Kategorie: DIASHOP Angebote

Mein Diabetes und ich

„Mein Diabetes und ich“ – gelesen und weitergereicht

„Zusammenhänge verstehen, selbst aktiv werden, bewusst ernähren“ der Untertitel des Buches „Mein Diabetes und ich“ ist passend gewählt. Übrigens ein Buch, nach dem ich schon länger gesucht hatte und bis dato gar nicht wusste, dass es das in dieser Form gibt. Ein Buch, das Angehörige oder Menschen mit Diabetes, die gerade erst die Diagnose erhalten haben unbedingt lesen sollten. Aber auch Menschen, die die komplexe Erkrankung Diabetes (besser) verstehen möchten. 

Auf 276 Seiten erklären die Autoren Marco Schell und Roberto Dell’Anna den Diabetes in all seinen vielen Facetten, kurz, prägnant, sehr einfach und verständlich. Eine ziemliche Herausforderung, der sich die Diabetesberater mit langjähriger Erfahrung in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis gestellt haben. Schließlich ist es keineswegs einfach, den Diabetes jemandem zu erklären und anderen verständlich zu machen, etwa dass Insulin spritzen oder in den Finger stechen der am wenigsten „belastende“ Part im Alltag mit Diabetes sind.

Aufbau, Inhalt, Gliederung des Buches „Mein Diabetes und ich“

Der Ratgeber „Mein Diabetes und ich“ gliedert sich in 13 Kapitel, die wiederum mehrere Unterkapitel in Form von Fragestellungen beinhalten, gespickt mit modernen Illustrationen. Nun, was erwartet die Leser in den einzelnen Kapiteln? Eine ganze Menge: 

  • Kapitel 1 – Was ist Diabetes mellitus: Typ 1, Typ 2, Typ 2, Typ 4 einfach erklärt.
  • Kapitel 2 – Blutzuckerwerte: Warum werden sie in verschiedenen Einheiten gemessen? Zu hohe, zu niedrige Werte, was ist ein Zuckerbelastungstest? Blutzuckeranstieg in der Nacht, HbA1c-Wert, …
  • Kapitel 3 – Blutzuckermessung: Welches Blutzuckermessgerät ist das richtige für mich? Wie kann ich prüfen, dass es genau misst? FGM- und CGM-Messsysteme, …
  • Kapitel 4 – Ernährung: Allgemeines, die Energielieferanten im Einzelnen, Was sind Kohlenhydrate, wie wirken sie sich auf den Blutzucker aus? Low Carb, mediterrane Ernährung, Steinzeit-Diät, glutenfrei, vegan oder doch der gesunde Menschenverstand? Weiterhin Fette (gute und schlechte), Eiweiße, Alkohol und Zucker, Süßstoffe und Getränke, wann und wie oft essen, der Kalorienbedarf und was sagen mir die Nährwerte auf den Verpackungen von Lebensmitteln?  Außerdem werden Lebensmittel unter die Lupe genommen: Von Backwaren, über Milchprodukte, Fleisch, Gemüse, Fast Food bis hin zu Süßigkeiten und Knabbereien. 
  • Kapitel 5 – Die Behandlung von Diabetes: Änderung des Lebensstils (was bewirken Ernährung und Sport), Medikamente (welche gibt es?), Schwangerschaftsdiabetes, …
  • Kapitel 6 – Umgang mit Insulin: Verschiedene Insuline, Lagerung, Spritzstellen, Injektion, …
  • Kapitel 7 – Verschiedene Möglichkeiten der Behandlung mit Insulin: plus Blick in die Zukunft.
  • Kapitel 8 – Unterzuckerung: Ursache, Symptome, Straßenverkehr und Notfallspritze.
  • Kapitel 9 – Überzuckerung: Was geschieht bei Menschen mit Diabetes Typ 2, was bei Menschen mit Diabetes Typ 1? 
  • Kapitel 10 – Diabetes und Folgeerkrankungen: Zusammenhänge zwischen Diabetes und anderen Erkrankungen, wie können Folgeerkrankungen entstehen und wie kann man sie vermeiden? Welche gibt es? 
  • Kapitel 11: Diabetes und Soziales: Was spricht für und was gegen eine Schwerbehindertenausweis? Arbeistleben, Führerschein, …
  • Kapitel 12: Diabetes und Reisen: Was muss mit? Flugreisen mit Zeitverschiebung… Was muss ich am Urlaubsort beachten?
  • Kapitel 13: Und nun? Betreuung, DMP, Schulung, Informationen im Netz und welche Entwicklungen erwarten uns im Zukunft? 

