Kategorie: Wissen

Diabetes-Veranstaltungen

Bevorstehende Diabetes-Veranstaltungen in der Event-Lounge www.diashop.digital

DIASHOP hat wieder eine Reihe an Diabetes-Veranstaltungen geplant. Diese finden online in der Event-Lounge www.diashop.digital und vor Ort in den Diabetes-Fachgeschäften von DIASHOP statt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Meldet euch jetzt dafür an, um euch euren Platz zu sichern. Welche Diabetes-Veranstaltungen erwarten euch in den kommenden Monaten?

Vorstellung Libre 3 / 3 Plus Messsysteme

22. September 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Lernen Sie die Vorteile der kontinuierlichen Zuckermessung kennen und informieren Sie sich zu dem FreeStyle Libre Messsystem und den digitalen Lösungen.
Sie haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und unverbindlich einen Probesensor zu bestellen.

Für wen? Menschen mit Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Im Abbott Raum 

 

Vorstellung mylife YpsoPump / mylife Loop 

24. September 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

mylife Loop ist die spannende Kombination aus der Insulinpumpe mylife YpsoPump, optional dem CGM-System Dexcom G6 oder FreeStyle Libre 3 und FreeStyle Libre 3 Plus und dem Algorithmus mylife CamAPS FX. Das Ypsomed Team stellt Ihnen mylife Loop ausführlich vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Von der ICT zur Insulinpumpe – Basiswissen Insulinpumpentherapie

09. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Sie spritzen Insulin mit dem Pen und interessieren sich für eine Insulinpumpe bzw. ein System zur Automatischen Insulin Dosierung (AID)? Diabetesberaterin Daniela Lanig erklärt die Unterschiede zur intensivierten Insulintherapie (ICT) und den Prozess von der Verordnung bis zur Genehmigung. Sie hat Tipps für Sie, wie der Umstieg am besten gelingt.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, die eine ICT durchführen

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetische Ketoazidose: Erkennen, verstehen vermeiden! 

13. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine akute und potenziell lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung – doch sie ist in vielen Fällen vermeidbar. In dieser praxisorientierten Online-Veranstaltung lernen Sie, wie man erste Anzeichen rechtzeitig erkennt, die physiologischen Hintergründe besser versteht und im Alltag gezielt vorbeugt. Unsere Expertin, Ulrike Thurm (Diabetesberaterin und Autorin der CGM – und Insulinpumpenfibel), gibt Ihnen fundiertes Wissen und wertvolle Tipps aus der Praxis – verständlich, aktuell und interaktiv. Diese Veranstaltung schafft Klarheit und Sicherheit im Umgang mit einer der wichtigsten Notfallsituationen bei Diabetes.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetes und Soziales: Pflegegrad und Schwerbehinderung: Rechte verstehen, Entscheidungen selbst anfechten 

16. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

In dieser kompakten Online-Veranstaltung werfen wir einen praxisnahen Blick auf die aktuelle Rechtsprechung rund um Pflegegrad und Schwerbehinderung. Anhand konkreter Urteile – z. B. vom Bundessozialgericht – zeigt Rechtsanwalt Jan Twachtmann, wie Gerichte über Einzelfälle urteilen und was das für Ihren eigenen Antrag bedeuten kann. Außerdem besprechen wir, wie die Anfechtung des Bescheides durch die Betroffenen selbst gelingt.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Vorstellung des neuen CGM-Systems Accu-Chek SmartGuide

20. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Informieren Sie sich über den Accu-Chek SmartGuide von Roche Diagnostics Deutschland. Die neue CGM-Lösung sendet kontinuierlich Werte ans Smartphone, ist dank einfachem Applikator leicht zu setzen und hält bis zu 14 Tage. Mit intelligenten Vorhersagen bis zu 7 Stunden wissen Sie, wohin sich Ihre Werte entwickeln, und können rechtzeitig reagieren. Individuelle Alarme und klare Darstellungen geben Sicherheit – ob bei drohender Unterzuckerung in 30 Minuten, Veränderungen in 2 Stunden oder nächtlichen Risiken. Das Team von Roche Diagnostics Deutschland stellt Ihnen das neue CGM-System vor.

