Kategorie: Pumpe/AID/CGM

Nightscout – die App mit der wachsamen Eule: CGM auf den Punkt gebracht

Nightscout, die App mit der wachsamen Eule, revolutioniert zurzeit das Diabetes-Management. „Mittendrin statt nur dabei“ lautet das Credo des Anwendungsprogrammes, das mittlerweile etlichen Typ-1-Diabetikern, die auf kontinuierliche Glukosemessung (CGM) setzen, ihr „zuckersüßes“ Leben erleichtert. Das Geniale: Nightscout ermöglicht es, dass Familienangehörige oder Diabetesberater – unabhängig vom Ort, an dem sich der CGM-Träger gerade befindet – Einblicke in den CGM-Verlauf und die aktuellen Glukosewerte erhalten. Die entsprechenden Daten werden wie von Geisterhand auf Smartphone, Computer, Laptop, Tablet, Webbrowser, Smartwatch oder browserfähigen Fernsehscreen übertragen. Die Zeiten, in denen die Werte auf dem CGM-Empfänger abgelesen werden mussten, sind Vergangenheit.

Nightscout-App
Nightscout, die App mit der wachsamen Eule, revolutioniert derzeit das Diabetes-Management.

Wie das Ganze funktioniert? Die Nightscout-App schickt mit der Hilfe eines Smartphones die Daten auf jedes der oben genannten Geräte. Dafür müssen lediglich CGM-System und Smartphone mit einem speziellen Mini-USB-Kabel verbunden sein. Nightscout lädt nun die Infos auf den Server – in die Cloud. Voraussetzung für den Einsatz der App ist ein CGM-Medizinprodukt beziehungsweise das Dexcom G4® PLATINUM, die MiniMed® Veo™ 554/754 oder xDrip – dahinter verbirgt sich ein Selbstbausatz zur Datenabfrage von Sensordaten des Dexcom-Systems. Weitere CGM-Produkte befinden sich momentan noch in der Testphase.
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Schwedisches Nationales Diabetes-Register: Pumpe senkt Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Insulinpumpentherapie-senkt-Herzinfarktrisiko
Laut einer Studie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers senkt die Insulinpumpentherapie das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.

Typ-1-Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen, haben ein deutlich geringeres Risiko an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu sterben, als jene, die sich Insulin spritzen. Dies zeigt eine Beobachtungsstudie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers, das 1996 eingeführt wurde, auf. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sieht darin einen eindeutigen Vorteil der Pumpentherapie gegenüber der herkömmlichen intensivierten Insulintherapie. Die gemeinnützige Organisation fordert auch für Deutschland ein Nationales Diabetes-Register, um diabetesbezogene Daten zentral erfassen und auswerten zu können.

Für die Studie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers wurden von 2005 bis 2012 die Daten von 18.168 Typ-1-Diabetikern herangezogen: 2.441 von ihnen trugen eine Insulinpumpe, 15.727 injizierten sich mehrmals täglich Insulin. Unter den Insulinpumpenträgern gab es 45 Prozent weniger Todesfälle aufgrund koronarer Herzkrankheit, 42 Prozent weniger starben an Herzkreislauf-Erkrankungen und allgemein starben im untersuchten Zeitraum 27 Prozent weniger als in der Gruppe derer, die mit einem Pen mehrere Einzeldosen Insulin spritzten.
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Ein Erfahrungsbericht: Die MiniMed™ 640G Insulinpumpe von Medtronic im Praxistest

Erfahrungsbericht-MiniMed™-640G
Das ist sie: die MiniMed™ 640G Insulinpumpe von Medtronic.

Anneke, Typ-1-Diabetikerin, Diabetesberaterin und Mitarbeiterin bei der DiabetikExpress GmbH, hat die MiniMed™ 640G Insulinpumpe Probe getragen, die seit März erhältlich ist und mit ihrer SmartGuard™ Technologie für erweiterten Hypoglykämieschutz besticht. Exklusiv bei Diabetiker.Info schildert die langjährige Pumpenträgerin allen „Zuckersüßen“ ihre Eindrücke zum technischen Wunderwerk aus dem Hause Medtronic.

„Die MiniMed™ 640G ist wirklich sehr übersichtlich. Man muss keine Tasten drücken, um auf den ersten Blick das aktiv wirksame Insulin zu sehen. Gleiches gilt für den aktuellen Blutzuckerwert, der für die Dauer von zwölf Minuten direkt auf dem Display angezeigt wird. Überzeugt hat mich vollends das super-große Farbdisplay, das auch bei Sonneneinstrahlung funktioniert, da es sich automatisch an die Lichtverhältnisse anpasst. Die Angaben können prima abgelesen werden. Die Menüführung ist sehr einfach, übersichtlich und selbsterklärend.
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Hier ist Einfallsreichtum gefragt: Wo sich die Insulinpumpe am besten „verstecken“ lässt

Die Herren der Schöpfung tragen ihre Insulinpumpe zumeist am Hosenbund. © b4producer
Die Herren der Schöpfung tragen ihre Insulinpumpe zumeist am Hosenbund. © b4producer / Fotolia

Endlich Sommer: Die Zeit, die luftigen Klamotten aus dem Kleiderschrank herauszuholen, ist längst angebrochen. Für viele „Zuckersüßen“ stellt sich dabei allerdings die Frage, wie sie ihre Insulinpumpe am besten unter T-Shirt, engem Top und Co. verstauen können. Einfallsreichtum, Pioniergeist und Kompromissbereitschaft lautet die Zauberformel. Mal verschwindet die Pumpe vorne im BH, mal in der Hosentasche, in die für den Katheter ein kleines Loch geschnitten wurde, mal wird sie mit einem speziellen Gurt an Ober- oder Unterschenkel befestigt. Das Team von Diabetiker.Info hakte bei eingefleischten „Pumpis“ nach und fragte sie: „Wo ‚versteckt‘ Ihr in der warmen Jahreszeit Eure Insulinpumpe?“
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Insulinpumpe und Strandurlaub: Vorsicht ist vor Sand im Getriebe geboten

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Traumstrand: Während wir unseren Urlaub am Meer in vollen Zügen genießen, mögen Pumpe, Messgerät und Co. den feinen Sand gar nicht leiden. © lohner63

Den Sand unter den Füßen spüren, Abkühlung im tiefblauen Meer suchen, den Blick über die endlose Weite des Ozeans schweifen lassen und einfach mal die Seele baumeln lassen: das verkörpert für viele von uns den perfekten Strandurlaub. Doch sollten sich alle Insulinpumpenträger bei allen Strandwonnen ins Gedächtnis rufen, dass Sand den natürlichen Feind aller Feinmechanik darstellt. Die feinen Körner mögen Pumpe und Blutzuckermessgerät gar nicht, da sie diesen ein „tödliches“ Ende bereiten können.
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