Meine Meinung?

Wer hier mitliest und mich kennt, weiß wahrscheinlich, dass ich an Diabetes-Literatur schon so einiges verschlungen habe. Von Selbstbestimmt leben mit Diabetes und Insulinpumpe über die Diabetes- und Sportfibel bis hin zu Flash: Kontinuierliche Glukosewerte besser verstehen. Sogar Die Logik meines Diabetes habe ich komplett durchgeackert. 

Ich finde es wichtig, dass man gut über seine Krankheit informiert ist, auch hinterfragt, nicht alles glaubt und nichts Neues verpasst. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber im Diabetes-Sektor versuche ich, bestmöglich „up to date“ zu bleiben. Entwicklungen, neue Erkenntnisse, Events, … neue Insulinpumpen, AID-Systeme, Insuline, wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf Ernährung, Training, … all das interessiert mich brennend. Ich stecke recht tief im Thema. 

Das Buch „Mein Diabetes und ich“ umfasst alle Themen rund um den Diabetes und geht nicht ins Detail. Das würde den Rahmen auch bei Weitem sprengen. Es ist kein Fachwissen erforderlich, um das Buch zu verstehen. Es ist alles einfach und gut verständlich erklärt und genau deshalb finde ich es sehr gewinnbringend und hilfreich. Insbesondere „Diabetes-Frischlingen“ sprich Neu-Diagnostizierten, aber auch Angehörigen und all denjenigen, die mehr über Diabetes erfahren, bzw. die Krankheit besser verstehen möchten, kann ich „Mein Diabetes und ich“ sehr empfehlen.  Das Buch entwirrt die auf unüberschaubarer Wissensflut beruhende Verwirrung und Unwissenheit, der wir im Alltag ständig begegnen.

Nachdem ich es ausgelesen hatte und dabei auch noch ein wenig für mich an Wissen daraus ziehen konnte (insbesondere auch aus dem ausführlichen Ernährungsteil), hatte ich es meiner Freundin zum Lesen gegeben. Sie interessiert sich sehr für meinen Diabetes Typ 1 und kennt sich mittlerweile schon sehr gut aus. Ich freue mich immer, wenn sie mich fragt und mir damit das Gefühl gibt, „ich bin gern für dich da“. Allerdings bleiben auch nach langjähriger Freundschaft natürlich noch einige Fragen offen. Es ist nun mal eine komplexe Erkrankung, die man nicht mal eben erklären kann. Sie hat „Mein Diabetes und ich“ mit Begeisterung gelesen und es war nicht ich, sondern sie, die gesagt hat: „Dieses Buch sollten auch die Menschen lesen, die euch Menschen mit Diabetes immer mit Vorurteilen begegnen.“ Da hat sie wohl recht! „Mein Diabetes und ich“ ist gleichzeitig aber auch ein hilfreicher Ratgeber für Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2 für jeden Tag. 

Aber lest es selbst, hier ist das Buch erhältlich: „Mein Diabetes und ich„.