Für wen? Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Klicken Sie zur Teilnahme einfach auf diesen Link: Roche Raum

 

Erfahrungsaustausch zur mylife YpsoPump (für Anwender des Systems)

22. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Diese Veranstaltung für Nutzerinnen und Nutzer des AID-Systems mylife Loop gibt Raum für den Austausch und die Möglichkeit, Fragen zum System zu stellen. Bitte beachten Sie, dass die Experten keine Fragen zur Therapie beantworten dürfen.

Für wen? Träger des mylife Loop-Systems sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Diabetes hoch 4 – Diabetes im Familienleben

28. Oktober 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Wie verändert Diabetes das Zusammenleben? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich im Familienalltag? In dieser Online-Veranstaltung werfen wir einen einfühlsamen Blick auf das Leben mit Diabetes innerhalb der Familie. Ob als Elternteil, Kind, Partner:in oder Angehörige – der Umgang mit der Erkrankung betrifft nicht nur die betroffene Person selbst, sondern das ganze familiäre Umfeld. Freuen Sie sich auf: praktische Alltagstipps für mehr Gelassenheit im Miteinander und den Erfahrungsbericht einer Familie mit Diabetes.

Für wen? Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Dexcom G7: Für alle die richtige Entscheidung – mehr als nur ein Sensor

11. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Dexcom G7 bietet Ihnen alle Möglichkeiten der kontinuierlichen Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM). Sie wissen immer, wo Ihr Glukosewert steht und in welche Richtung er sich bewegt. Das Dexcom Team stellt Ihnen den neuen G7 Sensor vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Dexcom Raum

 

Diabetestechnik live erleben – mit Neuigkeiten von der Diabetes Herbsttagung 2025

12. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Diabetesberaterin Bettina Mittermeier stellt Ihnen die aktuellen Insulinpumpen, AID- und CGM-Systeme vor und bringt Neuigkeiten von der Diabetes Herbsttagung 2025 mit.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Vorstellung Libre 3 / 3 Plus Messsysteme

17. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Lernen Sie die Vorteile der kontinuierlichen Zuckermessung kennen und informieren Sie sich zu dem FreeStyle Libre Messsystem und den digitalen Lösungen.
Sie haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und unverbindlich einen Probesensor zu bestellen.

Für wen? Menschen mit Typ-2-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Im Abbott Raum.

 

Vorstellung mylife YpsoPump / mylife Loop 

19. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

mylife Loop ist die spannende Kombination aus der Insulinpumpe mylife YpsoPump, optional dem CGM-System Dexcom G6 oder FreeStyle Libre 3 und FreeStyle Libre 3 Plus und dem Algorithmus mylife CamAPS FX. Das Ypsomed Team stellt Ihnen mylife Loop ausführlich vor und beantwortet Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams

Wo? Ypsomed Raum

 

Therapieanpassung beim (Winter-) Sport bei AID-Systemen mit Ulrike Thurm 

24. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Vom Einsteiger bis zum Profisportler – ob Skifahren, Wandern oder einfach ein aktiver (Winter-)Alltag – körperliche Aktivität beeinflusst den Glukosestoffwechsel maßgeblich. Doch wie lässt sich die Insulintherapie bei sportlicher Belastung optimal anpassen, insbesondere bei der Nutzung von AID-Systemen (Automatisierte Insulin-Dosierung)?
In dieser praxisnahen Online-Veranstaltung beleuchtet Ulrike Thurm, Diabetesberaterin DDG, Autorin der Diabetes- und Sportfibel, sowie Co-Autorin der AID-Fibel, wie moderne AID-Systeme im Kontext von (Winter-)Sport reagieren, welche individuellen Einstellungen sinnvoll sind – und wie Unterzuckerungen und Glukoseanstiege vermieden werden können. Stellen Sie gerne Ihre Fragen.

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Essen in der Weihnachtszeit

26. November 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Zur Einstimmung in die Adventszeit nehmen wir Sie mit in die Weihnachtsbäckerei. Wir zeigen Ihnen, wie Sie leckere Plätzchen backen können – mit Zuckeralternativen und anderen Produkten, die kalorienarm sind und sich nicht auf den Blutzucker auswirken. Stefanie Blockus experimentiert gerne beim Backen und entwickelt selbst kreative Rezepte. Für diese Veranstaltung hat sie neue Rezepte vorbereitet, es lohnt sich also auch für alle, die im vergangenen Jahr schon dabei waren.

