geringen Blutzuckeranstieg zu führen. Inulin aus Topinambur trägt zum Aufbau der Darmflora bei, stärkt damit die Abwehrkräfte, fördert eine gesunde Verdauung und sättigt nachhaltig. Daher ist die Wunderknolle gut für Diabetiker und Übergewichtige geeignet. Zudem ist die Diabetiker Kartoffel äußerst kalorienarm. 100g enthalten 31kcal, 2,4g Eiweiß, 0,4g Fett, 4g Kohlenhydrate und 12,5g Ballaststoffe.
Knuspriger Pizzagenuss so ganz ohne Reue und Kohlenhydrate?
Ein klassischer Pizzaboden passt zugegebenermaßen nicht wirklich ins Low-Carb Konzept und gilt wegen seines hohen Kohlenhydratanteils und dem Fett aus Käse als Dickmacher. Doch was tun, wenn man sich trotz gesunder Ernährung hin und wieder den Fast Food Klassiker Nummer Eins gönnen möchte? Die Blumenkohlpizza macht’s möglich. Die raffinierte Blumenkohlpizza wird komplett ohne Mehl zubereitet und leistet aufgrund des hohen Gemüseanteils einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung.
Blumenkohl ist nicht nur reich an Ballaststoffen, sondern enthält auch zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine und bringt daher gleich mehrere Pluspunkte mit sich. Durch den hohen Vitamin C-Gehalt stärkt er vor allem das Immunsystem. Da sich im Blumenkohl auch Kalium befindet, wirkt er zudem entwässernd und regt die Nierentätigkeit an. Blumenkohl ist aber auch vor allem wegen seiner geringen Anzahl an Kalorien sehr beliebt. Bei 100 Gramm fallen gerade mal 25 Kalorien an.
Wenn die Tage langsam wieder kürzer werden, die Nächte kälter und sich der erste Frost ankündigt, dann steht nicht nur der Herbst vor der Tür, sondern auch die Zeit für herrlich aromatische Kürbiscremesuppe. Der Kürbis ist unser liebstes Herbstgemüse und hält besonders von August bis September eine große Auswahl unterschiedlicher Arten bereit. Von weit über 800 verschiedenen Sorten zählen in Deutschland Hokkaido, Butternuss, Muskat- oder Spaghettikürbis zu den gängigsten.
Kürbis ist nicht nur kalorienarm, sondern auch super gesund. Je nach Sorte enthalten 100g Kürbisfleisch nur 20-40 kcal und etwa 5g Kohlenhydrate, äußerst günstig also für die Energiebilanz und einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Der hohe Wassergehalt von bis zu 95% und die enthaltenen Ballaststoffe sättigen gut. Kürbis ist zudem ein ausgezeichneter Lieferant für Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin A und C, Kupfer, Eisen, Magnesium und Kalium.
Aber auch an Vitalstoffen mangelt es nicht. Die leuchtend gelbe bis orangerote Farbe des Fruchtfleischs signalisiert schon von weitem, dass in Kürbissen reichlich Betakarotin enthalten ist. Das schützt nicht nur vor Herz- und Gefäßerkrankungen sondern erfreut zugleich auch das Auge.
Alles in allem haben Kürbisse sowohl kulinarisch als auch präventiv viel zu bieten und sind nicht nur für Diabetiker eine äußert nützliche Wahl.
Wenn in der bayerischen Hauptstadt die Brauereien auf Hochtouren laufen, die Trachtengeschäfte völlig überquellen und die ganze Stadt wie elektrisiert erscheint, dann heißt es wieder: „O‘zapft is“. Am 19. September öffnet das Münchner Oktoberfest zum 182. Mal seine Pforten für Millionen von Besuchern und auf der Theresienwiese herrscht für 16 Tage absoluter Ausnahmezustand.
Mit bayerischen Spezialitäten wie Hendl, Schweinebraten, Brezn und der obligatorischen Maß Bier lockt die Wiesn Menschen aus aller Welt an und bietet Liebhabern von Volksfestschmankerln ein regelrechtes kulinarisches Highlight. Diabetiker müssen keinesfalls auf die Wiesn verzichten. Wer mit Vernunft feiert, kann sich auch deftigen Leckereien gönnen. Was Ihr dabei beachten müsst, könnt Ihr in unserem Beitrag „O’zapft is!“ auf der Münchner Wiesn: So genießen auch Diabetiker das Oktoberfest in vollen Zügennachlesen.
Allen, die sich den Kampf um einen Wiesntisch sparen möchten oder einfach keine Gelegenheit haben das Münchner Oktoberfest zu besuchen, verraten wir, wie sie die Wiesnspezialitäten ganz bequem zu Hause genießen können. Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat schmecken auch genauso gut auf der heimischen Bierbankgarnitur.
Das Wort „Fleischpflanzerl“ wurde übrigens von dem altertümlichen Begriff „Fleischpfannzelten“ abgeleitet und hat nichts mit Pflanzen zu tun. Das Wort geht vielmehr auf den Begriff „Pfanzel“ zurück, eine Abkürzung für Pfannzelte. Zelten ist ein alter Ausdruck für einen flachen, leicht gewölbten Kuchen. Pfannzelte steht also für Pfannkuchen oder etwas „in der Pfanne Gebackenes“. Das Fleischpflanzerl ist also ein in der Pfanne gebratener „Zelten“, ein „Fleischkuchen“.
Die Kartoffeln kochen. Eier ebenfalls hart kochen.
Anschließend die Eier und Gurken fein würfeln und in eine Schüssel geben. Die gekochten Kartoffeln in feine Scheiben schneiden und unter die Eier und Gurken mischen. Nun Mayonnaise und Senf über den Salat geben und kräftig verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und zur Seite stellen. Je länger der Kartoffelsalat durchzieht, desto besser schmeckt er.
Für die Fleischpflanzerl den Toast in lauwarmen Wasser einweichen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel würfeln. Zusammen mit Petersilie, Ei und Hack in eine Schüssel geben. Den aufgeweichten Toast ebenfalls dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und mit den Händen zu einer geschmeidigen Masse vermengen.
Die Hackfleischmasse zu Fleischpflanzerln formen und in einer Pfanne mit heißem Öl anbraten. Bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 5-7 Minuten.
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben. Quelle: foodwatch
Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation kürzlich gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat.
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden. Read more