(Gelesen und rezensiert von Stefanie Blockus)

Accu-Chek Instant Blutzucker messen

Accu-Chek Instant: Mein zuverlässiger Begleiter neben dem CGM-System 

Wir hatten an dieser Stelle ja kürzlich schon über das Blutzuckermessgerät Accu-Chek Instant berichtet. Nun hat es mich so neugierig gemacht, dass ich es auch gerne einmal selbst testen wollte. Was mich daran neugierig gemacht hat, bzw. was ein Blutzuckermessgerät leisten muss, damit ich mich dafür entscheide? Wichtigster Punkt ist wohl, dass es genau misst und verlässlich ist. Hier sind wir uns vermutlich alle einig. Zudem gibt es aber noch ein paar wichtige individuelle Kriterien, die ausschlaggebend sein können.

Welches Blutzuckermessgerät passt am besten zu mir? 

Wir haben alle einen anderen Lebensstil bzw. andere Herausforderungen im Alltag zu meistern. Mir als Waldkind und Outdoor-Enthusiast ist es beispielsweise wichtig, dass ich die Werte auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gut ablesen kann, dass es schnell und leicht zu bedienen ist. Ich bevorzuge kleine Messgeräte, die nicht viel Stauplatz benötigen. Weiterhin sollte es bei Kontakt mit Wasserspritzern nicht sofort den Geist aufgeben (alles schon erlebt).

Von anderen wiederum habe ich gehört, dass ihnen große Bedientasten und große, gut ablesbare Ziffern auf dem Display sehr wichtig sind. Ob mit Akku oder Batterie betrieben, ob die zugehörigen Teststreifen in einer Teststreifendose oder -kassette lagern, ob man zusätzlich damit noch Ketone messen kann, all das sind nur wenige Beispiele für Kriterien, über die man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte.

Benötigt man als CGM-Nutzer überhaupt noch ein Blutzuckermessgerät?

Ich nutze ein CGM-System, das nicht zwangsläufig kalibriert werden muss. Da mag man sich nun vielleicht fragen, wozu braucht man da überhaupt noch ein Blutzuckermessgerät? Dafür sprechen vielerlei Gründe. Wir haben es vermutlich alle schon mal erlebt, dass das CGM-System keine Messwerte (Sensorfehler/Transmitterverlust/kein BlueTooth-Empfang im Wasser, etc. pp.) liefert oder der angezeigte Wert überhaupt nicht zum eigenen Befinden passt. Im Zweifel sollte man deshalb immer mit einem verlässlichen Blutzuckermessgerät gegenmessen. Beim Sport, bei Kälte oder Hitze, bzw. Temperaturschwankungen ist mir oft aufgefallen, dass die angezeigten Werte nicht immer passen. Auch die Einnahme von Medikamenten kann das Messergebnis verfälschen. Besonders ärgerlich, wenn man dann anhand verfälschter Werte Insulin abgibt oder einen Traubenzucker isst, sprich falsche Therapieentscheidungen trifft. In solchen Situationen kalibriere ich mit einem Blutzuckermessgerät. 

Weiterhin habe ich bei Tagestouren, etwa wenn ich den ganzen Tag auf dem Rennrad sitze, laufend oder wandernd im Wald unterwegs bin und erst abends heimkomme, immer ein Blutzuckermessgerät dabei. Wenn mein CGM-System ausfällt, möchte ich nicht ohne Blutzuckerwert dastehen und im Blindflug meinen Sport fortsetzen müssen. Warum ich keinen Ersatz-Sensor mitnehme? Weil die Blutzuckermessgeräte heute ja größtenteils kleiner sind als die Sensoren der CGM-Systeme und eben doch noch verlässlicher. Generell plane ich (möglichst minimalistisch) ausreichend Ersatz für unterwegs ein. Bei einem Marathon in Bremen ist mir beispielsweise mal die Batterie meiner Insulinpumpe ausgefallen und ich hatte meine Ersatzbatterien zu Hause in Hannover vergessen. Mit Standard-Batterien konnte mir ein Zuschauer glücklicherweise aushelfen, aber wäre mir mein CGM-System ausgefallen, hätte ich diesen Wettkampf womöglich beenden müssen. 

Was macht nun aber Accu-Chek Instant so besonders?