Für wen? Menschen mit Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

CGM-Datenanalyse – wie lese ich CGM-Kurven richtig aus? – mit Ulrike Thurm

1. Dezember 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr

Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) liefert eine Fülle wertvoller Daten – doch wie lassen sich diese richtig interpretieren? Welche Kurvenverläufe sind unauffällig, welche erfordern Handlungsbedarf? Und wie können typische Muster im Alltag helfen, Therapieentscheidungen fundiert zu treffen? In dieser Online-Veranstaltung lernen Sie praxisnah und verständlich, wie CGM-Kurven richtig gelesen, eingeordnet und genutzt werden.
Ulrike Thurm (Diabetesberaterin, Autorin der CGM – und Insulinpumpenfibel und Mitautorin des Spectrum-Schulungsprogramms) gibt alltagstaugliche Tipps, um Werte besser zu verstehen und selbstbewusster mit der Technik umzugehen.

Für wen? Menschen mit Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams

Wo? Im DIASHOP Raum

 

Diabetes Schnack: Diabetes und Fußgesundheit

 


Wichtige Hinweise vom DIASHOP-Team! 

Das DIASHOP Team berät gerne rund um Produkte und Ihre Anwendung. Bittet jedoch um Verständnis, dass es keine Fragen zur individualisierten Diabetestherapie beantworten kann. Dazu müsst ihr euch an euer Diabetesteam wenden.



 

Sommer mit Diabetes

Mit Diabetes gut durch den Sommer

Insulin und Temperaturen – Vorsicht bei Hitze
Insulin ist sehr temperaturempfindlich, schon bei Temperaturen über 30° C muss man besonders darauf achten, dass es nicht zu heiß wird. Deshalb solltet ihr Insulin nie ungeschützt in der Sonne, im Auto oder im Rucksack aufbewahren. Auch Blutzuckermessgeräte, Teststreifen und CGM-Sensoren reagieren empfindlich auf Hitze. Lagert diese ebenfalls schattig und kühl.

Achtung bei Lagerung im Urlaubskühlschrank
Besondere Vorsicht ist bei der Aufbewahrung von Insulin in Hotel-Kühlschränken geboten. Hier kann es vorkommen, dass der Kühlschrank bei Verlassen des Zimmers mit der Stromabschaltung ebenfalls ausgeht. Wird der Strom später wieder eingeschaltet, kühlt das Gerät stark herunter, um schnell die Zieltemperatur zu erreichen – im Extremfall bis zum Einfrieren. Andere Kühlschränke wiederum kühlen durchgängig so weit herunter, dass eine Insulinaufbewahrung dort nicht empfehlenswert ist. Es lohnt sich daher, eine entsprechende Tasche für Diabetesbedarf mit Kühlfunktion anzuschaffen, z. B. von FRIO oder InsulinSaver (beides bei DIASHOP erhältlich). So bleibt euer Insulin immer richtig temperiert.

Mehr Bewegung, mehr Schwitzen – mehr Kontrolle nötig
Sommer bedeutet oft mehr Aktivität: Schwimmen, Wandern, Radfahren. Bewegung kann den Blutzuckerspiegel senken, manchmal sogar Stunden später. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) empfiehlt, den Blutzucker vor, während und nach dem Sport zu messen. Beachte, dass Alarme bei CGM-Systemen bei körperlichen Aktivitäten angepasst werden sollten. Geeignete Snacks oder Traubenzucker sollten zudem immer griffbereit sein.

Richtig trinken – aber mit Köpfchen

Wasser macht den größten Teil aller Zellen aus und übernimmt essenzielle Aufgaben wie Nährstofftransport oder Temperaturregulation. Da wir tagtäglich Wasser über Atmung, Haut und Nieren verlieren, führt schon ein unbemerkter Flüssigkeitsmangel zu Symptomen wie Schwindel oder Kopfschmerzen – und auf Dauer steigt das Risiko für weitere Erkrankungen.
Um dem vorzubeugen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich etwa 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht – bei einer 70-kg-Person also rund zwei Liter. Bei Hitze, bei körperlicher Aktivität, Fieber, Durchfall oder Erbrechen sowie bei hoher Eiweiß- und
Salzzufuhr steigt der Bedarf weiter an. Ein hellgelber Urin ist ein guter Indikator für ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Regelmäßiges Trinken, noch bevor der Durst einsetzt, ist die einfachste Vorsorge. Erinnerungshilfen wie Trink-Apps oder farbige Trinkflaschen können helfen, den täglichen Bedarf spielerisch zu decken – für mehr Wohlbefinden und Gesundheit. Als Durstlöscher eignen sich vor allem ungesüßte Getränke: stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser, Kräuter- und Früchtetees (gerne mit frischen Zitronenstückchen oder Minzblättchen) – im Sommer auch gekühlt. Kaffee und Schwarz- oder Grüntee tragen zwar ebenfalls zur Flüssigkeitsbilanz bei, sind aber keine optimalen Durstlöscher. Fruchtsäfte, Limonaden und Softdrinks enthalten oft bis zu sechs Zuckerwürfel pro Glas und sollten daher vermieden werden.

Doppelter Diabetes

Zunehmendes Risiko: Doppelter Diabetes

Menschen mit Typ-1 Diabetes können im Laufe ihres Lebens Merkmale von Typ-2 entwickeln, dies wird auch als „Doppelter Diabetes“ bezeichnet. Steigt der Insulinbedarf kontinuierlich an und über- schreitet etwa 100 Einheiten pro Tag, ist das ein Warnsignal: „Ein höherer Insulinbedarf kann ein Hinweis auf eine beginnende Insulinresistenz sein, so Prof. Thomas Haak (Diabetes-Klinik Bad Mergentheim) beim Kongress „Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos“. Häufig zeigen sich gleichzeitig weitere Anzeichen wie vermehrtes Bauchfett, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck. Diese Kombination verdoppelt das Risiko für Folgeerkrankungen bei Diabetes.

Doppelter Diabetes ist immer häufiger ein Thema in Arztpraxen. Die gute Nachricht ist: Wird er rechtzeitig erkannt und richtig behandelt, lässt sich das Risiko für Herz- und Gefäßschäden deutlich reduzieren. Menschen mit Typ-1-Diabetes sollten deshalb nicht nur ihren Blutzucker im Auge behalten, sondern ihren gesamten Stoffwechsel regelmäßig überprüfen.

Doppelter Diabetes: Was kann helfen?

Wer seine Insulinsensibilität erhöhen möchte, profitiert bereits von 150 Minuten moderatem Ausdauertraining pro Woche. Parallel dazu empfiehlt sich eine gesunde Kost mit reichlich Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Fisch und Olivenöl, während Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel nur sparsam auf den Teller kommen sollten. Selbst eine moderate Gewichtsreduktion von fünf bis sieben Prozent des Körpergewichts kann den Insu- linbedarf deutlich senken. In vielen Kliniken gehört zur sogenannten „Stoffwechsel- Reset-Phase“ außerdem ein zwölftägiges Leberfasten oder das Einlegen von gelegentlichen Hafertagen, an denen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nahezu ausschließlich Hafer in unterschiedlichen Zubereitungsformen verzehrt wird. Wichtig sind Vor- und Nachsorge durch ein erfahrenes Team, um Folgekomplikationen wie Unterzuckerungen und Nährstoffmängel zu vermeiden.

Medikamente gezielt nutzen

Metformin ist zwar nicht für Typ-1-Diabetes zugelassen, wird bei Doppeltem Diabetes jedoch häufig off-label (außerhalb des zugelassenen Anwendungsgebietes) eingesetzt, um die Insulinempfindlichkeit zu steigern. Auch weitere Medikamente können in sorgfältig überwachten Fällen eingesetzt werden.

Tipps für den Alltag

Es lohnt sich, Gewicht, Bauchumfang, Blutdruck und Blutfette mindestens einmal pro Jahr prüfen zu lassen und gegebenenfalls mit Ihrem Diabetesfachteam zu besprechen. Zeigt der Insulinbedarf plötzlich einen deutlichen Anstieg, sollte man umgehend den eigenen Lebensstil und die Therapie gemeinsam mit dem Behandlungsteam überprüfen. Bereits kleine Veränderungen, etwa tägliche Spaziergänge oder eine zusätzliche Portion Gemüse zu jeder Mahlzeit, können spürbare Verbesserungen bewirken. Dabei hilft es, alle verfügbaren Fachkräfte einzubeziehen – vom Diabetes-Team über die Ernährungsberatung und Sporttherapie bis hin zu einer Psychotherapie, falls nötig. Wichtig ist vor allem, dranzubleiben: Kontinuierliche, kleine Fortschritte entfalten langfristig mehr Wirkung als radikale Crash-Diäten.

sommer sonne insulin

Sommer, Sonne, hohe Blutzuckerwerte

Für die einen ist der Sommer die schönste Jahreszeit, während andere stöhnen: „Diese Hitze macht mich fertig“. Ein Grund für die Schlappheit können bei Menschen mit Diabetes hohe Blutzuckerwerte sein. Gerade im Sommer sollte man sie nicht unterschätzen.