Wie mit jedem anderen Blutzuckermessgerät, kann man auch mit dem Accu-Chek Instant Blutzuckermessgerät den Blutzucker messen ;), die Daten speichern und auslesen – was macht aber das Messgerät besonders? Für die Einen ist es das große beleuchtete Display, die besonders breite Blutauftragungsfläche und/oder die Farbskala zur schnellen Einordnung der Messwerte. Damit spricht das Blutzuckermessgerät auch Menschen mit Sehschwäche an oder solche, die Schwierigkeiten haben die Blutzuckermesswerte richtig einzuordnen. 

Praktisch ist, besonders auch für medizinisches Fachpersonal, der hygienische Teststreifenauswurf. Damit kommt man nicht mit dem Blut der Patienten in Berührung, wie das bei gängigen Blutzuckermessgeräten oft passiert. Beim Accu-Chek Instant reicht ein Knopfdruck, der den Blutzuckerteststreifen auswirft. Der Anwender kann den Teststreifen direkt in den dafür vorgesehenen Müll-Behälter zielen. 

Ich finde es klasse, dass das Blutzuckermessgerät leicht und relativ klein ist. Auch die Teststreifendose ist im Verhältnis zum Messgerät nicht so ein Monster ;), wie das ja oft bei anderen Messgeräten der Fall ist. Wenn ich wieder laufend mit möglichst wenig und leichtem Gepäck unterwegs bin, packe ich mir ein paar Blutzuckerteststreifen deshalb oft in Alufolie, statt die riesige Verpackungstrommel samt Teststreifen mitzunehmen. Das kann ich mir in dem Fall sparen. 

Ein weiterer Vorteil des Blutzuckermessgeräts Accu-Chek Instant ist, dass ich es unterwegs einfach und schnell bedienen kann und auch bei schlechten Lichtverhältnissen meine Blutzuckerwerte gut erkenne. Es ist verlässlich und genau, wie ich es von Accu-Chek-Blutzuckermessgeräten gewohnt bin. Abgesehen davon, dass die Farbskala ziemlich praktisch ist, macht sie auch optisch was her ;). 

Mich hat das Blutzuckermessgerät überzeugt und bleibt jetzt erstmal mein neuer zuverlässiger Begleiter neben meinem CGM-System. Schreibt doch mal in die Kommentare, welche Kriterien ein Blutzuckermessgerät erfüllen muss, damit ihr euch dafür entscheidet. 

Hier erhaltet ihr mehr Infos über das Blutzuckermessgerät Accu-Chek Instant und könnt es direkt bestellen: Accu-Chek Instant 

Disclaimer: Mir (Stefanie Blockus) wurde das Accu-Chek Instant von Roche Diabetes Care im Rahmen meiner Tätigkeit bei DIASHOP kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt.  Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von Roche. 

Ostern mit DIASHOP sparen

Frühlingserwachen: Rabatt bei DIASHOP, neue Produkte und weitere Oster-News!

Wir haben ein paar Oster-News für euch. Nun, auch Ostern müssen wir uns weiterhin gedulden, können nur im sehr kleinen Familienkreise beisammen sein. Wir haben ja vor ein paar Tagen bereits ein Rezept für einen Low-Carb-Osterkuchen gepostet, damit werden wir uns in diesem Jahr das Osterfest etwas „versüßen“.  

Und da hätten wir noch was, jetzt wo die Grillsaison eröffnet wird. Kenn ihr schon OHSO Lecker? Das ist natürlich gutes Zeug :)! Soßen und Ketchup, die ohne die Verwendung von Industriezucker hergestellt werden. Sie sind zuckerarm, enthalten nur Süße aus der Tomate, teils vegan, Gluten- und Laktose-frei und haben nur wenig Kalorien. Schmecken sehr lecker und sind ab sofort bei DIASHOP erhältlich. 