Wann beginnt der Sommer? Wetterforscher haben darauf eine klare Antwort: Jeder Tag mit einer Durchschnittstemperatur über 25 °C ist ein Sommertag, ab 30 °C spricht man von einem heißen Tag. In Deutschland gibt es immer mehr solcher heißen Sommertage, die die Seele streicheln, aber gleichzeitig der Gesundheit zu schaffen machen. Achtsamkeit ist angesagt: Hört auf euren Körper, überfordert euch nicht und trinkt genug. Bei Diabetes muss man noch hinzufügen: Achtet auf eure Blutzuckerwerte und haltet das Insulin und eure Diabetestechnik kühl. Schneller als gedacht kann es sonst zu einer Entgleisung bis hin zu einer gefährlichen Ketoazidose kommen.

Schwitzen ist an heißen Sommertagen normal und auch wichtig, denn darüber reguliert der Körper die Temperatur. Bei Menschen mit Diabetes kann diese Regulation aus dem Takt geraten, sie schwitzen dann eher trocken als feucht. Das Schwitzen setzt bei ihnen später ein als normal und kühlt auch den Körper weniger ab. Deshalb sollte man besonders auf die Signale achten, die der Körper an heißen Tagen sendet, und sich nicht überfordern. Viel trinken ist wichtig.

Starker Durst, Übelkeit und hohe Blutzuckerwerte sind Warnzeichen

Die Glukosewerte haben viele dank ihres CGM-Systems regelmäßig im Blick. Wenn die Trendkurve des CGM-Systems auf dem Smartphone bzw. Empfänger an heißen Sommertagen nach oben zeigt, sollte man besonders aufmerksam sein. Vor allem, wenn Symptome wie starker Durst, Übelkeit, Harndrang und Müdigkeit hinzukommen. Dann entwickelt sich bei Menschen mit Diabetes und Insulinbehandlung aus erhöhten Blutzuckerwerten (Hyperglykämie) möglicherweise eine Blutzuckerentgleisung (Ketoazidose).

Ketone im Blick

Gewissheit gibt ein Ketontest im Urin bzw. ein Test auf Ketone im Blut über ein Keton-Messgerät. Wer eine Insulinpumpe trägt, sollte sicherheitshalber einen Ketontest ab einem Glukosewert von 240 mg/dl (13,3 mmol/l) durchführen. Bei einem positiven Ketontest (+++ im Urin bzw. Ketonwert ab 1,1 mmol/l) ist schnelles Handeln angesagt. Ruhe bewahren und sich körperlich nicht anstrengen, außerdem viel trinken, sind hier wichtige Empfehlungen. Eine Ketoazidose muss zielgerichtet und konsequent behandelt werden. Diabetesteams stellen dazu meist ein Schema zur Verfügung, das man immer griffbereit haben sollte. Wer sich unsicher ist, ruft besser die Arztpraxis an.

Insulin ist empfindlich

Insulin ist ein Eiweiß, dem schon Temperaturen über 30 °C zu schaffen machen. Über 40 °C zerfällt es und wird unbrauchbar. Das ist deutlich am „Ausflocken“ zu erkennen. Weil die Ampulle im Insulinpen bzw. in der Insulinpumpe eher schlecht zu sehen ist, fällt dies leider erst einmal nicht auf. Man registriert es erst dann, wenn der Blutzucker stark steigt, weil das Insulin nicht mehr wirkt. Kühl halten an heißen Sommertagen ist also nicht nur für den Körper wichtig, sondern auch für den Vorrat an Insulin und die Diabetestechnik, wie Insulinpens, Insulinpumpe und Blutzuckermessgerät inklusive Teststreifen. Dafür gibt es praktische Taschen wie FRIO, die ohne Batterien oder Kühlelement funktionieren. Sie werden einfach in kaltes Wasser getaucht und halten dann für mindestens 45 Stunden kühl (bis 37 °C Außen- temperatur). Direkter Sonneneinstrahlung darf Diabetesbedarf nie ausgesetzt werden, auch die Hitze im Auto würde Insulin (trotz FRIO) nicht unbeschadet überstehen.

Produkttipps für den Sommer 

Wir haben Produkttipps für den Sommer für euch zusammengestellt. Und hier findet ihr im Blog auch hilfreiche Reisechecklisten zum Download: Eine Checkliste für Diabetesbedarf, die Ärztliche Bescheinigung für die Flughafenkontrolle und eine Übersicht der Hersteller, die Urlaubspumpen anbieten: Service->Dokumente zum Download

Damit seid ihr gut vorbereitet. 

Frio-Taschen

Beschädigtes Insulin ist meistens an einer Eintrübung oder Ausflockung zu erkennen. Auch Katheterverschlüsse bei Insulinpumpen können durch eine Insulinausflockung verursacht werden.

Im Sommer, vor allem wenn es richtig heiß ist, sollte das Insulin nie ohne Kühlung transportiert werden. Dafür eignet sich z. B. eine Thermoskanne, wenn ihr das Insulin vor Hitze und Stürzen sichern wollt. Es lohnt sich auch, eine entsprechende Tasche für Diabetesbedarf mit Kühlfunktion anzuschaffen, die man lange verwenden kann. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Manche Taschen haben ein Kühlelement, das in eine isolierende Folientasche gelegt wird. Lange kühlt so ein Element allerdings nicht. Frio-Taschen sind da viel praktischer und es gibt nichts Vergleichbares. Sie halten Insulin ohne Strom und Batterien bis zu 45 Stunden kühl. Verschiedene Größen werden angeboten: für Insulinpens und Insulinpumpen bis hin zum Großformat, in das der Urlaubsvorrat Insulin passt. Bei DIASHOP gibt es aktuell noch 10 Prozent auf die Frio-Taschen. Hier geht es zur Rabatt-Aktion der Frio-Taschen

InsulinSaver – Temperatursensor für Insulin

insulinsaverDer InsulinSaver zeigt durch Blinken an, wenn das Insulin zwischendurch zu heiß (oder im Winter zu kalt) geworden ist. Beide Temperaturextreme können das Insulin unbrauchbar werden lassen – unbemerkt führt dies zu unerklärlich hohen Blutzuckerwerten bis hin zur Ketoazidose. Entwickelt wurde der Insulin Saver von einem Start-up aus Schweden, deren Gründerin selbst Typ-1-Diabetes hat.

Der InsulinSaver kontrolliert kontinuierlich, ob das Insulin bei richtiger Temperatur lagert oder gelagert wurde. Er blinkt rot bei einer Temperatur über +30°C oder blau bei einer Temperatur unter +2°C. Der InsulinSaver ist klein, leicht und einfach zu transportieren, er passt z.B. in ein Pencase oder in die Insulinpackung.

Der InsulinSaver ist hier erhältlich: InsulinSaver – Temperatursensor für Insulin

InsulinSaver „THE BAG“ – selbstkühlende Insulintasche / 1 Stück

THE BAG ist eine benutzerfreundliche und zuverlässige Lösung zur Aufbewahrung von Insulin und anderen temperaturempfindlichen Medikamenten. Dank der speziellen Kühlgel-Technologie hält die Tasche auf natürliche Weise die Innentemperatur unter 30 °C – selbst in sehr heißen Klimazonen. Die Tasche ist kompakt, leicht und für Langlebigkeit konzipiert, was sie zu einem praktischen Begleiter für Reisen oder den täglichen Gebrauch macht. Im Gegensatz zu Kühl-Taschen älterer Generation benötigt THE BAG kein Einweichen oder Einfrieren.

THE BAG arbeitet mit einem speziellen Gel. Wenn das Gel schmilzt, entzieht es der Umgebung Wärme – sodass der Inhalt der Tasche stets unter 30 °C bleibt. Das Gel kommt niemals in direkten Kontakt mit den in der Tasche befindlichen Gegenständen. Durch den Einsatz dieser Materialien und Techniken können wir mit Sicherheit sagen, dass THE BAG die Kühl-Tasche der nächsten Generation für Diabetiker darstellt.