Schaut mal hier: OHSO Lecker

Ostern News Diashop OHSO Lecker Soßen

Weitere Oster-News: Uns ist zu Ohren gekommen ;), dass ihr bei DIASHOP zu Ostern sparen könnt. Bei DIASHOP könnt ihr nicht nur eure Rezepte für euren Diabetesbedarf (beispielsweise Infusionssets für Insulinpumpen, Blutzckerteststreifen, …) einlösen, sondern erhaltet auch Dinge, die im Alltag mit Diabetes einfach praktisch sind. Fixierbänder für Sensoren, Taschen für Diabetesbedarf, Pflegeprodukte, Socken, Traubenzucker, Zuckeralternativen, Schokoladen ohne Zuckerzusatz, blutzuckerfreundliche Getränke und natürlich die weiter oben im Text vorgestellten OHSO-Lecker-Produkte 🙂 …das alles gibt es dort jetzt günstiger. Dazu einfach den Code „Ostern2021“ in den Warenkorb eingeben und damit 5.- Euro sparen (gültig bis 30. April 2021; Mindest-Bestellwert 25.- €). Der Gutschein gilt auch in den 34 Diabetes-Fachgeschäften. 

Noch ein Tipp unsererseits: DIASHOP liefert versandkostenfrei im Zuge einer Rezeptbestellung. Wenn ihr also in diesen Tagen euer Rezept beim Arzt abholt oder es euch nach Hause schicken lasst, könnt ihr es direkt kontaktfrei beispielsweise via WhatsApp oder Signal an DIASHOP weiterleiten.  

Folgende Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung: 

DIASHOP kontaktfrei Diabetesbedarf nach Hause liefern lassen

Und wichtig wichtig, nicht vergessen: Bei DIASHOP erhaltet ihr zu jeder Bestellung ein Geschenk, das ihr selbst auswählen könnt.  Hier findet ihr alle aktuellen GiveAways: DIASHOP Giveaways

 

Omnipod DASH

Erfahrungsbericht über das Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem

Das neue Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem ist da und kommt mit neuen Features wie einem modernen PDM mit Touchscreen, 12 programmierbaren Basalratenprofilen, Null-Basalrate, Bluetooth-Kommunikation, etc. pp. (dazu gleich mehr). Sicherlich habt ihr das auch schon mitbekommen, oder?

Wir haben das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem auf jeden Fall ausgiebig getestet (genau genommen habe ich, also Steffi, das System getestet). Wer mich kennt, weiß, dass ich seit 8 Jahren begeisterte Omnipodderin bin. Ich liebe die Schlauchfreiheit im Sport, ich liebe es unter die Dusche springen zu können, ohne meine Insulinpumpe abkoppeln oder mir überlegen zu müssen, wo ich diese verstaue. Ich bin auch dankbar, dass ich den Omnipod fernsteuern kann und nicht jedes Mal die Insulinpumpe rauskramen muss. Für mich ist das besonders für den Sport wichtig, da muss eben alles schnell gehen. Während eines Wettkampfes bleibt keine Zeit dafür, die Insulinpumpe aus der Hosentasche zu befreien. Bei meinen Jumping-Fitness-Kursen bin ich auch jedes Mal froh, dass der Omnipod an mir klebt. Mit der Schlauchpumpe muss man sich schon gut überlegen, wo man diese am besten verstaut, damit sie nicht aufs Trampolin fällt und mithüpft ;). Auch im Alltag bin ich dankbar, dass mit dem Omnipod alles so flink und unkompliziert funktioniert. Zack ist einer neuer Omipod mit Insulin gefüllt, an die bevorzugte Körperstelle gesetzt und „per Knopfdruck“ bzw. jetzt via Touchscreen 🙂 über die Fernbedienung die Kanüle gesetzt. 

So viel dazu, jeder muss da für sich selbst entscheiden, welche Insulinpumpe für ihn am besten passt. Nun jetzt werde ich euch über meine Erfahrungen berichten, die ich in den letzten Wochen mit dem neuen Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem gemacht habe.

Hinweis: Das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem wurde mir zum Testen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich jedoch nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen.

Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem im Alltagstest

Als ich das Paket mit dem Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem von DIASHOP öffnete, war ich zunächst erstaunt, wie flach, leicht und modern der PDM nun ausschaut. Ich wusste bereits, dass er auf einem Smartphone (Nuu Mobile A1) basiert. Wow, kein Vergleich zum Vorgänger-PDM.

Was ist zu tun, bevor man loslegen kann? Erste Schritte…

Der neue PDM benötigt keine Batterien mehr, sondern kann wie ein Smartphone an der Steckdose geladen werden. Also habe ich zuerst den Akku eingesetzt, den PDM kurz aufgeladen und bin direkt gestartet: Der PDM lässt sich ja nun mit einem Touchscreen bedienen. Das ist erstmal erfreulich ungewohnt ;). Beim Einrichten

  • meiner ID (hier gebe ich meine Telefonnummer an, falls ich den PDM mal verlieren sollte) und des Passwortes,
  • des Datums und der Uhrzeit,
  • des Hintergrundbildes (natürlich habe ich mich für ein sportliches Motiv entschieden ;), ihr habt mehrere zur Auswahl) sowie
  • meiner Basalrate, der Kohlenhydratfaktoren, Korrekturfaktoren, Zielwerte etc. pp. war ich sofort begeistert, wie gut die Bedienung von der Hand geht.

Alles war super fix und unkompliziert eingerichtet – eine absolut intuitive Bedienung! Bei der Basalrate sind, gut zu wissen, 12 Basalratenprofile möglich, 24 Segmente in 30 Minuten-Schritten. Die Basalratenschritte sind in minimal 0,05 I.E. pro Stunde einstellbar.

Für den Bolusrechner kann man in mehreren Zeitsegmenten den Ziel-Blutzucker eingeben, und ab welchem Wert ein Korrekturvorschlag gemacht werden soll, um den erhöhten Blutzucker zu senken. Weiterhin können Angaben zum minimalen Blutzuckerwert vorgenommen werden, unterhalb welchem kein Bolus berechnet werden soll (mehr zum neuen Bolusrechner siehe unten). Auch das Kohlenhydrat-Insulin-Verhältnis und der Korrekturfaktor werden in verschiedenen Zeitsegmenten abgefragt. Dann noch die Insulinwirkdauer, die bis zu 6 Stunden eingeben werden kann. Last but not least legt man noch die Obergrenze des Bolus fest, sicher ist sicher!

Nachdem ich also alles eingerichtet hatte, konnte es auch schon losgehen.

Omnipod DASH einrichten

Einen neuen Pod setzen

Das Setzen eines Pods funktioniert, wie gewohnt, einfach und schnell. Hier wird man Schritt für Schritt angeleitet. Die automatische Kanüleneinführung liebe ich seit der ersten Stunde :). Pod und PDM sollten dabei nicht zu weit entfernt auseinander liegen, das Insulin etwa Raumtemperatur haben. Vielmehr muss man dazu eigentlich nicht wissen.

Neu ist nun das sehr hilfreiche und praktische Feature:

Pod-Platzierungstellen: Anhand eines Körperdiagramms kann man nun die letzten Pod-Platzierungsstellen prüfen und die zukünftige neue Pod-Platzierungsstelle markieren. 

Omnipod DASH Podstellen Körperregionen

Der Bolusrechner

Ich war erstaunt, wie schnell der Bolusrechner nun erreichbar ist. Direkt vom Startbildschirm mit einem „Tipp“. Der Bolusrechner berechnet verlässlich das benötigte Insulin, aufgrund der aktuellen Blutzuckerwerte, eingegebenen Kohlenhydrate und dem aktiven Insulin, welches übrigens auf dem Startbildschirm angezeigt wird. Wie cool ist das denn? Damit hatte ich nicht gerechnet. 

Die Bolusabgabe ist in minimalen Schritten möglich: 0,05/0,1/0,5/1,0 I.E. Der Bolus kann zwischen 30 Minuten und 8 Stunden verzögert werden, in Prozent und Einheiten. Funktioniert wirklich problemlos einfach und ich bin dankbar für die individuellen Einstellungen, die hier möglich sind.