InsulinSaver „THE BAG“ ist hier erhältlich: InsulinSaver „THE BAG“

Schutz vor Wasser und Sand am Strand: AquaPac oder DiCaPac Keykeeper

82466_Aquapac_Beutel_1Für den Spaß im Wasser und am Strand: Diabetesbedarf wie der PDM des Omnipod, die Insulinpumpe, das Smartphone oder das Lesegerät des Dexcom kann in den Aquapac-Taschen verstaut werden. Etwa in diesem Beutel (3 Liter Füllvolumen). 100 % wasserdicht! 85957_Aquapac_Insulinpumpe_1

Weiterhin gibt es für die Insulinpumpe auch die Aquapac Tasche mit Kabelführung. Kabel und Schläuche (der Insulinpumpe) bis 2,5 mm können aus dem Aquapac herausgeführt werden, ohne dass Wasser in die Tasche eindringen kann. Der Gürtel ist verstellbar und mit einem Schnappverschluss ausgestattet. Auch DiCaPac Keykeeper ist eine gute Wahl: schwimmt mit Inhalt durch ein spezielles, integriertes Luftpolster, auch geeignet für die wasserdichte Aufbewahrung von Medikamenten, Asthma-Inhalator oder PDM/OmniPod. Nutzbar auch als Telefontasche für kleine Handys wie iPhone 4 oder Geräte vergleichbarer Größe. Empfang (auch Bluetooth), Sprechen, Hören, Klingelton, GPS-Signal, Bedienung und auch Touchscreen sind durch die Folie kein Problem. Das spezielles Folienfenster auf der Rückseite ermöglicht es mit der Handy-Kamera zu fotografieren. 

INSTICK-Getränkepulver

INSTICKWem es schwerfällt viel zu trinken, dem können wir INSTICK empfehlen. INSTICK ist ein zuckerfreies, veganes, gluten- und laktosefreies, kalorienarmes Instant-Getränkepulver, das weder Aspartam noch Stevia enthält. Es ist in vielen leckeren Sorten erhältlich und schmeckt beispielsweise in Wasser, Eis, Milch, veganem Milchersatz, Shakes, Joghurt, Magerquark, Desserts, Torten, Kuchen und vielem mehr.

Die kleinen INSTICK Getränkepluver-Beutel sind sehr praktisch für unterwegs, wenn man sein Wasser, seinen Kaffee, Joghurt oder was auch immer damit pimpen möchte. Der Inhalt eines Beutels ist sehr ergiebig und kann einfach in 0,5 – 1 Liter Wasser oder Milch (je nach Geschmacksrichtung) aufgelöst werden. Damit hat man ruckzuck ein leckeres Getränk zur Hand. Die Sortenvielfalt reicht von Erdbeere, Honigmelone über Cola, Radler, Eistee, Piña Colada, Eiskaffee bis hin zu Vanille, Schoko und Karamell. Alle Sorten sind bei DIASHOP erhältlich. Ihr könnt auch ein INSTICK Mix-Paket bestellen, falls ihr euch bei der Sortenvielfalt nicht entscheiden könnt. 

Zur INSTICK Sortenvielfalt…

 

 

fixierungstipps omnipod sensor

Fixierungstipps für Sensor und Pod: So halten sie besser

Wir haben heute Fixierungstipps für euch zusammengestellt. Denn eigentlich sollen CGM-Sensoren und der Pod des Omnipod-Systems mehrere Tage bzw. sogar ein bis zwei Wochen auf der Haut kleben, aber das funktioniert oft nicht so, wie man es sich wünscht. Wenn man schwitzt oder Sport treibt, kann es passieren, dass sich das Pflaster teilweise löst oder sogar ganz abfällt. Das ist ärgerlich, auch im Hinblick auf die Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Regelmäßiger Mehrbedarf muss erklärt, verordnet und beantragt werden. 

Um das zu vermeiden hilft am besten eine zusätzliche Fixierung. Möglich ist das z. B. mit Tragebändern, Pflastern oder Tapes. 

Fixierungstipps

Wir fassen ein paar wichtige Tipps zur Fixierung (wie gewünscht) für euch zusammen.