Omnipod DASHO Bolusrechner

Vorgabewerte für temporäre BasalrateDie temporäre Basalrate

Die temporäre Basalrate ist für mich eine sehr wichtige Funktion, die ich sehr häufig nutze, insbesondere für den Sport. Aber auch bei Krankheit, Stress, etc. pp. kommt sie bei mir häufig zum Einsatz. Neu ist jetzt, dass die temporäre Basalrate auf 0 Prozent gesetzt werden kann.

Von 30 Minuten bis 12 Stunden kann sie eingeschaltet werden, das ist in 5 Prozent-Schritten möglich. Zudem kann die Kombination aus Prozentwert und Dauer als benannter Vorgabewert gespeichert werden. So kann ich sie bei Bedarf schnell scharfschalten. Schaut euch dazu auch gerne das folgende Video an. Hier seht ihr meine persönlichen Vorgabewerte/temporären Basalraten und wie ich sie zu gegebenem Anlass auswähle:

Mein Fazit

Ich will ehrlich sein. Als ich von den Neuerungen gelesen hatte, dachte ich mir anfangs: So viel ist das ja gar nicht. Dann hatte ich noch erfahren, dass der der neue PDM auch gar kein integriertes Blutzuckermesssystem mehr hat (die Werte aber eingegeben werden können). Nun, diesbezüglich bin ich mir sicher, dass dieses Feature zukünftig auch gar nicht mehr benötigt wird, da wir Typ1er CGM-Systeme nutzen, die – wenn überhaupt – nur selten kalibriert werden müssen.

Nun nach meinem Test denke ich ganz anders, die Unterschiede zum Vorgänger begeistern mich sehr. Die Bedienung ist intuitiv, der Bolusrechner mächtig und viele kleine Verbesserungen runden das ganze System ab (wie oben erläutert). Der Trend geht definitiv zu mehr Individualität, dem wird das neue Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem zweifellos gerecht.

Falls euch bestimmte Aspekte im Detail interessieren, schreibt eure Fragen gerne in die Kommentare.

Nun, last but not least, sollte man als Omnipod-Nutzer noch wissen: Ein Austausch des bisherigen PDM gegen den neuen PDM von Omnipod DASH ist nicht vorgesehen, das DASH-System muss neu bei der Krankenkasse beantragt werden. Dies ist nach Ablauf der Garantiezeit von vier Jahren möglich. Dabei unterstützt euch gerne das DIASHOP Insulinpumpen- und CGM-Team (kostenfreie Servicenummer 0800/62 26 22 5). Siehe auch: www.diashop.de/omnipod-dash

Mein Diabetes Garten

Buchtipp: Mein Diabetes Garten

Gibt es sie wirklich: Pflanzen, die schlank machen, Pflanzen, die Entzündungen dämpfen, Pflanzen, die Insulin besser wirken lassen, Pflanzen, die Wunden schneller heilen, Pflanzen, die der Seele gut tun? Und falls ja, welche sind das? Können Heilpflanzen gar (Diabetes-)Medikamente ersetzen? Antworten auf all diese Fragen gibt Hans Laubers Ratgeber „Mein Diabetes Garten“.

Dieses Buch verrät, wie Pflanzen wirken, wie sie zu nutzen und anzubauen sind und wie sie bei Diabetes Typ 2 helfen können. Der Autor Hans Lauber zeigt die Chancen, die Mutter Natur uns bietet – aber auch die Grenzen, denn er weiß auch: Pflanzen sind keine Medikamente. Dennoch eine sinnvolle Ergänzung zu einer medikamentösen Therapie.