Die Haut vorbereiten 

Wie gut Pod und Sensoren kleben, hängt auch von der Vorbereitung ab. Die Haare an der vorgesehenen Einführungsstelle sollten rasiert und die Haut mit einem geeignete Mittel auf Alkoholbasis, z. B. Cutasept, eingesprüht werden. Das desinfiziert und entfettet die Haut. Anschließend trocknen lassen (kein Pusten und Wedeln der Hände, da sonst wieder Keime und Bakterien in die desinfizierte Stelle gelangen können). Dann kann der Pod bzw. Sensor aufgeklebt werden. 

Fixiermöglichkeiten

Wie man nun fixiert, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Sicheren Halt bietet z. B ein Trageband oder auch Fixierband genannt, das speziell für den Sensor oder Pod hergestellt wurde. Hier könnt ihr die Fixierbänder in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierbändern

Alternativ können vorgestanzte Pflaster verwendet werden, die es für FreeStyle Libre (2+3), Dexcom, Guardian und Omnipod gibt. Hier könnt ihr die Fixierungspflaster in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierungspflastern

Auch Pflaster wie Fixomull oder Kinesiotapes von der Rolle, passend zugeschnitten, sind geeignet. Hier könnt ihr die Tapes in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Tapes

Wie es gemacht wird, zeigen die Praxistipps „Hautschutz und Fixierung“ von DIASHOPDIASHOP hat sich auf das Thema Hautschutz und Fixierung spezialisiert und bietet eine große Auswahl passender Produkte: www.diashop.de/fixierung

Capteur: Unterklebe- und Fixierpflaster für Sensoren

Endlich exklusiv in Deutschland auf den Markt gekommen und bei DIASHOP erhältlich: Capteur Protect! Das sind Fixierpflaster und hypoallergene Unterklebepflaster für CGM-Sensoren. Die Pflaster sind latexfrei und besonders hautfreundlich, da sie ohne IBOA (Isobornyl Acrylate) auskommen, die häufig für Allergien verantwortlich sind! 

Auf dem ein oder anderen Diabetes-Kongress waren sie bereits zu sehen und in den sozialen Netzwerken ist die Nachfrage danach riesig. Nun auch bei DIASHOP erhältlich. Ich durfte sie bereits selbst testen. Die Pflaster sind richtig angenehm zu tragen, ultra soft und flexibel und lassen sich auch einfach wieder entfernen. Besonders für Allergiker ein Gamechanger. Das Unterklebepflaster habe ich unter meinem Dexcom G6 getestet. Es wirkt wie eine Barriere zwischen der Haut und dem Sensor und verhindert Allergien oder Hautreaktionen. Man entfernt dazu einfach den Teil, der den Kleber des Sensorpflaster schützt und klebt den Gewebeteil des Capteur Pflasters auf den Klebeteil des Sensors. Dabei muss man nur auf die Position der Sensoröffnung achten. 

Die Fixierpflaster von Capteur Protect sind passend für den Dexcom G6, G7 und Freestyle Libre 3, die Unterklebepflaster sind für den Dexcom G6 geeignet. Das Fixierpflaster hält auch bei intensiven Trainingseinheiten oder Wassersportaktivitäten bis zu 10 Tage. Am besten hält es auf rasierter bzw. enthaarter, gereinigter und getrockneter Haut. Versteht sich von selbst, dass die Haut frei von Cremes, Lotionen und Ölen sein sollte. Das Pflaster dann einfach sorgfältig und komplett aufkleben und 45 bis 60 Minuten warten, bevor man schwimmt, duscht oder Sport treibt. 

Die Pflaster von Capteur Protect werden unabhängig von den Herstellern der Glukosesensoren und Insulinpumpen entwickelt und vermarktet. Bei den Pflastern handelt es sich um ein medizinisches Hilfsmittel der Klasse I, das nicht von der Krankenversicherung erstattet wird. Nice to know: Der Hersteller empfiehlt die Aufbewahrung zwischen 5 und 30 Grad Celsius und das Verfallsdatum liegt bei 5 Jahren. 

Hier könnt ihr die Pflaster von Capteur Protect bestellen: https://www.diashop.de/markenshop/capteur

Wie kann ich das Pflaster wieder lösen?

Zum Lösen des Pflasters gibt es spezielle Produkte bei DIASHOP, z. B. Dermasol Spray. Auch Babyöl ist geeignet. Das Pflaster vom äußeren Rand nach innen vorsichtig ablösen.