Über den Autor Hans Lauber und seine Diabetes Gärten

Mein Diabetes Garten InfokastenDer Autor Hans Lauber hat seinen Typ-2-Diabetes seit 2002 ohne Medikamente im Griff und ein Baustein seiner erfolgreichen Methode sind Heilpflanzen, weshalb er drei Diabetes-Gärten angelegt hat (in Riehen bei Basel, in Frankfurt „Krankenhaus Sachsenhausen“ und bei einer Diabetes Schwerpunktpraxis in Lübeck). Der Frankfurter Diabetes Garten im Krankenhaus Sachsenhausen etwa teilt sich in fünf Pflanzenbeete: Schlankmacher, Enzündungshemmer, Insulin-Intensivierer, Wunderheiler und Seelentröster. Dieser Diabetes-Garten wurde auf Wunsch des renomierten Stoffwechselforschers Prof. Kristian Rett von Hans Lauber angelegt.  Das Krankenhaus Sachsenhausen war die weltweit erste Diabetes-Klinik, 1895 gegründet, zu einem Zeitpunkt, an dem es noch kein Insulin zum Injizieren gab und man noch mit trockenem Wein das Leben der Patienten zumindest ein wenig verlängern konnte. Vom Klinik-Gründer Carl von Norden stammt auch das Konzept der Hafertage und er ist Erfinder der Broteinheit.

Inhalt und Aufbau

Hans Lauber stellt in seinem Buch 50 pflanzliche Zuckerzähmer vor. Wer meint er, bekäme Lesestoff wie „Zimt heilt Diabetes“, „es geht auch ohne Schulmedizin“ oder eine Lobpreisung darüber, welche Wunder und Magie von Pflanzen ausgehen, der hat weit gefehlt. Der Autor geht auch auf die  Grenzen der pflanzlichen Unterstützung ein.

Das Buch ist unterteilt in folgende Kapitel:

Einleitung

  • Vorwort: „Wie Pflanzen bei Diabetes helfen“
  • Schicksal Typ 1 Diabetes und Chance Typ 2 Diabetes
  • Meine Diabetes Gärten in Frankfurt und Lübeck

Hauptteil

  1. Pflanzen, die schlank machen
  2. Pflanzen, die Entzündungen dämpfen
  3. Pflanzen, die Insulin besser wirken lassen
  4. Pflanzen, die Wunden schneller heilen
  5. Pflanzen, die der Seele gut tun

Jede Pflanze wird vorgestellt und beschrieben, wie sie wirkt und wie sie zu nutzen und anzubauen ist. Zudem erwartet die Leser am Ende jeden Kapitels auch ein schmackhaftes Rezept.

Zu guter Letzt…

  • Können Heilpflanzen gar (Diabetes-)Medikamente ersetzen?
  • Mein Diabetes Garten in Basel
  • Wann kommt die pflanzliche Wunderwaffe gegen Diabetes? Gespräch mit Prof. Hubert Kolb (Experte für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes, der sich damit beschäftigt wie die Inhaltsstoffe der Nahrung auf die Gesundheit wirken)
  • Selbst einen Diabetes Garten anlegen (Tipps und Bezugsquellen)

Warum ist „Mein Diabetes Garten“ unser Buchtipp?

Wer Pflanzen liebt, sich für die Heilkraft dieser interessiert, seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, selbst Freude daran hat, zu pflanzen und zu ernten, der wird dieses Buch lieben. Zielgruppe sind wohl ausschließlich Typ-2-Diabetiker, mag man meinen, aber dem ist nicht so: Ich finde den Ratgeber auch für mich als Typ1er sehr interessant. Auch Menschen, die Spaß und Freude an der Pflanzenwelt haben, kommen voll auf ihre Kosten.

Ich habe in jedem Fall Lust bekommen, mich intensiver mit den Pflanzen und dessen Wirkung zu beschäftigen, neues auszuprobieren, zu testen, ob ich die beschriebene Wirksamkeit der Pflanzen selbst tatsächlich so bestätigen kann. Also ab damit in den Kochtopf :).  Am liebsten würde ich mir gleich selbst einen eigenen Diabetes Garten anlegen.

Hier könnt ihr das Buch bestellen: Mein Diabetes Garten